HOMBERG OHM (ol). In Homberg/Ohm verließ ein 69-jähriger demenzkranker Bewohner eine Wohneinrichtung und wurde vermisst gemeldet. Dank eines Hinweises aus der Nachbarschaft konnte die Polizei den Mann leicht verletzt, aber sicher aus einer Hecke bergen. Vor Ort war ein Großaufgebot an Einsatzkräften, um den orientierungslosen Mann in der Kälte rechtzeitig zu finden.

Durch eine Wohneinrichtung wurde der Polizei Osthessen am Montagabend des 30. Dezembers gegen 22.25 Uhr mitgeteilt, dass ein 69-jähriger Bewohner, der unter Demenz leidet und weitere gesundheitliche Einschränkungen hat, den Wohnbereich gegen 22.15 Uhr verlassen hat. Der Mann war für die Witterung (minus zwei Grad Celsius /neblig /nass) nicht entsprechend gekleidet und offenbar orientierungslos. Durch umgehend entsandte Streifen der Polizeistation Alsfeld wurde die Einrichtung und der Nahbereich intensiv abgesucht, so heißt es in einer Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Osthessen.

In die Suche wurden schnell weitere Polizeikräfte, unter anderem der Autobahnpolizei Bad Hersfeld, der Polizeistation Lauterbach, Streifen aus Mittelhessen und des hessischen
Einsatzpräsidiums eingegliedert. Im weiteren Verlauf wurden auch Kräfte der Feuerwehr, des DRK (Drohenstaffel) und Suchhunde (sogenannte „Mantrailer“) angefordert. Auch eine Handypeilung des mitgeführten Mobiltelefons wurde durchgeführt. Durch einen Hinweis einer Anwohnerin aus dem Mühltal konnte der Vermisste dann gegen 23.30 Uhr leicht verletzt und unterkühlt in einer Hecke aufgefunden werden, heißt es.

Nach medizinischer Überprüfung wurde der 69-Jährige dann wieder in seinen Wohnbereich zurückgebracht. Die Polizei Osthessen bedankt sich an dieser Stelle ausdrücklich bei allen an den Maßnahmen beteiligten Akteuren und erwähnt besonders den entscheidenden Hinweis der Anwohnerin aus dem Mühltal. Durch die Meldung eines verdächtigen Geräusches aus einer Hecke konnte der Vermisste noch rechtzeitig aufgefunden werden, so die Polizei abschließend.

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