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Frau durchschaut einen sogenannten Schockanruf und alarmiert die PolizeiHandschellen und U-Haft für die Betrüger

SCHOTTEN (ol). Diesmal klickten die Handschellen: Zwei so genannten Schockanrufer konnte die Polizei in Schotten erwischen und festnehmen. Sie hatten eine Frau betrügen wollen, die aber nur scheinbar drauf hereingefallen war.

Die junge Frau erhielt am Mittwochvormittag einen Anruf von einem Mann, der sie anlog, dass ihr Ehemann einen Verkehrsunfall verursacht habe und dabei ein Mädchen schwer verletzt worden sei. Die Angerufene wurde sodann aufgefordert, insgesamt 1.700
Euro an eine Geldbotin zu übergeben, um weiteren Schaden von der Familie abzuwenden.

Die Angerufene durchschaute jedoch die wahren Absichten der Täter und informierte umgehend die Polizei, die kurz vor der angekündigten Geldabholung in Schotten-Götzen einen 39-jährigen Mann sowie eine 22 Jahre alte Frau aus Litauen festnehmen konnte.

Wie die Polizei zuletzt berichtete, kam es in den vergangenen Tagen vor allem im Raum Schotten häufiger zu sogenannten Schockanrufen, wobei in einem Fall auch mehrere tausend Euro erbeutet wurden. Ob die Festgenommenen auch für die zurückliegenden
Taten verantwortlich sind, bedarf weiterer Ermittlungen.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Gießen wurden die beiden Tatverdächtigen am Donnerstag dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt, der Haftbefehl wegen
des dringenden Verdachts des versuchten Betruges erließ.

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