Nicht für die Arbeit im Hauptamt, sondern für seine zusätzlichen EhrenämterFür sein ehrenamtliches Engagement: Stephan Paule erhält Landesehrenbrief
ALSFELD (ol). Wer den Ehrenbrief des Landes Hessen erhält, der engagiert sich nicht erst seit gestern ehrenamtlich – sondern seit mindestens zwölf Jahren. Diese Zahl hat Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule schon lange überschritten. Für sein langjähriges, ehrenamtliches Engagement wurde ihm nun diese Auszeichnung überreicht.
Den Ehrenbrief des Landes Hessen erhielt Bürgermeister Stephan Paule im Namen des hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier aus den Händen von Landrat Manfred Görig. Mit dabei bei der Auszeichnung waren neben den Mitgliedern des Magistrats auch der Stadtverordnetenvorsteher Michael Refflinghaus und der CDU-Fraktionsvorsitzende Alexander Heinz, heißt es in der Pressemitteilung der Stadt Alsfeld.
Vielfältige ehrenamtliche Tätigkeiten und die Liebe zur Heimatstadt pflastern den Lebensweg des Geehrten. Die Kommunalpolitik, so wie sie der Geehrte verkörpere, bilde die „solide Basis unserer Demokratie“, sagte Landrat Görig in seiner Laudatio. Er sei jedem, der sich ehrenamtlich engagiert, dankbar. Es sei dabei nicht die Arbeit im kommunalpolitischen Hauptamt als Bürgermeister, sondern die zusätzlichen übernommenen Ehrenämter, die der Grund für die Ehrung Stephan Paules seien.
18 Jahre ehrenamtlich in der Kommunalpolitik
Seit achtzehn Jahren sei Stephan Paule ehrenamtlich kommunalpolitisch aktiv. 2006 zog er in die Stadtverordnetenversammlung seiner früheren Heimatstadt Romrod ein. Von 2011 bis heute war Paule im Kreistag des Vogelsbergkreises und seit 2014 als Fraktionsvorsitzender der CDU ehrenamtlich tätig. Schon vor seiner Wahl zum Bürgermeister der Stadt Alsfeld habe Paule Ehrenämter als Kreispressesprecher der Jungen Union Vogelsberg, im Landesvorstand der Arbeitsgemeinschaft Christlich-Demokratischer-Lehrer in Hessen, und in der der Kommunalpolitischen Vereinigung des Vogelsbergkreises übernommen.
Mittlerweile ist der Geehrte unter anderem Mitglied im Landesvorstand der CDU Hessen und habe sich weitere Verdienste auf dem Gebiet der Kommunalpolitik im Vogelsbergkreis und darüber hinaus erworben, so der Landrat. Darüber hinaus engagiere sich Paule in vielen Vereinen. Er ist unter anderem Gründungsmitglied und seitdem auch Vorsitzender des Städtepartnerschaftsvereins Alsfeld, Kreisvorsitzender der Europa Union Vogelsberg und stellvertretender Kreisvorsitzender des Deutschen Roten Kreuzes, Kreisverband Alsfeld. Darüber hinaus sei Paule Mitglied in weiteren zahlreichen gemeinnützigen Vereinen.
„Etwas für die Menschen und unsere Heimat tun, bereitet mir große Freude“, bedankte sich Bürgermeister Stephan Paule, der von der Ehrung nichts wusste und im Rahmen einer Magistratssitzung vom Besuch des Landrats überrascht wurde. Es gehe immer darum, bei der haupt- und ehrenamtlichen Arbeit in der Kommunalpolitik und beim Engagement in Vereinen daran zu arbeiten, die Welt immer ein Stückchen besser zu machen, sagte Paule abschließend.
Man kann davon ausgehen dass bei Herrn Bgm. Paule die Zeit gedehnt wird. Wahrscheinlich hat er 48 Stunden am Tag!! Wenn man mal davon ausgeht dass er als Alsfelder Bgm. voll ausgelastet ist, kann er nach „Adam Riese“ nicht soviel Ehrenämter ausüben. Man könnte jetzt zu den Schluss kommen er leistet seine Arbeit als Bgm. der Stadt Alsfeld nicht. Das kann aber auch nicht sein wenn er doch bis in die Abendstunden und an Wochenenden als Bürgermeister unterwegs ist. Kann da einer mal aufklären. Gibt es eigentlich einen Arbeitsnachweis für die Zeit der Tätigkeit als Bgm.? Nach gesundem Menschenverstand stimmt da was nicht.