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Zwei Neue in VerantwortungMaximilian Ziegler zu Besuch bei Herbsteins Bürgermeisterin Astrid Staubach

HERBSTEIN (ol). Astrid Staubach, seit einem Jahr Bürgermeisterin von Herbstein, und Maximilian Ziegler, Landtagsabgeordneter für die Region, betonten beim Austausch die Bedeutung von lokalem Engagement und der Weiterentwicklung der Infrastruktur. Beide sind überzeugt, dass innovative Lösungen und mehr Entscheidungsspielraum für Kommunen entscheidend für die nachhaltige Stadtentwicklung sind.

Vor fast einem Jahr wurde Astrid Staubach als Bürgermeisterin von Herbstein vereidigt, seit gut einem Jahr ist Maximilian Ziegler als Landtagsabgeordneter für die Region aktiv. Beide haben sich in dieser Zeit intensiv mit den Herausforderungen ihrer neuen Ämter auseinandergesetzt – genau darum ging es auch beim Antrittsbesuch Zieglers im Herbsteiner Rathaus, wie der Politiker in einer Pressemitteilung berichtet.

„Die erste Zeit in einem neuen Amt ist eine intensive Phase. Man übernimmt Verantwortung, muss sich in viele Themen einarbeiten und gleichzeitig schon konkrete Entscheidungen im Landtag treffen. Ich habe großen Respekt vor allen, die diesen Weg gehen, denn Politik ist im Wesentlichen vielschichtiger, als es von außen aussieht“, sagte der Landtagsabgeordnete aus Grebenhain.

Bürgermeisterin Astrid Staubach konnte das nur bestätigen: „Es macht mir großen Spaß. Was mich aber wirklich überrascht hat, ist die Vielfältigkeit und Komplexität der Themen. Man kann selten eine Frage isoliert betrachten, fast immer zieht sie weitere Herausforderungen nach sich. Ich war es gewohnt, Verantwortung zu tragen, aber in der Politik muss man vor allem Generalistin sein.“

Im Gespräch wurde schnell deutlich, dass beide fest davon überzeugt sind, dass die besten Lösungen dort entstehen, wo die Menschen direkt mit den Herausforderungen konfrontiert sind. In Herbstein sei das in den aktiven Vereinen, der Feuerwehr spürbar. Dort entstünden innovative Ideen zur nachhaltigen Entwicklung der Stadt. „Herbstein lebt vom Engagement seiner Bürgerinnen und Bürger. Ob in den Vereinen, der Feuerwehr oder bei Projekten zur Stadtentwicklung, hier gibt es viele Menschen, die Verantwortung übernehmen und gemeinsam etwas bewegen. Das macht unsere Stadt aus und genau deshalb ist es so wichtig, dass wir sie als lebenswerte Heimat für kommende Generationen erhalten und weiterentwickeln“, sagte Bürgermeisterin Staubach.

Ein zentrales Thema des Austauschs war die Weiterentwicklung der Infrastruktur. Die Stadt setzt auf smarte Lösungen, sei es bei nachhaltiger Bauplanung, Energieversorgung oder der Digitalisierung. „Wir sind auf dem Land kein Standort zweiter Klasse. Im Gegenteil! Hier entstehen Ideen, die zeigen, wie man mit Kreativität und Tatkraft Zukunft gestaltet. Politik muss aufpassen, dass sie hier nicht mit unnötigen Hürden bremst. Kommunen wie Herbstein brauchen mehr Entscheidungsspielraum, um ihre Vorteile nutzen zu können. Darauf ein Auge zu haben ist eine der größten Herausforderungen“, betonte Ziegler abschließend.

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