Fokusthema0

Besichtigungstermin der CDU/FDP und Unabhängigen Fraktion am EZV-Vogelsberg.Neue Waagen sorgen für schnelle Arbeitsabläufe

VOGELSBERGKREIS (ol). Im Entsorgungszentrum Vogelsberg werden nach 38 Jahren neue Waagen eingeführt, um den gestiegenen Verkehrsaufkommen gerecht zu werden. Mit der Erweiterung auf zwei Waagen und vier Fahrspuren sowie modernen Überdachungen soll der Betrieb effizienter und wetterunabhängiger gestaltet werden. Die Bauarbeiten bleiben im Kostenrahmen von 1,4 Millionen Euro und sollen bis Jahresende abgeschlossen sein.

Als am 1. Januar 1986 die Deponie Bastwald (heutige Bezeichnung: Entsorgungszentrum Vogelsberg) in der Gemarkung Brauerschwend eröffnet wurde, war eine Waage eingebaut, über die seitdem alle Fahrzeuge gefahren und gewogen wurden. Nach 38 Jahren im Dauerbetrieb war die „Haltbarkeitsdauer“ abgelaufen und die Verantwortlichen im Zweckverband Abfallwirtschaft Vogelsberg haben durch vorausschauende Entscheidungen rechtzeitig dafür gesorgt, dass der Betrieb des Entsorgungszentrums mit neuen Wiegeeinrichtungen weiter zukünftig noch besser ablaufen kann, das berichtet die CDU Vogelsberg in einer Pressemitteilung.

Um sich die noch in der Bauphase befindliche Anlage anzusehen und über die Abläufe zu informieren haben sich die Mitglieder der Fraktion von CDU/FDP und Unabhängige kürzlich am Eingangstor des EZV getroffen. Der Geschäftsführer der Abfallentsorgungsgesellschaft Vogelsberg, Patrick Heil, berichtete den Kommunalpolitikern, dass für die Baumaßnahme „Waagen und Optimierung der Zufahrtsstraße“ eine Änderung des ursprünglichen Planfeststellungsbeschlusses durch das Regierungspräsidium Gießen notwendig geworden war.

Dabei wurden auf Anordnung der Unteren und der Oberen Naturschutzbehörde die Eingriffe in die natürliche Umgebung weitestgehend minimiert, unter anderem wurden für die Verrohrung eines Grabens unter der Zufahrt und den Schutz von Ameisenhaufen besondere Vorkehrungen getroffen, hieß es. Nach den Worten von Heil werden anstelle der bisherigen einen Waage jetzt zwei Waagen gebaut, statt der bisher zwei Fahrspuren wird es dann vier Fahrspuren geben, die den reibungslosen Verkehr ermöglichen. Diese Verstärkung sei dringend nötig, denn während jahrelang pro Tag 50 bis 60 Anlieferungen verzeichnet wurden, kommen jetzt täglich 90 bis 100 Fahrzeuge zum Entsorgungszentrum, die alle vom Personal bearbeitet werden müssen. Zudem werde eine automatische Fahrzeugerkennung eingebaut.

Hinzu komme, dass die neuen Wiegeeinrichtungen zukünftig mit einer Überdachung vor den ständigen Witterungseinflüssen (im Sommer starke Sonneneinstrahlung und im Winter Schnee und Frost) geschützt werden. Erfreut waren die Fraktionsmitglieder zu hören, dass der veranschlagte Kostenrahmen mit 1,4 Millionen Euro nach heutigem Stand nicht überschritten und die Baumaßnahme bis Jahresende abgeschlossen sein werde.

Schreibe einen Kommentar

Bitte logge Dich ein, um als registrierter Leser zu kommentieren.

Einloggen Anonym kommentieren