Waldtag der Klasse 5b trotz Dauerregens ein Erfolg„Ich würde das gerne noch mal machen!“
ALSFELD (pm). Die Waldtage gehören inzwischen zum festen Bestandteil der Themenwoche in den fünften Klassen der Alsfelder Albert-Schweitzer-Schule. „Teambuilding“ heißen diese Aktionen auf Neudeutsch – übersetzen könnte man das mit Spaß haben, sich kennenlernen, als Klasse zusammenfinden. Organisiert werden diese Tage vom Forstamt Romrod und dort von Förster Christof Croonenbrock, der die Schülerinnen und Schüler mit auf Erkundung in den Romröder Forst oder den Altenburger Schlosswald nimmt – dieses Jahr unter erschwerten Bedingungen.
In diesem Jahr fast ins Wasser gefallen wäre der Waldtag der Klasse 5b. Die konnte nämlich zur Themenwoche nicht und verlegte den Ausflug auf einen verregneten Tag, der früh am Morgen so gar keinen Spaß versprach: „Statt loszugehen, blieben wir in der Klasse und machten Mathe“ – so hatten sich die Fünftklässler das nicht gedacht!
Mit zwei Stunden Verspätung jedoch machten sie sich gemeinsam mit ihren Lehrern Katja Oechel und Hans Heinrich März auf die Wanderschaft zum Treffpunkt nach Liederbach, wo sie gemeinsam mit ihrem Förster zum „Baumgarts Kopf“ im Altenburger Schlosswald aufbrachen. Dort lernten die Schülerinnen und Schüler nützliche Dinge, so lernten sie beispielsweise Werkzeuge kennen, die man bei der Arbeit im Forst verwendet. Zum Finden des Weges sollten sie dem Horn des Försters folgen, das dieser zur Orientierung blies.
Eingeteilt in Gruppen suchten sie sich geeignete Plätze für den Bau einer Kugelbahn. Eine anspruchsvolle Aufgabe, denn die Bahn musste abschüssig genug sein, um die Kugel rollen zu lassen, sie musste Kurven haben, eine Rampe, einen Tunnel und natürlich ein Ziel. „Die Kugelbahn mussten wir teilweise mit den Händen graben. Das war ganz schön matschig nach all dem Regen. Spaß gemacht hat es aber doch“, freut sich Lukas.
Gefragt, was den Kindern am Ende am besten gefallen hat, haben sie viele Antworten: Benjamin freut sich über die vielen Informationen zum Schutz des Waldes, Paula und Lorena erzählen begeistert von der Durchquerung eines tiefen Tals: „Es roch so gut im Wald, und unter unseren Füßen hat es so schön geknistert.“ Chiara findet es toll, mit ihrer Klasse so etwas zu erleben: „Wir hatten richtig schöne Momente zusammen, besonders wenn wir gespielt haben.“
Nach so einem erlebnisreichen Tag war es kein Wunder, dass die Bockwürste in der Hütte besonders lecker schmeckten. Und trotz Regen und Matsch, trotz Wandern und Hinfallen waren sich die Schülerinnen und Schüler der 5b am Ende einig: „So einen Waldtag würden wir gerne noch mal machen!“
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