Große Hilfsbereitschaft nach dem Tod der achtfachen Mutter Yvonne SchrödlDer Großteil der Spenden geht an die Kleinsten
ANTRIFTTAL (aep). Überwältigt zeigt sich die Gemeinde Antrifttal von der Hilfsbereitschaft der Bevölkerung im Trauerfall Schrödl, geht aus einer Pressemitteilung hervor. Nach dem plötzlichen Tod der achtfachen Mutter hatte die Gemeinde ein Spendenkonto eingerichtet, auf dem seither über 6000 Euro eingegangen seien.
Im Februar war Yvonne Schrödl aus Ohmes urplötzlich ins Koma gefallen und kurze Zeit darauf verstorben. Ihr Ehemann Stefan Schrödl berichtete danach auf Oberhessen-live, wie es der Familie mit dem Schicksalschlag erging. Dieses traurige Ereignis berührte viele Menschen weit über die Dorf- und Gemeindegrenzen hinweg.
„Zusammen mit Kirche, Schule und Herrn Schrödl haben wir nun die Verwendung der Spendengelder festgelegt“, erläutert Bürgermeister Dietmar Krist. So wird für die beiden ältesten Kinder, die eine Ausbildung beginnen, ein Zuschuss zum Führerschein gewährt. Der weitaus größte Teil soll jedoch für die Betreuung der jüngsten Kinder verwendet werden, die künftig im Kindergarten zu Mittag essen und anschließend in der Nachmittagsbetreuung der Schule ihre Hausaufgaben erledigen. „Gemeinsam können so für die Kleinsten über einen gewissen Zeitraum feste Betreuungszeiten gewährleistet werden“, freut sich Krist.
Das Konto werde so lange bestehen bleiben (siehe Bericht bei Oberhessen-live), bis keine Gelder mehr eingehen und die Mittel aufgebraucht sind. Zusätzlich waren auch noch etliche Sachspenden eingegangen. Krist: „Die Gemeinde Antrifttal dankt allen für ihre rasche und großzügige Hilfe.“
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