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Baugenossenschaft Alsfeld: 11 neue Wohnungen geschaffenMitglieder entlasten Geschäftsführung und Aufsichtsrat

ALSFELD (ol). Wie die Baugenossenschaft Alsfeld in einer Pressemeldung bekannt gibt, konnte Aufsichtsratsvorsitzender Hans-Ulrich Lipphardt in der jüngsten Versammlung der Bau- und Siedlungsgenossenschaft Alsfeld, kurz BSG, in der Hessenhalle wieder zahlreiche Mitglieder begrüßen.

In seinem Jahresbericht hatte Lipphardt deutlich gemacht, dass die BSG nunmehr 629 Wohnungen im Bestand habe. „Die Geschäftstätigkeit unserer Baugenossenschaft war hauptsächlich geprägt durch die Erweiterung des Gebäudes Landgraf-Hermann-Straße 17, wo ein komplettes Dachgeschoß aufgeschlagen und elf neue Wohnungen geschaffen wurden. Diese Wohnungen haben wir neu geschaffen, um weiter attraktive Wohnungen gerade für ältere Menschen zu bieten.“ Diese Wohnungen seien entsprechend konzipiert und das Haus mit einem Aufzug ausgestattet. Grundsätzlich befänden sich die Wohnungswirtschaft und somit auch die Baugenossenschaft wieder im Aufwind, man könne einigermaßen gelassen in die Zukunft sehen. “Wenn sich bedingt durch die aktuelle Situation für uns neue Herausforderungen stellen, sind wir gerne bereit dazu.“

Vorstand und Aufsichtsrat der BSG Alsfeld: Vorstand Marina Lang, Vorstand Harald Schmidt, Vorstandsvorsitzender Joachim Tobisch, Aufsichtsrat Raissa Hinkel, stellv. Aufsichtsratsvorsitzender Jürgen Ackermann, Bauausschuss-Vorsitzender Ulrich Süss, Aufsichtsrat Bernd Deichert, Aufsichtsrat Karin Planz (v.l.n.r.) Foto: Baugenossenschaft Alsfeld

Jahresabschluss mit positiver Bilanz

Geschäftsführer Joachim Tobisch hatte in seinem Vorstandsbericht die Situation auf dem Wohnungsmarkt konkretisiert: „Erneut ist wieder von Wohnungsnot in den Ballungsgebieten die Rede und auch für uns ist spürbar, dass die Nachfrage nochmal stark angestiegen ist. Leerstände sind nicht mehr zu befürchten und es kann nicht mehr jedem Wohnungsbewerber zugesagt werden, dass er überhaupt eine Chance auf Vermietung einer unserer Wohnung hat“.

Die Baugenossenschaft verfügte am 31. Dezember letzten Jahres über ein Eigenkapital von etwa 6,7 Millionen Euro, das Gesamtvermögen betrage 14,6 Millionen Euro. Damit liege die Eigenkapitalquote bei rund 46 Prozent. Nach der Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2017 stünden Erträge von 2.899.129,56 Euro Aufwendungen von 2.791.573,81 Euro gegenüber. Somit hatte das Geschäftsjahr 2017 mit einem Jahresüberschuss von 107.555,75 Euro abgeschlossen.

„Die Finanzlage ist weiter positiv zu werten und es bestanden in 2016 wie auch in den Vorjahren zu keiner Zeit Probleme, die finanziellen Verpflichtungen der Genossenschaft zu erfüllen. Aus heutiger Sicht sind solche Probleme mittel- und langfristig ebenfalls nicht erkennbar“, sagte Tobisch abschließend. Nach Genehmigung des Jahresabschlusses und Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat durch die Mitglieder wurden in Ergänzungswahlen Raissa Hinkel und Jürgen Ackermann erneut in den Aufsichtsrat gewählt.

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