"Guter Ansatz, die Weichenstellung voranzubringen"Zukunft der Wärmeversorgung in Alsfeld
ALSFELD (ol). Die Alternative Liste Alsfeld sieht durch den Insolvenz-Vorfall des Fernwärme-Anbieters EAB dringende Notwendigkeit einer Transformation der Wärmeversorgung in Alsfeld – und sehen das als guten Ansatz, neue Weichen zu stellen.
Im Zusammenhang mit der Insolvenz des Fernwärme-Anbieters EAB, der als Versorger auf dem ehemaligen BGS-Gelände fungierte, und mit den dadurch erforderlich gewordenen Notmaßnahmen zur Wärmeversorgung gibt die Alternative Liste Alsfeld folgende Presseerklärung ab:
Die Alternative Liste Alsfeld sieht durch den Vorfall die dringende Notwendigkeit einer Transformation der Wärmeversorgung bekräftigt, wie sie ja auch in Einklang mit den Zielen und Vorgaben der Bundesregierung steht; für energetische Transformationsmaßnahmen seien derzeit viele Fördergelder abrufbar. Die besagte Insolvenz führe wieder einmal deutlich vor Augen, wie fragwürdig und fragil in Bereichen der Daseinsvorsorge eine Beauftragung privater Anbieter sei.
Eine zukunftsfähige Ausrichtung des Gemeinwesens erfordere auch die flächendeckende Einbindung möglichst aller Bereiche der Energieversorgung in kommunale oder genossenschaftlich organisierte Trägerschaft. Hierzu sei eine Intensivierung städtischer Initiativen in nächster Zeit ohnehin vonnöten.
Jetzt werde durch die EAB-Insolvenz ein akuter Schwachpunkt offenkundig und umgekehrt biete sich ein guter Ansatz, die Weichenstellung zügig voranzutreiben. Konrad Rüssel und Walter Windisch-Laube unterstreichen im Namen der Alternativen Liste, dass das räumlich begrenzte ehemalige BGS-Gelände dafür als zukunftweisende Chance in und für Alsfeld zu werten sei, die nicht vertan werden sollte.
Dieser Kommentar
&David Hinkel Sympathisant03.03.2023 um 16:50 Uhr
Auch nach einer Stunde nachdenken sehe ich nur dass da jemand ein Problem mit MRH hat.
Total am Thema vorbei, ihr geht es um Lärm, Schwerlastverkehr und Wohnbebauung trotz Lärm (gerade nächtlichen Lärm) in der Goldschmiedswiese (ehem. BGS Gelände) und Fehlentwicklungen.
Ach Leute, jahrelang da oben die günstigen Bauplätze abgreifen… es ist doch völlig klar, dass das mit direkter Nachbarschaft zu Brauerei, Eisenbahn und ehem. BGS-Gelände ein industrienahes Gebiet ist.
Schön die billigen Bauplätze abgreifen, dicke Villen drauf knallen und dann über Verkehr beschweren… das sind mir die Richtigen! Aber vorne das MRH darf alles mit Beton zuklatschen, wie es will.
So was unsachliches habe ich schon lang nicht mehr gelesen. Das geplappere vom industrienahes Gebiet belegt nur dass sie überhaupt nicht wissen was sie da geschrieben haben.
In Alsfeld gibt es kein Industriegebiete und wird es auch hoffentlich keins geben. Das geplante wäre für für alle Alsfelder Bürger ein extremer Verlust an Lebensqualität. Herr David Hinkel wird sich bestimmt darüber freuen dass er einen solchen Sympathisanten hat.
Auserdem läst sich rauslesen dass es ihnen nicht um die Sache geht sondern um was anderes.
Als Investor der da gerne lebenswerte Wohnungen bauen möchte, würde mich diese Aussage eher stören als mir helfen. Ist halt Industriegebiet! Ich denke Herr Hinkel möchte eben nicht im Industriegebiet bauen.
Und die meisten Menschen möchten da halt auch nicht wohnen. Jeder der da Mal gewesen ist wundert sich, wer an einem solchen Ort (also direkt auf dem Gelände) leben bzw mieten möchte.
Und es ist ein großer Unterschied ob man ein Versicherungsunternehmen oder Schwerlastverkehr in der Nachbarschaft hat.
