ALSFELD (aep/ol). Ihren legendären Ruf großen Einsatzes bekam sie in nur fünf Monaten, obwohl diese Frau über 20 Jahre ehrenamtlich in der Alsfelder Kommunalpolitik aktiv war. Das war die „bürgermeisterlose“ Zeit von Mai bis September 2007, als Ingeborg Beckmann-Launer als Erste Stadträtin im Rathaus vertretungsweise einsprang – mit großer Bravour. Jetzt feierte sie 70. Geburtstag und bekam großen Besuch.

Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule, der Alsfelder CDU Vorsitzende Alexander Heinz und sein Stellvertreter Klaus-Dieter Behlen sowie für die Vogelsberger CDU die Geschäftsführerin Iris Schmidt Glückwünsche überbrachten ihr Glückwünsche zu dem Anlass.

Ingeborg Beckmann-Launer hat über gut zwei Jahrzehnte die Geschicke der Alsfelder Politik und des CDU-Stadtverbandes mitgeprägt und gestaltet. Sie war Stadtverordnete, Stadträtin und Erste Stadträtin, Kreistagsabgeordnete und Mitglied des Kreisausschusses, führte als Vorsitzende die Alsfelder CDU ebenso wie die CDU-Fraktion und war auf Kreisebene stellvertretende CDU-Vorsitzende.

Da erscheinen jene fünf Monate nach dem Abgang von Herbert Diestelmann und vor der Wahl von Ralf Becker eigentlich nicht als lange Zeitspanne – aber brachten ihr soviel Anerkennung ein, dass mancher Politik-Kollege flüsterte: Hätte Ingeborg Beckmann-Launer sich zur Wahl gestellt, wäre sie die nächste Bürgemreisterin in Alsfeld geworden.

Für Ihr großes Engagement, so heißt es in einer Verlautbarung der CDU, werde die Stadt Alsfeld Ingeborg Beckmann-Launer nach Beschluss der Stadtverordnetenversammlung zur Ehren-Ersten Stadträtin ernennen.

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