Landrat Manfred Görig und Erster Kreisbeigeordneter Dr. Jens Mischak weisen Kritik der FW zurückZufahrten zum Hoherodskopf und der Herchenhainer Höhe bleiben gesperrt
VOGELSBERG (ol). Die Zufahrtsstraßen zum Hoherodskopf und zur Herchenhainer Höhe bleiben weiterhin von 9 bis 16 Uhr gesperrt, teilt Landrat Manfred Görig nach einem Abstimmungsgespräch der Kreisbehörde mit der Polizei sowie den Kommunen Schotten, Ulrichstein und Grebenhain am Donnerstag mit. Darüber hinaus weisen der Landrat sowie Erster Kreisbeigeordneter Jens Mischak die Kritik der Freien Wähler zurück.
Zum Hintergrund: Am vergangenen Wochenende waren Scharen von Touristen in die hessischen Wintersportgebiete gefahren – so auch in den Vogelsberg. Das hohe Besucheraufkommen hatte in den Höhenlagen und den umliegenden Kommunen zu teils chaotischen Verkehrs- und Parksituationen geführt. „Die Polizei zeigte sich besorgt, da die Zufahrtsstraßen völlig überfüllt und selbst Rettungswege zugeparkt waren“, schildert Landrat Manfred Görig den Hintergrund. „Zudem wurden die Corona-Regelungen nicht eingehalten“, ergänzt Erster Kreisbeigeordneter Jens Mischak.
Da an diesem Wochenende erneut mit einem erheblichen Ansturm von Wintersportlern und Wanderern aus ganz Hessen gerechnet werden muss, müssen die Zufahrtsbeschränkungen grundsätzlich auch weiterhin bestehen bleiben, so der Landrat in der Pressemitteilung des Kreises. Wegen der leichten Entspannung kann die Sperrung weiterhin auf die Zeit zwischen 9 und 16 Uhr beschränkt bleiben. Dadurch ist das Erreichen des Wintersport- und Wandergebietes am Hoherodskopf zwar eingeschränkt, aber grundsätzlich möglich.
Die Zufahrt zum Hoherodskopf für Anlieger sei dauerhaft möglich. Die Einschränkungen gelten zunächst bis zum 12. Januar. Danach werde die Lage neu beurteilt. „Die in dieser Woche von der FW geäußerte Kritik entbehrt jeder Grundlage“, sagt Landrat Manfred Görig. „Über die erste fünftägige Sperre wurde bei einem Ortstermin des Vogelsberger Gesundheitsamtes mit der Polizei und den drei Ordnungsämtern der Gemeinden Schotten, Grebenhain und Ulrichstein einvernehmlich entschieden“, sagt Görig. Die Organisation hätten die Ordnungsämter übernommen. „Es gab keine Forderung des Kreises in Richtung Feuerwehr, wohl aber den Hinweis der Bürgermeister, dass die Verkehrssituation und das Nicht-Einhalten der Corona-Regeln so nicht hinnehmbar sind“, stellt Jens Mischak fest.
Mit der am Donnerstag erneut angeordneten Sperrung der Zufahrtswege bittet Landrat Manfred Görig die drei Kommunen Schotten, Ulrichstein und Grebenhain um Amtshilfe bei der Bepostung der jeweiligen Sperrstellen. Der Amtshilfe kommen Schotten und Grebenhain nach und werden die vier Sperrstellen mit jeweils eigenem Personal am Samstag und Sonntag besetzen, heißt es weiter. Die Polizei habe angekündigt, am Wochenende verstärkt Streife zu fahren und die Ordnungsämter damit zu unterstützen.
Wer sperrte die Zufahrtsstraßen zum Hoherodskopf und zur Herchenhainer Höhe und wies in Tateinheit damit auch noch die Kritik der Freien Wähler zurück. Schnell hat Kommissar Schneemann die üblichen Verdächtigen im Visier: Yeti und Pleti, die frostigen Grokolisten. Doch wie die Schurken dingfest machen? Patholgin Dr. Vierer-Bob aus dem Dschungelcamp hat da die Idee mit der Schneekugel, die sie so lange schüttelt, bis sie im Vogelsberger Schneechaos fast unsichtbar wird, und dann mitten auf der Fußmatte am Haupteingang des Kreishauses versteckt. Wie es weitergeht, kann hier leider nicht verraten werden. Nur so viel: 53 schlittenfahrende Kinder finden an der Taufsteinhütte zwei abgebrochene Skistöcke und zwei Blutbeutel von der letzten Blutspendeaktion der Kreistagsmitarbeiter in der Aula der Sparkasse Lauterbach. Es bleibt bis zuletzt spannend!
Der frühe Vogel fängt den Wurm! Äh.. meinte natürlich darf Schlitten fahren. Freue mich für alle Familien mit Kindern die es wahrnehmen können, selbstverständlich unter der Einhaltung aller Hygiene Bestimmungen.