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Luchse erkämpfen sich im Schlussabschnitt den verdienten Punkt gegen die Eisadler„Wir haben uns den Punkt mehr als verdient“

LAUTERBACH (ol). Sie wollten die deutliche Niederlage in Dortmund korrigieren und das ist den Luchsen auf jeden Fall gelungen: die Lauterbacher Luchse, die am Sonntag gegen die Eisadler antraten. Am Ende setzte sich der Favorit zwar mit einem 5:4 nach Penaltyschießen durch, trotzdem mussten Mannschaft, sowie die rund 550 Zuschauer nicht enttäuscht sein.

 

Zur Mitte des ersten Drittels war dann Ende mit dem Abtasten, und beide Mannschaften starteten die ersten gefährlichen Offensivaktionen. Bei annähernd gleichen Chancen gingen die Eisadler dann in der 9. Minute durch Andre Bruch erstmalig in Führung. Die Luchse hingegen scheiterten zweimal aussichtsreich und mussten zwangsläufig den zweiten Gegentreffer des Abends hinnehmen. Felix Berger schoss die Scheibe einfach mal aus der Ecke in Richtung Torpfosten und war damit zur Überraschung Aller, erfolgreich.

„Wir haben es zum wiederholten Male nicht geschafft, mit voller Konzentration in die Anfangsphase des Spiels zu gehen und den Gegner in den entscheidenden Momenten unter Druck gesetzt, bilanzierte der Trainer der Luchse das erste Drittel der Partie

Zweites Drittel: Luchse erhöhen den Druck

Nach der ersten Drittelpause erhöhten die Luchse dann aber nochmals den Druck Richtung Dortmunder Tor. Die Aktionen wurden zwingender, was sich nachher auch in der Schussbilanz deutlich ausdrückte. Eine doppelte Überzahl nutzte dann Jens Feuerfeil auf tolles Zuspiel von Jake Fardoe um den umjubelten Anschlusstreffer zu erzielen.

Nun waren die Luchse am Drücker und der Ausgleich lag in der Luft. Ein Angriff nach dem anderen fuhren die Vogelsberger in Richtung Dortmunder Tor. Mitten in diese Drangperiode hinein leistete die sich die Defensive der Gastgeber einen Fehler den Mathias Potthoff eiskalt zum 1:3 nutzte.
Mit diesem Ergebnis ging es in die letzte Pause. Nun sollten die zahlreichen Zuschauer eine starke Vorstellung ihres Teams sehen. Zunächst gelang Julian Grund der Anschlusstreffer zum 2:3, bevor Miro Hantak 10 Minuten vor Schluss den Ausgleich für die nun überlegenen Luchse erzielte.
Doch das war noch lange nicht das Ende. Einer der wenigen Dortmunder Gegenangriffe nutzte wiederum Mathias Potthoff, Dortmunds stärkster Spieler an diesem Abend. Kurz hinter der blauen Linie zog er ab und erzielte die erneute Führung für die Eisadler.
Jetzt galt die Devise, Alles oder Nichts. Eine kurze Umstellung im Team der Gastgeber wurde dann auch belohnt. Jake Fardoe, einer der auffälligsten Spieler an diesem Abend krönte seine gute Leistung mit dem Ausgleichtreffer zum 4:4.
In den letzten 4 Minuten gingen beide Mannschaften kaum noch Risiko. Den sicheren Punkt wollten beide Mannschaften auf jeden Fall mitnehmen. Die Entscheidung zugunsten der Luchse hätte trotzdem fallen können. Julian Grund, wie auch Benny Schulz scheiterten in aussichtsreicher Position, aber auch die Adler hatten noch eine Topchance, die Tim Stenger aber glänzend parierte.
Somit musste die Entscheidung im anschließenden Penaltyschiessen fallen.
Nachdem drei Schützen der Eisadler sowie Jens Feuerfeil und Julian Grund auf Seiten der Luchse vergaben, hatte Jake Fardoe die Entscheidung auf dem Schläger
Doch leider traf der junge Kanadier nur den linken Pfosten.
Im Penaltyschießen war heute das Glück auf Seiten der Gäste. Ich bin sehr stolz auf mein Team, das nie aufgab und sich den Punkt mehr als verdient hat. Die Moral der Truppe ist klasse und so kannst Du gegen jeden Gegner einen Rückstand aufholen.“ so der nicht unzufriedene Coach der Luchse, Arno Lörsch
Somit war auch hier die Entscheidung vertagt. Nun hatten die Luchse den ersten Versuch, Benni Schulz konnte aber Dortmunds Torhüter Markus Dräger nicht überwinden. Besser machte es Andre Kuchnia auf Seiten der Adler. Mit seinem Tor sicherte er den Eisadlern den Zusatzpunkt.
„ Ich denke wir haben uns den Punkt am Ende mehr als verdient, die Mannschaft hat Charakter gezeigt und den Gegner am Rande der Niederlage gehabt. Eine junge Mannschaft wird lernen mit solchen Situationen umzugehen und sie irgendwann für sich auszunutzen“, so das Fazit des Trainers

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