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Fraktionsspitzen kritisieren Unwahrheiten und mangelnde Gesprächsbereitschaft vor BürgermeisterwahlCDU und SPD fordern Fairness im Wahlkampf der FWL in Bad Salzschlirf

BAD SALZSCHLIRF (ol). Die Fraktionsvorsitzenden der CDU und SPD in Bad Salzschlirf fordern die Freien Wähler (FWL) zu einem fairen Bürgermeisterwahlkampf auf. Vorwürfe von Unwahrheiten und mangelnder Gesprächsbereitschaft seitens der FWL werden kritisiert.

Die Fraktionsspitzen von CDU und SPD Bad Salzschlirf fordern laut einer Pressemitteilung die Freien Wähler Bad Salzschlirf zu einem fairen Bürgermeisterwahlkampf auf. Im Zusammenhang mit der Vorstellung eines eigenen Kandidaten seien am vergangenen Wochenende seitens der Freien Wähler Unwahrheiten verbreitet worden, die nunmehr richtiggestellt werden müssten. Die Bürgermeisterwahl in Bad Salzschlirf findet am 9. Juni dieses Jahres statt.

„Bei allem Verständnis für den Anspruch der FWL, einen eigenen Kandidaten gegen Amtsinhaber Matthias Kübel zu stellen, so darf der Wahlkampf doch nicht von Unwahrheiten geprägt werden“, sagt Alexander Kluge, Fraktionsvorsitzender der CDU. So haben sowohl der Gemeindeverband der CDU, als auch Matthias Kübel selbst, mehrfach Gesprächsangebote gegenüber den Verantwortlichen der FWL unterbreitet. „Wir hatten hier eher den Eindruck, hingehalten zu werden. Ernsthafte Gesprächsbereitschaft haben wir nicht vorgefunden“, so Kluge weiter. Auch in der Haushaltsrede des FWL-Fraktionsvorsitzenden Dr. David Post während der jüngsten Gemeindevertretersitzung seien Tatsachen behauptet worden, die nicht stimmten.

Wilhelm Krüger, Fraktionsvorsitzender der SPD, entkräftet den Vorwurf, Bürgermeister Matthias Kübel habe kein Interesse an überparteilicher Zusammenarbeit: „Der Bürgermeister baut regelmäßig Brücken in den Beratungen.“ Dies beweise auch die Zahl einstimmig getroffener Entscheidungen in der Gemeindevertretung. „Matthias Kübel geht sogar auf abwegige Positionen der FWL-Fraktion ein, die Projekte unnötig verzögert“, sagt Krüger und nennt die Erneuerung der Straßenbeleuchtung.

Alexander Kluge nennt ein weiteres Beispiel. Während der Haushaltsberatungen habe Dr. David Post behauptet, dass der Ausbau des Gewerbegebietes stocke. Dabei habe die FWL noch in der Gemeindevertretung den Vorlagen zugestimmt, die sich mit dem Thema befassten. „Und die Info des Bürgermeisters, dass alle Flächen vermarktet seien, haben auch die FWL-er zur Kenntnis genommen. Dass nun das Gegenteil behauptet wird, kann kaum auf Vergesslichkeit beruhen“, erklärt Kluge. „Wir hoffen, dass dieser neue Stil der FWL nicht zur Regel wird und fordern gerade für den Bürgermeisterwahlkampf Sachlichkeit und Aufrichtigkeit ein“, sagt Alexander Kluge. Und Gerd Krüger fügt hinzu: „Eine Rückkehr zu den Streitigkeiten früherer Jahre werden unseren Ort nicht voranbringen.“

5 Gedanken zu “CDU und SPD fordern Fairness im Wahlkampf der FWL in Bad Salzschlirf

  1. Ich möchte die wenigen „demokratische“ Parteien daran erinnern, daß es dringendst nötig wäre fair mit Parteien umzugehen die eine Vielzahl Wählerstimmen an sich binden. Es wäre meiner Meinung nach klüger, nicht weiterhin Zigtausende in eine rechte Schmuddelecke zu schieben nach dem Motto “ Was brauchen wir eine Opposition, wir sind doch alle schon Demokraten“.

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    1. Thema verfehlt.
      Was bitte hat das mit der Bürgermeisterwahl in Bad Salzschlirf zu tun??
      Alle 3 dort beteiligten Parteien haben mit dem braunen Sumpf, den sie vermutlich meinen, nichts zu tun.
      Die AFD ist dort nicht Mal ansatzweise kommunalpolitisch vertreten. Gut so!

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      1. Die Zeiten ändern sich und auch die Oberlehrer der Demokratie werden ihren Horizont wieder erweitern müssen damit sich der deutlich getrübte Braune Blick wieder aufklart für das Wesentliche. Demokratie ist immer ein Thema und es ist bedenklich ,das es nur Kandidaten gibt die wie Drillinge politisch kaum zu unterscheiden sind.

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      2. Der „Leser“ hat Arthrose in seinen zum Rot bewertenden Daumen. Ist ja auch die Witterung um es an die Knochen zu bekommen. Ich glaube ja nicht das das an der sozialen Kälte liegen könnte.

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      3. Geht wieder der rote Daumen…Wie von Geisterhand! Da werd ich auf meine alten Tage noch zum Esoteriker.

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