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Ehemaliger stellvertretender Schulleiter und Organisator hinterlässt bleibenden Eindruck an Fachschule für BautechnikStudiendirektor Werner Weber verabschiedet nach 35 Jahren an der Technikakademie Alsfeld

ALSFELD (ol). Nach fast 35 Jahren an der Staatlichen Technikakademie Alsfeld wurde Studiendirektor Werner Weber in den Ruhestand verabschiedet. Seine Verdienste als langjähriger Lehrer und Förderer wurden bei einer Abschiedsfeier gewürdigt, bei der Kollegen und Studierende seine ansteckende Wissbegierde und Wert für die Schule hervorhoben.

Der Alsfelder Werner Weber wurde nach fast 35-jähriger Tätigkeit an der Staatlichen Technikakademie Alsfeld (STA) in den Ruhestand verabschiedet, das berichtet die STA in einer Pressemitteilung. Weber war dort zuletzt als stellvertretender Schulleiter tätig und der Organisator an der STA. Auch als langjähriger Vorsitzender des Fördervereins hat der gelernte Maurer und Berufsschullehrer seine Spuren an der Fachschule für Bautechnik hinterlassen.

Mit einer Laudatio hat Abteilungsleiter Daniel Schmidt Webers Verdienste bei seiner Abschiedsfeier vor aktuellen und ehemaligen Kollegen gewürdigt: Der aus Gladbeck stammende Maurer und Berufsschullehrer wurde 1990 zum Studienrat an der Staatlichen Technikerschule Alsfeld ernannt und bereits wenige Jahre später zum Oberstudienrat befördert. Als Lehrkraft für Bautechnik und Chemie hat Weber insbesondere den Bereich der Baustoffkunde verantwortet und intensiv geprägt. Als Betonspezialist hat er mit seinen Studierenden an mehreren „Betonkanuregatten“ teilgenommen. Dabei entstanden immer wieder anspruchsvolle Lösungen und auch der Spaß kam nicht zu kurz, hieß es. Das letzte Boot, die „STA-AIDA“, hat zur Erinnerung einen repräsentativen Platz an der STA erhalten. Schmidt und seine Studierenden wünschen sich Weber für einen der nächsten Wettkämpfe als Unterstützer einer Arbeitsgruppe noch einmal gewinnen zu können.

2021 wurde Werner Weber zum Studiendirektor mit den Dienstobliegenheiten als stellvertretender Leiter der überregional bekannten Fachschule für Bautechnik betraut, die er bis Anfang des Jahres an der Seite des damaligen Schulleiters Stephan Rühl wahrnahm. Weber hat neben seinem Unterricht über viele Jahre organisatorische Aufgaben wahrgenommen, sowohl in der Verwaltung als auch im Schulbetrieb. Als Kollege und auch als Lehrkraft war Weber eine geschätzte Person, da er immer ansprechbar und lösungsorientiert gewesen sei.

Personalrat Christoph Rohde fand humorvolle Worte bei seiner Ansprache. Anhand des bekannten Kürzels „WWW“ wurden einige typische Eigenschaften Webers deutlich: Werner Weber – wohlbekannt, wissbegierig, wirklich wertvoll sind nur einige Charakteristika, die dem Kollegium und den Studierenden in Erinnerung bleiben, heißt es. Als Abschiedsgeschenk gab es einen kulinarischen Gutschein. Auch die Verwaltung hatte sich noch eine Überraschung für ihren ehemaligen Chef ausgedacht, bevor Weber mit einer Bilddokumentation tiefe und humorvolle Blicke in die Vergangenheit zuließ.

Seit Februar wird die STA mit ihren 80 Studierenden von Abteilungsleiter Daniel Schmidt mit Unterstützung von Friedhelm Walther, Schulleiter an der Max-Eyth-Schule geführt. Zukünftig wird eine noch engere Zusammenarbeit zwischen der traditionsreichen Fachschule für Bautechnik und dem Berufsschulzentrum In der Krebsbach angestrebt, heißt es abschließend.

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