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Netzwerkpartner aus Bildung und Wirtschaft tauschen sich über aktuelle Entwicklungen und Projekte ausKooperationstreffen der Max-Eyth-Schule Alsfeld fördert gewerblich-technische Ausbildung

ALSFELD (ol). Beim jährlichen Kooperationstreffen der Max-Eyth-Schule Alsfeld am 23. April kamen Schulvertreter und regionale Ausbildungsbetriebe zusammen, um sich über neue Programme und Entwicklungen in der gewerblich-technischen Berufsausbildung auszutauschen. Zentrale Themen waren das Standortkonzept „zukunftsfähige Berufsschule“, das Förderprogramm Erasmus+ für Auslandspraktika sowie Initiativen der IHK zur Unterstützung von Auszubildenden. Das Treffen stärkte die Netzwerkarbeit und bekräftigte das gemeinsame Engagement für eine erfolgreiche Berufsausbildung.

Auf Einladung der Max-Eyth-Schule Alsfeld tauschten sich am 23. April die Kooperationspartner in der Berufsausbildung für Industriemechaniker, Elektroniker und Mechatroniker über aktuelle Entwicklungen aus. Neben zahlreichen Ausbildungsbetrieben aus dem Vogelsbergkreis nahmen auch die Netzwerkpartner Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e.V., IHK Gießen/Friedberg und die Firma ZAUG mit ihrer INQA-Beratungsstelle an dem diesjährigen Treffen teil, berichtet die MES in einer Pressemitteilung.

Der Schulleiter der Max-Eyth-Schule, Friedhelm Walther, gab zu Beginn der Veranstaltung allgemeine Informationen zum Standortkonzept „zukunftsfähige Berufsschule“ des Hessischen Kultusministeriums. Des Weiteren wurden Informationen über die Möglichkeit des Absolvierens von Auslandspraktika gegeben. Die Max-Eyth-Schule, einzige Europaschule im Vogelsbergkreis, nutzt u. a. die Möglichkeiten des Förderprogramms Erasmus+, um Auszubildenden ein Auslandspraktikum zu ermöglichen.

Herr Marterer von der INQA-Beratungsstelle Region Mittelhessen und Wetterau stellte Lösungen für Arbeitsprozesse und Personalfragen im digitalen Wandel vor, welche im geförderten Programm (Bundesministerium für Arbeit und Soziales und ESF Plus) INQA-Coaching enthalten sind.

Frau Kleck und Frau Dr. Kotlenga von der IHK Gießen/ Friedberg informierten über das Engagement der IHK für Auszubildende und Fachkräfte. Hierbei wurde
Folgendes vorgestellt:

Das Programm „passgenaue Besetzung“ ist seit dem 01. Januar 2024 ein gefördertes Programm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, welches die Unternehmen bei der Besetzung von offenen Ausbildungsplätzen unterstützt.

Das Projekt „Willkommenslotsen“ beschäftigt sich mit der Integration von Geflüchteten in Ausbildung und Arbeit.

Berufsorientierung, die mit Hilfe der ausgebildeten Ausbildungsbotschafter erfolgt. Für dieses Gemeinschaftsprojekt „Ausbildungsbotschafter“ der IHK Gießen/Friedberg und der Kreishandwerkerschaft des Vogelsbergkreises (Frau Pepler) wurden die Ziele und die Ausbildung der Lotsen vorgestellt.

Des Weiteren ist die Schulform BÜA (Berufsfachschule im Übergang zur Ausbildung) vorgestellt worden, welche im Schuljahr 2026/2027 neu eingeführt wird, wie es heißt. Ziel dieser Schulform sei, Schülerinnen und Schüler möglichst zeitnah in eine berufliche Ausbildung zu bringen. Durch einen hohen Praxisanteil und einen größeren Gestaltungsspielraum in der Zusammenarbeit mit den Praktikumsbetrieben können individuelle Lösungen für Schülerinnen und Schülern gefunden werden. Hierbei wurde auf die wichtige Kooperation zwischen den möglichen zukünftigen Praktikumsbetrieben und beruflicher Schule hingewiesen.

Frau Schäfer informierte noch über weitere Veränderungen in den Abschlussprüfungen für Industriemechaniker und Mechatroniker. Des Weiteren machte sie noch auf den nächsten Tag der offenen Tür der Max-Eyth-Schule am 27. September aufmerksam.

Nach der offiziellen Tagesordnung fand noch ein konstruktiver Austausch unter allen Beteiligten statt. Weitere Anregungen zur Optimierung der Zusammenarbeit wurden angestoßen.

Das Kooperationstreffen wurde nach drei Stunden zu aller Zufriedenheit beendet.
Vereinbart wurde, das Kooperationstreffen auch im nächsten Jahr wieder stattfinden zu lassen, um die gute Zusammenarbeit im Netzwerk zu festigen. Gemeinsames Ziel der Partner soll dabei immer sein, die Auszubildenden gemeinsam zu fördern und zu fordern, damit die Ausbildungsziele noch besser erreicht werden können.

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