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Sechs neue Stationen bieten Kunst im öffentlichen Raum und fördern kreative BegegnungenIn Homberg (Ohm) wartet die Kunst an kunstHALTESTELLEN

HOMBERG OHM (ol). In Homberg (Ohm) wurden sechs kunstHALTESTELLEN der Künstlerin Sandra Jacques eröffnet. Die Haltestellen dienen als niederschwellige Zugänge zur Kunst, indem sie Bürger und Besucher auf ihren alltäglichen Wegen zum Innehalten und Entdecken einladen. Mit Unterstützung des Förderprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ erhält Homberg eine innovative kulturelle Bereicherung.

Viele neugierige Besucher kamen laut einer Pressemitteilung der Stadt Homberg (Ohm) zur Eröffnung am letzten Donnerstag zum Kreisverkehr in Homberg (Ohm) an eine von insgesamt sechs neuen kunstHALTESTELLEN der Künstlerin Sandra Jacques.

„Nach intensiven vier Monaten sind sie schon Realität“, strahlt Sandra Jacques, Initiatorin und Eignerin der kunstHALTESTELLEN. „Meine Idee dahinter ist, dass sie den Zugang zu Kunst auf ganz einfachem Weg ermöglichen. Dazu gehört für mich, dass jeder seine Werke zeigen kann. Daher gehört die Eröffnung den Schülern der Homberger Schulen.“

Mit viel Unterstützung gibt es nun sechs kunstHALTESTELLEN in Homberg (Ohm). „Eine Station fehlt leider noch, denn die Bodenbeschaffenheit war nicht überall ideal“, so Jacques, „die letzte kunstHALTESTELLE in der Nähe der Walter-Seitz-Halle wird aber hoffentlich bis Ende Mai fertig sein können.“ Ab dann zeigen sie rund um die Uhr ganz unterschiedliche Kunst von Hombergern, Vogelsbergern und weiteren Landkreisen und sogar einem Künstler aus Köln.

Auch Bürgermeisterin Simke Ried freut sich über das neue Angebot in der Stadt: „Die Haltestellen dienen als charmante Stopper – sie unterbrechen uns auf unseren Wegen, setzen Aha-Effekte und Kreativität frei. Jeder und jede kann davon profitieren, sei es als Auszeit, für frische Denkanstöße oder als Treffpunkt. Dank der Aktion glänzt Homberg einmal mehr als Kulturperle des Vogelsbergkreises.“

Zu dieser neuen Freiluftgalerie inspiriert wurde die Künstlerin Sandra Jacques aus Homberg von einem Kollegen aus Aschaffenburg. Ihr fehlte eine einfache Möglichkeit niederschwellig und spontan mehr über Künstler der nahen und auch weiteren Region zu erfahren, heißt es.

Aushänge an den Stationen informieren über die Kunst und das Projekt an sich. Ein QR-Code verweist auf die Homepage www.dieweltimblick.de/kunsthaltestellen und versorgt so auch nach einem Vor-Ort-Besuch mit zusätzlichen Informationen rund um die ausgestellte Kunst und deren Künstler. Ebenfalls online zu finden sind kostenfreie Veranstaltungen rund um die kunstHALTESTELLEN.

Ein Teil der Förderung kam vom Ideenbudget „InnenSTADTLeben“ der Stadt Homberg (Ohm). Im Rahmen des Programms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ (ZIZ) – gefördert vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen – stand der Stadt Homberg (Ohm) ein Budget von 50.000 Euro zur Belebung der Innenstadt in den Jahren 2024 und 2025 zur Verfügung. Informationen zum Ideenbudget finden Sie auf der Website der Stadt: https://www.homberg.de/de/rathaus/zukunftsfaehige-innenstaedte-zentren-ziz/ideenbudget-innenstadtleben.

Foto: Beate Gossfelder-Michel

2 Gedanken zu “In Homberg (Ohm) wartet die Kunst an kunstHALTESTELLEN

  1. Der 2. Bericht über dieses Thema innerhalb von 7 Tagen. Es scheint ganz wichtig zu sein und im Focus der Gesellschaft zu stehen?!

    Wenigstens ist man kulturell Steuergeld gefördert ganz vorne dabei auch wenn viel wichtigere Dinge nicht angepackt werden.

    Ein kleiner Kreis von Personen entscheidet welche Kunst für den Bürger gut ist und was zeigenswert ist. Dies hätte man auch in einer Gallerie präsentieren können ohne die Stadt und Landschaft zu belasten.

    Nichts gegen Kunst aber man sieht hier welche Dinge gefeiert werden. Eine tolle Sache z.B. die unbedingt weitergeführt werden sollte ist der Bauernmarkt.

    An Ihren Taten wird man sie erkennen.
    An Ihren Erfolgen wird man sie messen…..

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  2. Gemäß dem Bericht / der Pressemitteilung waren viele neugierige Bürger bei der Einweihung. Es waren keine fünfzig Personen vor Ort, d.h. nicht mal 1% der Bevölkerung! Werden diese Meldungen extra geschönt um die Kosten zu rechtfertigen?! Ich betone nochmal, Fördergelder sind auch Steuern, welche in solche Investitionen verbrannt werden. Sollte die Taskforce gegen „Vielschreiber“ von der Politik ins Leben gerufen werden, dann ist dies ein Schritt gegen die Demokratie und Meinungsfreiheit@

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