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Junge Christdemokraten tauschten sich zu Beginn des neuen Schuljahres über Bildungspolitik ausReferentenbesuch bei der Jungen Union Lauterbach

LAUTERBACH (ol). Anlässlich des Beginns des neuen Schuljahres hat der Referent für Schule und Bildung der Jungen Union Hessen Andreas Börner die Lauterbacher JU besucht.

Vor dem Gespräch erläuterte Börner den jungen Christdemokraten die Arbeit des Arbeitskreises, hierbei betonte er, dass sich die Schulpolitik an denen orientieren muss, die davon direkt betroffen sind – nämlich an den Schülern. Das berichtete die Junge Union Lauterbach in einer Pressemitteilung.

Börner habe außerdem berichtet, dass der Arbeitskreis einige Anträge auf dem CDU Landesparteitag einbrachte, so setzte dieser sich beispielshalber für ein Verbot des Schreibens nach Gehörs ein.

Einig seien sich die Christdemokraten insbesondere beim Thema Lehrerausbildung gewesen. „Die Einführung des Praxissemesters für Lehramtsstudenten am Anfang der Studienzeit haben wir als JU sehr begrüßt, da wir bereits 2012 die Forderung gestellt haben. So können die Studenten überprüfen, ob der Beruf des Lehrers überhaupt für sie geeignet ist und Notfalls eine andere Richtung einschlagen“, betonte Börner. „Nach der Pilotphase an der Universität Kassel und Frankfurt muss es nun Stück für Stück hessenweit ausgebaut werden.“

Auch die zukünftig Schulentwicklung gerade im Grundschulbereich sei ausgiebig diskutiert worden: Die sinkenden Schülerzahlen im ländlichen Raum werde die Schulträger in Zukunft vor Probleme stellen, da seien Schulschließungen nicht ausgeschlossen. Allerdings müssten alle Beteiligten mit Weitsicht nach Lösungen suchen. So sei der Vorschlag der Vogelsberger CDU mindestens einen Grundschulstandort pro Gemeinde zu erhalten, durchaus sinnvoll.

Auch in den höheren Schulstufen sei es wichtig eine große Schulvielfalt zu erhalten. Hierbei spiele auch das mehrgliedrige Schulsystem mit Haupt-, Realschule oder Gymnasium eine große Rolle.

„Jeder Schüler hat seine individuellen Stärken und Schwächen und keiner ist gleich. Daher lehnen wir eine Einheitsschule ab, sodass jeder so speziell wie möglich gefördert werden kann“, waren sich die Anwesenden einig. „Allerdings muss es Ziel sein, dass der Haupt- und Realschulbereich wieder größere Anerkennung in der Gesellschaft erfährt“, so der Tenor der Runde.

Neben Fragen der Bildungspolitik seien die Nachwuchspolitiker auch auf andere kommunale Themen mit dem Referenten zu sprechen gekommen.

Am Ende des Gespräches habe sich der Stadtverbandsvorsitzende der Jungen Union Lauterbach Joshua Östreich bei Andreas Börner dafür bedankt, dass er sich Zeit für einen gemeinsamen Austausch genommen habe, und überreichte ihm ein Referentengeschenk.

 

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