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Englischschüler der Realschule stellten sich dem europäischen SprachwettbewerbStolz auf das Leistungsniveau über Landesdurchschnitt

ALSFELD (ol). „The Big Challenge“ heißt ein internationaler Wettbewerb, an dem sich auch immer mal wieder die Geschwister-Scholl-Schule mit ihren Klassen beteiligte. Jedes Jahr im Mai können Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 5 bis 9 sich dem Wettbewerb mit weiteren Schülern aus hessischen, deutschen oder Schulen beziehungsweise Schülern aus weiteren sechs europäischen Ländern in ihrer ersten Fremdsprache stellen.

In der letzten Woche des Schuljahres war nun laut Pressemitteilung der Geschwister-Scholl-Schule die Siegerehrung, die die Schulleiterin Anne Christ und Fachbereichsleiter Bernd Ortwein gemeinsam vornahmen. Für alle Teilnehmer gab es jeweils ein Diplom sowie einen großen Pool an Preisen mit Englisch-Bezug, aus denen sich die elf- bis 13-Jährigen etwas heraussuchen konnten.

Eineinhalb Klassen aus der fünften Jahrgangsstufe der Realschule sowie die A- und B-Kurse des sechsten Schuljahres haben sich dieses Jahr an dem englischsprachigen Wettbewerb beteiligt. Dabei bekommen die Schülerinnen und Schüler Fragebogen mit 45 Aufgaben, die in elf Wissensgebiete beziehungsweise Themen aufgeteilt sind – beispielsweise Grammatik, Satzbau, Vokabeln oder Landeskunde. Für die Fragen – ein Multiple-Choice-Test – haben die Schüler 45 Minuten Zeit, sprich eine Minute pro Aufgabe.

Anspruchsvolle Tests

„Die Tests sind anspruchsvoll, neben dem Wissen gehört auch eine gute Selbsteinschätzung und ein Quäntchen Glück dazu“, weiß Bernd Ortwein. Daher würden die Lehrer immer genau überlegen, ob sie sich mit ihrer Klasse beteiligen, ob das Leistungsniveau reicht, zumal dieser Wettbewerb eine Startgebühr von knapp vier Euro pro Schüler kostet. „Man kann auch nicht davon ausgehen, dass die Schülerinnen und Schüler, die in der Schule gute Noten haben, die Besten bei diesem Test sind – oftmals sind die Ergebnisse überraschend.“

Einen Landessieger stellt die Geschwister-Scholl-Schule dieses Mal nicht, was auch schwer sei, bei 48 teilnehmenden hessischen Schulen. Aber immerhin habe die Schulsiegerin Nida Syeda, die in der 6. Klasse den A-Kurs besucht, hessenweit den 38. Platz gemacht. Nida sei auch Jahrgangsbeste in ihrer Stufe. In der 5. Klasse habe Leonie Platschka den schulinternen Vergleich für sich entschieden.

Sichtlich stolz ist der Fachbereichsleiter Bernd Ortwein auf das erreichte Leistungsniveau der Schüler in den Kursen der sechsten Klassenstufe. Zwei Drittel der Alsfelder Schüler würden nämlich weit über dem Landesdurchschnitt liegen. Ein Erfolg, für den nicht nur er als Fachbereichsleiter und Englischlehrer verantwortlich ist, sondern auch seine Kolleginnen Ina Heinz, Marie Korten und Christiane Fischer-Deitermann, die die Schüler der Alsfelder Realschule ebenfalls in der ersten Fremdsprache unterrichten.

Bei der Siegerehrung in der Aula der Schule bekamen auch Kalle Weppler und Greta Schäfer eine Auszeichnung. Sie waren die Fleißigsten bei der Vorbereitung auf den Wettbewerb, der als Team-Wettbewerb über eine App lief. Dort konnte man schon Wochen vorher Quizfragen im Stil des Multiple-Choice-Test beantworten und versuchen, auch dort Punkte für das Schulteam zu sammeln.

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