@ David Hinkel 02.03.2023 um 10:31 Uhr
Dass die Straße “ Am Ringofen“ außerhalb ihres B-Plan-Gebietes liegt ist ist schon klar. Wir haben aber trotzdem das gleiche Problem, nämlich der Lärm und der Schwerlastverkehr. Wenn Wohnungen im Baugebiet Goldschmiedswiese gebaut werden sollen ist das ja schön, dagegen hat ja keiner was. Hier geht es darum dass der Flächennutzungsplan /Bebauungsplan geändert werden soll damit die Lärmgrenzwerte überhaupt eine Wohnbebauung zulassen. Das geplante urbane Gebiet hat Lärmgrenzwerte die über dem Mischgebiet liegen und 1dB (am Tag) unter dem Gewerbegebiet sind. Dazu sind Spitzenwerte von plus 10 dB möglich. Wohnungen gehören ins Wohngebiet. Und da liegt das Problem dieser Lärm ,der im Gewerbegebiet am Tag und extrem störend in der Nacht entsteht, dürfte überhaupt nicht entstehen nach dem gültigen Bebauungsplan von 2001. Die Genehmigungsbehörden hätten jede Nutzung darauf prüfen müssen ob dieser mit dem Wohngebiet in Konflikt gerät. Und hier liegt der Zusammenhang mit dem Ringofen, Hochstraße und Ziegelei. Die Ursache des Lärm ,den wir ertragen müssen, liegt im Gewerbegebiet der Goldschmiedswiese und tangiert voll ihr Bauvorhaben. Dazu kommt sogar noch der Gewerbelärm. Wenn man Wohnungen bauen will braucht man kein urbanes Gebiet, das urbane Gebiet benötigen man um Wohnungen in einem lauten Umfeld bauen zu dürfen.
Selbstverständlich wirkt sich Ihr Bauvorhaben auch auf den Lärm der Zufahrtsstraßen aus. Sie schreiben“ Der Ringofen liegt außerhalb ihres B-Plan-Gebietes“ und suggerieren damit, es betrifft euch nicht. Wo wird denn der zusätzliche Verkehr/Lieferverkehr aus der Neubebauung lang geführt? Wir haben ja jetzt schon unzumutbare Verhältnisse, gerade nachts.
Der Schwerlastverkehr muss aufhören und das Gewerbegebiet umgebaut werden. Das falsch entwickelte Gewerbegebiet ist das Problem? Dafür gibt es doch Verantwortliche! Wohnungen gehören ins Wohngebiet, wird die „Goldschmiedswiese“ leiser wird es auch Am Ringofen / Hochstraße und Ziegelei leiser. Herr Hinkel setzen Sie sich mit Nachdruck dafür ein dass dieser Lärm, somit auch der ein gesundes Wohnen verhindert, abgestellt wird. Die Fehler und Versäumnisse der Vergangenheit dürfen nicht durch ein urbanes Gebiet legalisiert werden. Seit 2018 ist der Bürgermeister das Ordnungsamt die Polizeibehörden die Bauaufsicht und der Rp Gießen darüber informiert und es wurden auch Fehlentwicklungen festgestellt, nur geändert hat sich nichts. Herr Hinkel Sie haben bestimmt noch andere wirksame Möglichkeiten diese Fehlentwicklung zu korrigieren. Kämpfen Sie mit uns gegen den Lärm und für ein ruhiges Wohnen. Eine Änderung des Flächennutzungsplanes beziehungsweise des Bebauungsplanes kann man nicht zustimmen solange diese das Ziel hat den Wohnungsbau im Lärm zu ermöglichen. Ein Satz im Vorentwurf zur Bürgerbeteiligung heißt, so ungefähr: Das urbane Gebiet (da soll gebaut werden) dient als Puffer zum restlichen Wohngebiet. Das lässt einen schon Aufhorchen. Aus Ihren Artikel ist aber auch zu lesen dass Ihnen dieser Lärmzustand genauso missfällt. Schlimm ist halt die Tatenlosigkeit der Stadt und des Bürgermeisters. Vielleicht können Sie ja daran was ändern .
Siehe auch die Artikel von
@ Goldschmiedswiese ehem.BGS Gelände
@Anonym
@Heide
@W.H.
@ Roter Backenbart
dehnen kann man nur zustimmen.
Der Ringofen liegt außerhalb unseres B-Plan-Gebietes. Wir haben also gar keinen Einfluss auf den Lärm auf dieser Straße. Trotzdem haben wir für viel Geld eine Verkehrszählung sowie Lärmmessungen an 13 Punkten durchführen lassen (tags und nachts, jeder LKW ist dokumentiert!). Der Lärm durch diese illegalen LKW-Bewegungen nachts hat nichts mit unserem Bauvorhaben zu tun. Im Gegenteil. Er wird von uns als genauso störend empfunden und wir werden auf eine Einhaltung des Nachtfahrverbots drängen.
Auch wir wollen Wohnqualität, Ruhe und eine nachhaltige Quartiersentwicklung.
Wir werden nahezu ausschließlich Wohnungen bauen, ein kleiner Teil wird nichtstörendes Gewerbe wie ein Bäcker, Cafe oder Praxisräume.
Bei Fragen können Sie sich auch gerne direkt an uns wenden:
hinkel@steinberghinkel.de
@Hallo 2018 26.02.2023 um 9:48 Uhr
Sie werden doch keiner der Stadtverordneten sein die schlecht informiert sind und sich vom Bürgermeister haben einwickeln lassen?
Falsch: Sie verwechseln Kernstadt mit Altstadt
Am Ringofen und in Wurfweite die Alte Ziegelei sowie die Hochstraße ist Kernstadt. Dort wohnen Leute die keine Nachtruhe mehr haben weil die Stadt,der Bürgermeister und die Baubehörden von Alsfeld und im VB Fehler gemacht haben. In der Goldschmiedswiese war ruhiges Gewerbe vorgesehen, was anderes hättet der Bebauungsplan von 2001 auch nicht hergegeben. Schlimm ist nur dass bis heute der Bürgermeister nichts dagegen unternimmt. Man könnte meinen wer sich zuerst bewegt bekommt die Schuld. Jeder betroffene, sollte wenn der Flächennutzungsplan und Bebauungsplan geändert wird unbedingt Widerspruch einlegen. Das ist die einzigste Möglichkeit das man beim Rp in Gießen gehört wird.
