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Wahrscheinlich wird die Erneuerung 15.000 Euro kostenEine Initative für den Romröder Spielplatz

ROMROD (ol). Ein abmontiertes Karussell, verblasste Schwingfiguren und ein einzelner Rutschenturm: Die Tristesse auf dem einzig verbliebenen Spielplatz in Romrod ist unübersehbar. Das offensichtlich in die Jahre gekommene Areal in der Ferdinand-Richtberg-Straße soll nun auf Vordermann gebracht werden, dazu hat sich auf Bestreben des Ortsbeirates eine Initiative gegründet.

„Wir wollen das Gelände mit neuem Leben füllen“, so Ortsvorsteher Hauke Schmehl. Er hatte am Montagabend zu einem gemeinsamen Treffen des Ortsbeirates mit der Spielplatzinitiative eingeladen, um ein mögliches Konzept zu erstellen.

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Romrods letzter Spielplatz: An Fläche für Spielgeräte mangelt es auf dem Areal nicht.

Mit von der Partie war auch der Spielgerätehersteller Jörg Hüfner aus Burghaun, der in seinem Aktenkoffer einige Anregungen und Ideen mitbrachte. Er warnte vor dem Bestreben, eigene Spielgeräte zu bauen. „Das wird nicht leicht, da diese geprüft werden müssen“, so Hüfner. Die versammelten Eltern wünschten sich besonders Geräte zum Klettern, Balancieren und Hüpfen für ihren Nachwuchs, aber auch ein Karussell oder eine Seilbahn. Hinzu kam der Wunsch nach einer Sitzgelegenheit mit Tisch für ein Picknick sowie einem getrennten Kleinkindspielbereich.

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Jörg Hüfner machte einen ersten Plan für eine mögliche Neugestaltung.

Das Projekt der Neugestaltung wird nach jetzigem Kostenrahmen etwa 15.000 Euro betragen, dazu ist die Initiative auf Spenden angewiesen. Für die möglichen Spenden kündigte Bürgermeisterin Dr. Birgit Richtberg bereits auf einer Sitzung des Ortsbeirates im Juni an, dass der Magistrat die Summe verdopple. Auf dem Romröder Weihnachtsmarkt will die Initiative einen Stand für Spenden betreiben, diese können aber auch schon jetzt an die Stadtkasse (DE02530932000001716514) mit dem Betreff „Spielplatzinitiative“ überwiesen werden. Wer sich an der Spielplatzinitiative beteiligen möchte, kann sich an Ortsvorsteher Hauke Schmehl in der Goethestraße 1 wenden.

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Wo sich einst ein Karussell auf dem Spielplatz drehte, steht heute nur noch eine Warnpylone.

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