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CDU/FDP und Unabhängige Fraktion besichtigte gesamten Betrieb am BastwaldEntsorgungszentrum Vogelsberg organisiert Abfallwirtschaft im Kreisgebiet

VOGELSBERG (ol). Die CDU/FDP und Unabhängige Fraktion in der ZAV-Verbandsversammlung zeigte sich bei einer Begehung des Entsorgungszentrums Vogelsberg beeindruckt von den klar strukturierten Abläufen und der Zukunftsfähigkeit der Abfallwirtschaft im Kreis. Geschäftsführer Patrick Heil erläuterte die betrieblichen Grundlagen sowie die technische Ausstattung des Zentrums. Besonders positiv wurden die neue Waage sowie die breite Annahme verschiedenster Abfallarten hervorgehoben.

„Die Abfallwirtschaft im gesamten Vogelsbergkreis ist gut organisiert, wird wirtschaftlich betrieben und funktioniert reibungslos.“ Diese Erkenntnisse haben die Mitglieder der CDU/FDP und Unabhängige Fraktion in der Verbandsversammlung des ZAV gewonnen, nachdem sie in der vergangenen Woche die gesamte Anlage des Entsorgungszentrums am Bastwald in der Gemarkung Brauerschwend besichtigt hatten, wie es in einer gemeinsamen Pressemitteilung hieß.

Vor der Begehung der Anlage informierte Patrick Heil als Geschäftsführer der AEGV (Abfallentsorgungsgesellschaft Vogelsberg) im Sitzungssaal des neuen Verwaltungsgebäudes über wichtige Grundlagen der Abfallwirtschaft im Kreis und die Arbeitsabläufe des Entsorgungszentrums. Die AEGV ist Dienstleister für den ZAV. So erfuhren die Kommunalpolitiker, dass die gesamte Fläche des Entsorgungszentrums Vogelsberg 16 Hektar beträgt, der Deponiekörper erstreckt sich über  9 Hektar. Angenommen werden alle erdenklichen Abfallarten, vom normalen Restmüll über PPK (Papier, Pappe, Kartonage), Plastikmüll, Holz und Altmöbel, Bauschutt, Elektroschrott, Grünabfälle bis zu asbest- und teerhaltigen Abfällen. Auch Sonderabfälle wie der Buchsbaumzünsler können in einem eigens dafür eingerichteten Container entsorgt werden.

Nach den gesetzlichen Bestimmungen befinde sich die Deponie Bastwald noch nicht in der Phase der Nachsorge, sondern im aktiven Betrieb. Nach dem Planfeststellungsbeschluss des Regierungspräsidiums Gießen aus dem Jahr 1986 könne der Betrieb bis in das Jahr 2066 fortgeführt werden. Dagegen ist die ehemalige Kreismülldeponie in Mücke/Nieder-Ohmen nicht mehr im Betrieb; für deren Nachsorge ist der ZAV ebenfalls zuständiger Kostenträger, heißt es.

Beim Rundgang durch die großen Hallen konnte die Größe der Anlage besehen werden, auch die seit Betriebsbeginn arbeitende Kläranlage zur Behandlung des Sickerwassers wurde erläutert. Eine wesentliche Verbesserung der Betriebsabläufe ist mit dem Betriebsbeginn der zweiten Waage an Eingangstor eingetreten. Die Ein-und Ausfahrten mit dem jeweiligen Wiegevorgang laufen jetzt sehr zügig und ohne Stockungen ab, was sehr zur Zufriedenheit der Kunden beiträgt. Mit der neuen Waage kann auf 5 Kilogramm genau ausgewogen werden.

Am Ende der Besichtigungstour waren die Fraktionsmitglieder nach den Worten des  Vorsitzenden Dr. Hans Heuser sehr positiv angetan von den gut durchdachten und funk-tioniereden Abläufen. Dadurch ist die Funktionsfähigkeit der Abfallwirtschaft im gesamten VB-Kreis dauerhaft und zukunftsorientiert sicher gestellt.

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