@Roter Backenbart 27.02.2023 um 9:03 Uhr
Es blicken immer mehr Bürger durch weil so was immer öfters in Alsfeld passiert, deshalb glaube ich es werden sich immer mehr wehren.
Ich gebe ihnen in allen Punkten Recht. Ich wohne auf dem ehemaligen BGS Gelände .
Ich empfehle jedem gegen die Änderung des Flächennutzungsplanes Einspruch einzulegen. Ich tue es auch.
@Goldschmiedswiese ehem.BGS Gelände 22.02.2023 21:21
Mein Gott, wer will denn dort Kinder spielen lassen?
Alleine wenn man als Fußgänger dort unterwegs ist muss es doch gefählich sein. Und dann noch dort wohnen?
Man kann sich vorstellen was die Anwohner an der Zufahrtsstraße mitmachen müssen. Ich glaube auch in diesem Gebiet stimmt was nicht.
Liebe Alternative Liste Alsfeld nicht nur für die Wärmeversorgung sollte man einen Neuanfang machen sondern für dieses ganze Gebiet läuft was schief. Das ist aber bekannt!!! Wie kann man zulassen dass mitten in der Kernstadt, ehm. BGS Gelände jetzt Goldschmiedswiese, Schwerlaster jede Nacht die Buckelpiste “ Am Ringofen“ in die Goldschmiedswiese fahren um umzubrücken. Die Bürger Am Ringofen haben seit 2018 keine Nachtruhe mehr. Aber was auch verschwiegen wird, dieser Verkehr führt unmittelbar an einem Wohngebiet in der Goldschmiedswise vorbei. Aus Immissionsgründen (Lärm) hätte man schon längst einschreiten müssen, bebaut oder nicht spielt gesetzlich keine Rolle. Die Stadt und der Bürgermeister kann sich da nicht rausreden und sich hinter der Bauaufsicht und dem Rp Gießen verstecken. Nein, was plant die Stadt, das Wohngebiet in ein urbanes Gebiet zu ändern und ein Investor will Wohnungen bauen. Der Lärm soll legalisiert werden und die Menschen sollen dann im Lärm wohnen. Das Wohngebiet (es gibt einen gültigen Bebauungsplan) muss bleiben und das laute Gewerbegebiet muss weg.
Herr Konrad Rüssel und Walter Windisch-Laube von der ALA das wäre ein Neuanfang für dieses Gebiet.
Ist ihnen dieser Zustand überhaupt bekannt ?? Erschwerend kommt hinzu dass die Goldschmiedswiese wie eine Sackgasse ist und der gesamte LKW Verkehr, am Tag und in der Nacht, zu 99,8% über die Straße Am Ringofen läuft. Nur zur allgemeinen Information, der nächtliche Lärm ist weiterhin und von den angekündigten Kontrollen ist nichts zu sehen.
Ich muß den vorangegangenen Berichten zustimmen. Hier stimmt was nicht. Der Lärm soll legalisiert werden. Warum darf ein Wohngebiet nicht Wohngebiet heißen? Warum soll daraus ein urbanes Gebiet werden? ( Immissionswerte Tag/Nacht in einem Wohngebiet 50/35, in einem urbanen Gebiet 65/45).
Herrn Hinkel, der Investor der 100 Wohnungen, kann ich nicht verstehen. Er müsste doch als erster daran interessiert sein, daß der nächtliche Lärm aufhört. Oder weiß er etwas was wir noch nicht wissen? Sollen vielleicht gar keine Wohnungen mehr gebaut werden?
Übrigens, Herr Rüssel hat sich bereits gekümmert. Er war auch schon vor Ort und hat das nächtliche Treiben beobachtet.
Das der Verkehr durch ein Wohngebiet muss ist das eine aber mitten in der Kernstadt ist für mich was anderes! Das BGS Gelände liegt am Rand der Stadt.
Auf den Punkt gebracht ist es doch so: Anwohner beschweren sich weil dor auf dem BGS Gelände etwas passiert was nicht erlaubt ist und sie darunter leiden. Da wird monatelang beschwichtigt und es geht weiter wie gehabt. Dann fangen die Anwohner an etwas mehr Rabatz zu machen, kann man dann wohl nicht mehr so gut ignorieren. Dann soll das ganze umbenannt werden – zum urbanen Gebiet. So ihr lieben Anwohner: Pech gehabt! Jetzt könnt ihr nix mehr machen.
Jetzt passiert das erstmal nur dort. Aber die Botschaft ist doch, dass wir als Bürger nur wenige Möglichkeiten haben uns zu wehren. Wenn die Stadt das will, dann wird das so gemacht. Das kann uns allen überall in Alsfeld passieren.