Fläche von rund 10.000 Quadratmetern in Vollbrand – Traktor vollständig zerstörtGroßeinsatz der Feuerwehr Alsfeld bei Feld- und Fahrzeugbrand nahe Eudorf
ALSFELD (ol). Am Freitagnachmittag rückte die Freiwillige Feuerwehr Alsfeld zu einem brennenden Traktor auf einem Stoppelfeld zwischen Alsfeld und Eudorf aus. Bei Eintreffen hatte sich das Feuer bereits auf rund 10.000 Quadratmeter Fläche ausgebreitet. Insgesamt waren rund 35 Einsatzkräfte vor Ort, unterstützt von weiteren Kräften im Bereitstellungsraum.
Zu einem Traktor- und Feldbrand wurde die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Alsfeld laut einer Presssemitteilung der Vogelsberger Zeitung am heutigen Sonntag, den 6. Juli, gegen 14.18 Uhr zwischen Alsfeld und Eudorf in der Verlängerung der Carl-Metz-Straßegerufen.
„Alarmiert wurden wir mit dem Stichwort „FLKW“, also es brennt ein Lkw oder Fahrzeug in dieser Größe; es würde ein Traktor brennen. Bei Eintreffen der Feuerwehr haben wir festgestellt, dass ein Traktor in Vollbrand stand auf einem Stoppelacker und schon die Ausbreitung von circa 100 auf 100 Meter war. Dabei haben wir das Stichwort dann geändert auf „FWAL2″, also Flächenbrand mit Ausbreitung“, erklärt Daniel Schäfer, Stadtbrandinspektor der Stadt Alsfeld.
Durch die Stichworterhöhung kamen dann mehr Kräfte, die dann nachalarmiert worden sind. „Wir haben das Feuer eingedämmt rundherum möglichst schnell, weil es auf dem Stoppelacker bei den Temperaturen und bei dem trockenen Wetter sehr schnell unterwegs ist“, so Schäfer.
Parallel – während dieses Einsatzes – kam noch eine Zweitmeldung über eine Rauchentwicklung im Wald in Richtung Hattendorf rein, hieß es. „Da haben wir dann auch noch Kräfte hinzugezogen und in diese Richtung geschickt. Es hat sich aber dann als Fehlalarm herausgestellt“, erklärt Daniel Schäfer weiter.
„Wir waren hier unten beim Einsatz mit ungefähr 35 Einsatzkräften. Es waren noch 30 Einsatzkräfte im Bereitstellungsraum, die wir noch hätten einsetzen können“, so Schäfer.
Das Problem an dieser Einsatzstelle war, dass man sich mitten im Feld befand. Eine Wasserversorgung gibt es hier nicht. Über Tanklöschfahrzeuge oder die Wassertanks der Fahrzeuge mussten die Brandschützer die Brandbekämpfung abdecken. „Dadurch mussten wir zwischendurch mit Fahrzeugen einen Pendelverkehr einrichten, dass wir Wasser an die Einsatzstelle brachten. Zum Glück konnten wir das Ganze relativ schnell eindämmen und mit dem Wasser, was wir hier vor Ort hatten, kamen wir recht gut klar“, so einer der Einsatzkräfte.
Gebrannt hatten ein Traktor und das Stoppelfeld. „Der Traktor ist vermutlich durch einen technischen Defekt in Brand geraten und rundherum der trockene Stoppelacker hat dann mit angefangen zu brennen“, mutmaßt der Stadtbrandinspektor.
Der Traktor sei weniger das Problem gewesen, sondern einfach der Stoppelacker, der relativ schnell immer größer gebrannt hatte“, sagt Daniel Schäfer.
Fotos: Vogelsberger Zeitung
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