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Traditionelles Event zieht Schützen aus ganz Deutschland anErfolgreiches 32. Westernschießen in Lauterbach

LAUTERBACH (ol). Das 32. Westernschießen des Sportschützenvereins Lauterbach lockte kürzlich Schützen aus ganz Deutschland an und beeindruckte mit einer Vielzahl von Gewehren und Wettbewerben. Ehrengäste wie Jennifer Gießler und Holger Marx waren vor Ort, um die Veranstaltung zu würdigen. Mit insgesamt 500 Mitgliedern und einer gelungenen Mischung aus Wettkampf und Rahmenprogramm gehört das jährliche Westernschießen des Vereins zu einem festen Bestandteil der Schießsport-Tradition in Deutschland.

Am vergangenen Wochenende wurde der Kugel-Berg zum Wilden Westen, denn es fand das  32. Westernschießen des Sportschützenvereins Lauterbach (SSV Lauterbach) statt. So konnten die Schützen zeigen, was in ihnen steckt. Als Ehrengäste waren Jennifer Gießler (CDU), MdL und Holger Marx, Erster Stadtrat der Stadt Lauterbach eingeladen. Rund 500 Mitglieder hat der Verein, den es schon seit 1562 gibt und einer von über 13.000 Schützenvereinen in Deutschland ist, das berichtet die Vogelsberger Zeitung in einer Pressemitteilung.

Das jährliche Westernschießen des Vereins sei mehr als nur einen Wettkampf mit Gewehren. Aus ganz Deutschland reisen die Sportschützen an, um in Lauterbach ein schönes Wochenende zu erleben, auch wenn dieses Wochenende vom Wetter eher wechselhaft war. Das Veranstalterteam rund um Organisator Alwin Lomp hatte zum 32. Mal ein buntes Rahmenprogramm mit Live-Westernmusik am Samstagabend und Campingmöglichkeit direkt gegenüber dem Schützenhaus auf einer großen Wiese auf die Beine gestellt. An beiden Wettkampftagen stand der Trap-Parcours zur Verfügung. Zur Siegerehrung am Sonntag waren Erster Stadtrat Holger Marx als Vertreter der Stadt Lauterbach und Jennifer Gießler (CDU), MdL zugegen.

Geschossen wurde mit Unterhebelrepetier-Gewehr beziehungswiese „Rolling Block“-Gewehr sowie mit Revolver und Flinte Trap. Verantwortungsvoller Umgang mit Waffe und Munition sei oberstes Gebot aller Mitglieder. So werde immer unter Aufsicht von geschulten Vereinsmitgliedern geschossen. Davon konnten sich auch Erster Stadtrat Holger Marx und Jennifer Gießler, MdL bei einem Rundgang überzeugen und durften – ebenfalls unter Aufsicht – auch mal zur Waffe greifen. „Ich habe tolle Einblicke in die
ganze Anlage und das ehrenamtliche Engagement bekommen. Ein schönes Event mit vielen Gästen, die aus der ganzen Bundesrepublik angereist sind“, so Jennifer Gießler. Nicht vom Rückschlag sei sie erschrocken gewesen, sondern vom Knall, der beim Schuss entsteht. Deshalb wird an allen Schießständen Kopfhörer getragen.

„Ich bin total überwältigt, auch von den Teilnehmern, die über das ganze Wochenende angereist sind und natürlich auch vom Wettkampf. Es wurden gute Ergebnisse geschossen“, so Erster Stadtrat Holger Marx, der auch zur Waffe greifen durfte. Es sei bemerkenswert, was dieser Verein auf die Beine gestellt hat, betonte Marx.

Oliver Seel, Vorstandsmitglied: „Das ist das Fest, welches wir zum 32 Mal veranstalten. Coronabedingt mussten wir zwei Mal aussetzen, sonst wären wir schon beim 34. Westernschießen. Insgesamt waren wieder mehr Teilnehmer als im letzten Jahr angetreten.“ Es seien früher etwas mehr Teilnehmer gewesen und man hoffe, dass der Zulauf wieder steigt. „Wir hatten 96 Teilnehmer als Erstmeldungen, die aber durch die Bank weg zum Großteil auch zwei oder drei Runden gelöst haben, also eine sehr hohe
Leistungsdichte“, so Oliver Seel.

Auflistung der Erstplatzierten

Gesamtwertung: Karsten Dietz (227 Punkte), Mathias Axmann (220 Punkte), Ortwin Schäfer (219 Punkte).

Damenwertung: Anna Sachse (197 Punkte), Anja Krause (166 Punkte), Lisa Sachse (165 Punkte).

Jugendwertung: Hannes Kleibscheidel (145 Punkte), Luis Pospech (120 Punkte), Luis Kleibscheidel (103 Punkte).

Mannschaftswertung: Seenbachtaler (260 Punkte), Freie Schützen Hanau (257 Punkte), Fanclub Rabea (256 Punkte).

Das nächste Westernschießen wird es am 3. Augustwochenende (15. bis 17. August)
2025 geben.

Fotos: Vogelsberger Zeitung

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