Antragstellung für Förderprogramme ab sofort möglichSparkasse Oberhessen steht bereit, Unternehmen in der Krise zu helfen
OBERHESSEN (ol). Die Sparkasse Oberhessen steht bereit, Unternehmen und Selbstständigen Hilfe anzubieten, die von der Corona-Krise betroffen sind. Das soll helfen, eine wirtschaftliche Talfahrt in der Region zu verhindern. Ab sofort sind über die Sparkasse Oberhessen Anträge aus der ersten Phase des Hilfspakets der Bundesregierung möglich, für das die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) ihre bestehenden Programme erweitert.
In der Pressemitteilung der Sparkasse Oberhessen heißt es, „wir wollen unseren Beitrag dazu leisten, die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie zu begrenzen und stehen unseren Unternehmenskunden zur Seite“, so Frank Dehnke, Vorstandschef der Sparkasse Oberhessen. Die KfW hat ihre Programme für Liquiditätshilfen ausgeweitet, um Unternehmen den Zugang zu günstigen Krediten zu erleichtern. Darunter sind der KfW-Unternehmerkredit für Bestandsunternehmen, der ERP-Gründerkredit-Universell sowie der KfW-Kredit für Wachstum für größere Unternehmen.
Für alle Unternehmensgrößen führt die KfW in der zweiten Phase ein neues KfW-Sonderprogramm mit erhöhter Risikotoleranz ein. Dieses soll von Unternehmen in Anspruch genommen werden können, die durch die Corona-Krise in größere Finanzierungsschwierigkeiten geraten sind. Überdies werde die KfW für größere Unternehmen Direktbeteiligungen im Rahmen von Konsortialfinanzierungen (dass mehrere Banken, mindestens jedoch zwei Banken, gemeinsam einen Kredit vergeben) anbieten.
Auch für Selbstständige und Freiberufler hat die Bundesregierung inzwischen ein Hilfsprogramm auf den Weg gebracht. „Hier geht es um Kundengruppen, bei denen vor allem Zuschüsse wirksam sind und mit Krediten nur im Ausnahmefall geholfen werden kann“, so Frank Dehnke.
Auch weitere Förderprogramme anderer Förderbanken, wie zum Beispiel der Bürgschaftsbank Hessen, können über die Sparkasse Oberhessen in Kürze beantragt werden, heißt es weiter. Hierzu hat die Sparkasse eine Informationsseite die ständig aktualisiert wird unter www.sparkasse-oberhessen.de im Firmenkundenportal zusammengestellt und alle Firmenkunden darüber per Mail informiert. Firmen, Gewerbetreibende und Kleinunternehmen werden gebeten, sich für die Anträge direkt per Mail oder telefonisch mit ihren Ansprechpartnern bei der Sparkasse Oberhessen in Verbindung zu setzen.
„Die Sparkasse Oberhessen wird der heimischen Wirtschaft in bewährter Weise zur Seite stehen – mit unkomplizierter Unterstützung, pragmatischen Lösungen und schneller Hilfe. Geplant ist auch, ein Sonderkreditprogramm der Sparkasse Oberhessen speziell für heimische Firmen aufzulegen. Details dazu werden in Kürze bekanntgegeben“ so Dehnke.
Ich kann mich den miserablen Kritiken der Sparkasse Oberhessen auch nur anschließen. 35 Jahre bin ich denen nichts schuldig geblieben und habe für alles bezahlt. Als es gesundheitlich eng wurde, haben sie mich total im Stich gelassen und auch noch das Allerletzte herausgepresst. Die sollen lieber mal ihren eigenen Laden auf Vordermann bringen und sauber halten, anstatt alles auf ihre Kunden abzuwälzen. Fazit: nie wieder.
Liebe SPK, bei einer monatlichen Darlehnsrate in Höhe von 100,00 € eine Gebühr von 100,00 € zu erheben um eine Aussetzung der Zahlung für 1 – 3 Monate zu bewirken finde ich persönlich ein klein wenig zu hoch. Aber so ist dies nun, wen man am längeren Hebel sitzt.
Es ist wirklich wahr: trotz prall gefüllter Kassen und Gewinnen ohne Ende werden die Gebühren für hiesige Anwohner und Rentner massiv erhöht. Und nun spielt man man den Robin Hood der Neuzeit. Das Verhalten der Sparkasse ist einfach nur widerlich. Vor allem wenn man noch bedenkt, dass Unternehmen, die der Sparkasse Geld schulden, nun neue Kredite erhalten, für die zu 80 % der Steuerzahler haftet. Warum hilft die Sparkasse nicht aus ehrenwerten Motiven und ohne Übernahme des Risikos durch den Steuerzahler diesen Unternehmen?
Wer sich auf die Sparkasse verlässt ist verlassen..
Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben…
Man muss hier den Sparkassen wie den Sparkassengegnern teilweise Recht geben. Die Sparkassen wie auch die Volksbanken haben sich selbst ein Stück weit um ihren guten Ruf gebracht, indem sie sich im Angesicht des Befalls mit Viren des neoliberalen Raubtierkapitalismus nicht bei Zeiten einen Mundschutz verpasst und oft genug die Hände gewaschen haben. Andererseits ist ihr regionales Netzwerk unverzichtbar, um jetzt die diversen Hilfsprogramme für den Erhalt einer mittelständischen Wirtschaft schnell genug unter das Volk zu bringen.
Als Jahrzehnte langer Kämpfer für die Entwicklung des ländlichen Raums und die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse wird man aber auch mit Bitterkeit erfüllt. Was ist jetzt alles möglich, wo ausnahmslos alle betroffen sind? Als es nur darum ging, eine skandalöse Benachteiligung der „periphären“ Regionen gegenüber den „Metropol“-Regionen wie Frankfurt/Rhein-Main zu verhindern, gab’s nur eine ärmliche Anschubfinanzierung von Kleinbetrieben, die das Ausfüllen der Antragsformulare kaum lohnte.
Sie Vorstandsvorsitzender, Sie machen aus den Nöten anderer noch Geschäft. Oder müssen die Darlehen nicht zurückgezahlt werden??? Ich denke doch. Schämt euch. Viele Arbeitnehmer sind in Kurzarbeit geschickt worden. Die müssen mit 60/67% des letzten Nettos auskommen. Bei den Beschäftigten im öffnetlichen Dienst läuft der Rubel wohl weiter. Nein 14 Gehälter werden sogar noch gezahlt. Immer schön die Kunden bezahlen lassen. Am besten noch ein paar Fonds mit 5% Ausgabeaufschlag verkaufen. Das wäre was. Großkotzig, kürzlich die letzen Zahlen veröffentlicht, wie gut es der Sparkasse doch geht. Aber 2 Monate zuvor die Kontoführungsgebühren erhöhen. Mir kommen die Tränen.
Labert einer, der nicht mal von hier kommt.