ExkursionWald im Klimawandel – oder: wie geht’s dem Zeller Wald im Jägertal?
Nach mehreren sehr trockenen Sommern hat der Wald stark gelitten, heißt es in der Veranstaltungsankündigung des BUND – dürre Fichten machten den Anfang, mancher kahle Südhang habe Betrachter oder Spaziergängerin erschreckt. Nach dem aktuell feuchteren Winter und Frühjahr hoffe man auf etwas Erholung für die Bäume.
Ob die Buchen, Eichen oder Birken die Trockenheit besser verkraftet haben? Welche Baumarten pflanzen Försterinnen und Waldarbeiter aktuell an? Oder sollte man besser gar nicht eingreifen in die Waldverjüngung? Welche Bäume bekommen aktuell grüne Knospen, welche Arten schwächeln oder kümmern? Welche Möglichkeiten sehen Fachleute darüber hinaus, um dem Baumsterben etwas entgegenzusetzen? Und welche bisher hier unbekannten Pflanzen- und Tierarten sind durch Globalisierung und Klimaveränderungen eingewandert und müssen bei der Neuausrichtung der Waldbewirtschaftung mit beachtet werden?
Dies alles könne bei einem Waldspaziergang am Samstag, den 29. April in der Försterei Zell zusammen mit Revierförster Hermann Wilhelm in Augenschein genommen werden: Treffpunkt für die gut zweistündige Exkursion ist der Bahnhof Zell um 16.30 Uhr. Bahnfahrer werden darauf hingewiesen, dass der Zeitpunkt auf den Bahnverkehr aus Richtung Alsfeld und Lauterbach abgestimmt war, aber es aktuell ab Alsfeld Schienenersatzverkehr gibt.
Nach dem Waldspaziergang mit fachkundigen Forstleuten wird am Forsthüttchen im Jägertal zu einem kleinen Imbiss eingeladen. Auch wer nicht Mitglied in einem Naturschutzverband ist, sei zur Teilnahme an der Exkursion herzlich eingeladen.
Nicht nur die Fichten Sterben ab ,auch die Buchen und Eichen Sterben ,wenn es so weiter geht wird der Wald verschwinden. Auch neue Bäume haben Wasser nötig um zu Leben ,ohne Wasser gibt es kein Leben.