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Zum Sternwandertreffen auf den Hoherodskopf und zurückWandermarathon beim VHC-Lauterbach

LAUTERBACH/SCHOTTEN (ol). Der VHC-Zweigverein Lauterbach veranstaltete zum Sternwandertreffen des Gesamtvereins eine anspruchsvolle 45-Kilometer-Wanderung von Lauterbach auf den Hoherodskopf und zurück. Über 12 Stunden waren die Teilnehmenden unterwegs – mit Zwischenstopps an der Kälberberg-Hütte, der Taufsteinhütte und in Herbstein.

Zum alljährlichen Sternwandertreffen des VHC-Gesamtvereins hatte der VHC-Zweigverein Lauterbach am vergangenen Sonntag seine Mitglieder und Gäste, darunter auch die „Profis“ der Wandergemeinschaft „Basaltwaden“ eingeladen. Und so ging es recht zeitig in der Frühe vom Parkplatz am Lichtspielhaus zunächst auf der ausgeschilderten Bachtour und weiter über Hopfmannsfeld zur ersten Rast an der „Kälberberg-Hütte“ bei Eichenrod, so berichtet der VHC in einer Pressemitteilung.

Am „Karl-August-Vieregge-Platz“ verweilte man dann noch kurz für ein Gruppenfoto und stieg dann allmählich hinauf über den Geiselstein und die Taufsteinhütte zum VHC-Clubhaus am Hoherodskopf zur Mittagsrast. Bis dahin betrug die zurückgelegte Wanderstrecke übrigens schon einmal 22 Kilometer, was aber noch längst nicht als Endstation galt. Denn nach dem herzhaften Mittagessen im Berggasthof startete die VHC-Wandergruppe mit 11 Personen zum Rückweg nach Lauterbach über das Schwarzbachtal nach Lanzenhain und weiter in den Kurpark von Herbstein zur letzten Rast nach bis dahin 34 Kilometern.

Foto: privat

Es bestand dort dann eine teilweise sehr ersehnte PKW-Mitfahrgelegenheit nach Lauterbach. Eine handvoll der Teilnehmer wollte aber auch noch das letzte Teilstück nach Lauterbach (11 Kilometer) über den Auhof, Schloss Eisenbach und die Zentralstation „per pedes“ zurücklegen und somit die Megawanderung an diesem Tage erst nach 45 Kilometern, einer Wanderzeit von circa 12 Stunden und einem Höhenunterschied von 710 Metern aufwärts und 710 Metern abwärts endgültig beenden.

Vereinsvorsitzender und Wanderführer Arnim Ortmann stellte hierzu am Ende des Tages fest, dass eine solche Marathonwanderung selbst sportliche und trainierte Menschen an ihre Grenzen bringe, denn irgendwann tun die Füße weh, die Beine sind schwer und man fühle sich müde und erschöpft. In einer solchen Situation aber nicht aufzugeben, sondern weiterzugehen, erfordere Einiges an mentaler Stärke. Denn neben der körperlichen Fitness endscheide auch die Einstellung darüber, ob eine solche Megawanderung zwar anstrengend, aber auch schön sei. Und das habe dieser tolle und lange Wandertag eindrucksvoll gezeigt.

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