Klimawandel im UnterrichtOVAG-Energiehelden: Workshop für Schüler an der Pestalozzischule in Homberg.
HOMBERG OHM (ol). An der Pestalozzischule in Homberg fand ein Workshop der OVAG-Energiehelden statt, bei dem Schüler der Jahrgangsstufen fünf und sechs sich aktiv mit den Themen Klimawandel und Energieerzeugung auseinandersetzten. Durch Diskussionen und den selbst berechneten ökologischen Fußabdruck wurden die Schüler zu Energie-Experten und lernten, wie schon kleine Veränderungen im Alltag zur Nachhaltigkeit beitragen können. Der interaktive Ansatz der jungen Energiebotschafter förderte Offenheit und Bewusstsein für das Thema.
Was ist der Klimawandel? Wie wird Energie erzeugt – und was sind eigentlich erneuerbare Energien? Bei den OVAG-Energiehelden nähern sich Schüler der Jahrgangsstufen fünf und sechs spielerisch diesen abstrakten Fragen. Ein Workshop, welcher von Energiebotschaftern des SV-Bildungswerkes geleitet und begleitet wird, fand jetzt in der Pestalozzischule in Homberg statt, so heißt es in einer Pressemitteilung der OVAG.
Die Schüler diskutierten einen Vormittag lang mit den Energiebotschaftern Theo Blässe und Riccardo Reiß über die Themen Klimawandel, Treibhausgase und Energieerzeugung und näherten sich dem Thema mit verschiedenen Aktivitäten. „Besonders zum Nachdenken regte die beiden Klassen ihr eigens berechneter ökologischer Fußabdruck an: Wie häufig fahre ich mit dem Fahrrad? Trenne ich meinen Müll? Gehe ich sparsam mit Wasser um? Kaufe ich häufig neue Kleidung? So konnte anschaulich vermittelt werden, wie viele Erden wir brauchen, wenn alle Menschen so leben würden, wie man selbst oder wie der Durchschnitt in Deutschland beziehungsweise in anderen Ländern“, berichtet Klassenlehrerinnen Dorothea Grünewald.
Am Ende des Tages sind die Schülerinnen und Schüler echte Energie-Experten. „Wir haben unsere Schülerinnen und Schüler trotz des vielen Inputs als sehr aufgeschlossen und offen erlebt. Sicher auch weil die Klima-Botschafter selbst noch recht jung waren, konnten viele Aspekte rund um das wichtige Thema Klimawandel und Energieeffizienz auf Augenhöhe vermittelt und miteinander besprochen werden.“ Gleichzeitig hätten die jungen Menschen erkannt, wie viel kleine Veränderungen im Alltag bewirken können, um einen positiven Beitrag zum Schutz unserer Erde zu leisten, ohne sich selbst zu sehr einschränken zu müssen. Die Kinder hätten die Schule „mit positiven Ansätzen für Veränderungen sowie nachdenklich machenden Fragen“ verlassen.
Die Energiehelden-Workshops fanden in diesem Jahr erstmals an verschiedenen Schulen in den Landkreisen Wetterau, Vogelsberg und Gießen statt. Schulen hatten zuvor die Möglichkeit gehabt, sich zu bewerben.
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