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Bürgerbeteiligung ermöglicht Windpark-Finanzierung für Lauterbach-BrauerschwendZwei Millionen Euro gesichert: Energiegenossenschaft Vogelsberg beendet erfolgreiche Finanzierungsrunde

LAUTERBACH/BRAUERSCHWEND (ol). Der Windpark Lauterbach-Brauerschwend, das Projekt der OVAG und der Energiegenossenschaft Vogelsberg, hat seine Finanzierungsrunde mit zwei Millionen Euro erfolgreich abgeschlossen. Die Investition im Bereich erneuerbarer Energien demonstriert das starke öffentliche Engagement und das Engagement für die regionale Wertschöpfung.

Die Energiegenossenschaft Vogelsberg eG meldet das erfolgreiche Ende der Zeichnungsphase für den Windpark Lauterbach-Brauerschwend, unterstrichen durch das gemeinsame Credo regionaler Energieerzeuger und örtlicher Energiegenossenschaften: „Erneuerbare Energie ist Heimat-Energie“. Diese Organisationen haben sich darauf konzentriert, die durch erneuerbare Energien geschaffene Rendite in der Region zu behalten, eine Strategie, die breite Anerkennung findet. Besonders deutlich wurde dies bei der Finanzierung des Windparks Lauterbach-Brauerschwend, der von der OVAG betrieben und errichtet wurde: die zwei Millionen Euro, die vor sechs Wochen hauptsächlich den regionalen Bewohnern von Schwalmtal und Lauterbach angeboten wurden, sind nun vollständig gezeichnet.

Günter Mest, Vorstand der Energiegenossenschaft Vogelsberg eG, die dieses Angebot zusammen mit der OVAG und der Energiegenossenschaft Schwalmtal eG organisiert hat, begrüßt das Ergebnis: „Das zeigt wahre Bürgerbeteiligung und das Vertrauen der Bürger in die Energiegenossenschaften und die OVAG. Es zeigt auch, dass die Idee der lokalen Energiewende wieder Fahrt aufnimmt“. Alle sechs neuen Anlagen des Windparks sind nun vollständig errichtet und betriebsbereit.

Dr. Hans-Peter Frank, Leiter des Bereichs Energiehandel und -Erzeugung bei der OVAG, hebt die energiewirtschaftliche Bedeutung des Projekts hervor: „Mit einer gesamten installierten Nennleistung von 20,7 Megawatt wird mit einem jährlichen Stromertrag von etwa 45 Millionen Kilowattstunden gerechnet, dies entspricht dem Verbrauch von rund 13.000 Haushalten.“ Die OVAG-Vorstände Joachim Arnold und Oswin Veith betonen, dass mit der erfolgreichen Bürgerbeteiligung gleich zwei wichtige Ziele erreicht wurden: Die Nutzung Erneuerbarer Energien und die regionale Wertschöpfung.

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