Brüder-Grimm-Schule Alsfeld freut sich über riesengroße Resonanz an einem ereignisreichen TagMit Mini-Golf, CD-Kunst und Cocktails zu ganz viel Spaß
ALSFELD (ol). „Wir sind überrascht, beeindruckt und beschwingt“: Auf diesen schönen Nenner brachte Schulleiterin Claudia Janich ihre Eindrücke vom Schulfest der Brüder-Grimm-Schule am vergangenen Samstag. Und mit dieser Einschätzung war sie nicht allein: Nicht wenige Besucherinnen und Besucher äußerten sich ähnlich – die Brüder-Grimm-Schule präsentierte sich als offene, kreative und begeisterungsfähige Einrichtung, die ihre Schülerinnen und Schüler besonders in der Projektwoche vor dem Schulfest zu großen Leistungen angespornt hatte.
Welche das waren, konnte man auf einem Gang durch die Schule und über das Gelände sehen, nachdem die Schulleiterin gemeinsam mit dem frischgewählten Schulsprecher Lukas Krug das Fest eröffnet hatte. So heißt es in der Pressemitteilung der Schule. „Ich wünsche allen Gästen viel Spaß“, freute sich der Schülervertreter auf den bevorstehenden Tag. Alle Gäste, das waren sowohl die Eltern, Kinder und Jugendliche der Schulgemeinde als auch viele ehemalige Schülerinnen und Schüler, Weggefährten der Schule, Nachbarn, Freunde Therapeuten.
Die Musik der Band lockte von Beginn an zum Tanzen sorgte für gute Laune auf dem Fest. Alle Fotos: Matthias Lenz
Cocktails, Fotobox, Theater und Musik
Die Schulband Komet unter der Leitung von Anna Schüßler und Jörg Becker startete das Fest sehr rhythmisch. Kein Wunder, dass vor Mittag schon eifrig das Tanzbein in dieser gutgelaunten Atmosphäre geschwungen wurde. Mit großem Stolz und viel Herzblut präsentierten Lehrkräfte, Erzieherinnen und Schülerinnen und Schüler die verschiedenen Ergebnisse ihrer Projektarbeiten. Die kleinsten Schülerinnen und Schüler hatten ein Theaterstück einstudiert, das sie auch als Fühlbuch gestaltet hatten. Die Aufführung von „Lullemu, wer bist du?“ war auch gleich ein so großer Erfolg, dass direkt eine ungeplante zweite Aufführung noch am Schulfest stattfand. Auch die Fotobox fand viel Anklang: Jedermann konnte sich nach Herzenslust verkleiden, Einzel- oder Familienfotos machen und diese auch gleich mit nach Hause nehmen.
Dem Spaß und der Fantasie waren dabei wirklich keine Grenzen gesetzt. Zu bewundern gab es hier auch die Ergebnisse der Foto-Gruppe, die sowohl Alsfelds schönste Ecken als auch die schönsten Plätze der Schule festgehalten hatte. Bei einem kleinen Gewinnspiel konnte man hier sogar etwas zu naschen gewinnen. Satt wurde man aber auch ohne das: Die Landfrauen aus Eudorf und Berfa hatten viele köstliche Kuchen gespendet, die am Ende des Tages bis auf den letzten Krümel verkauft waren. Dazu gab es natürlich auch leckere Grillwürstchen und – erstmals auf dem Schulfest – eine exotische Cocktailbar. Auch hierfür hatte sich eine Gruppe die ganze Woche lang angestrengt: Rezepte gefunden und entwickelt, eingekauft, ausprobiert und die Theke samt Dekoration gestaltet. Bis auf die mit Zucker umrandeten Cocktailgläser war hier ein perfekter Genuss gelungen.
Golfparcours, Bastelarbeiten und Geschicklichkeit
Mit der Dekoration der Schule hatte sich eine weitere Gruppe beschäftigt. Sie zeichnete verantwortlich für das besonders schöne Erscheinungsbild der Schule und hatte für die Gäste noch kreative Bastelarbeiten vorbereitet, die sie schließlich mit nachhause nehmen konnten. Für bewegungsfreudige Gäste hatten die Schülerinnen und Schüler einer Projektgruppe zwei Golfparcours errichtet – einen drin, einen draußen -, an denen man seine Geschicklichkeit testen und eine Urkunde erspielen konnte. Zu guter Letzt unterhielt noch ein Film vom „Making of“ der Projektwoche die Gäste.
Schulleiterin Claudia Janich lobte das Engagement ihres Kollegiums und der Schülerschaft, betonte aber auch, dass ein solches Fest ohne tatkräftige Unterstützung der Eltern nicht möglich sei. „Was für eine tolle Schule“, so die einhellige Meinung von einigen Besuchern, die erstmals zu Gast an der Schule mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung waren. Wie alle anderen Gäste hatten sie sich gerne von der guten Stimmung anstecken lassen.
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