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Lauterbacher Luchse mit Heimsieg gegen FASS BerlinVogelsberger Eishockeyteam bewahrt sich Chance aufs Finale nach starkem Auftritt

LAUTERBACH (ol). Die Lauterbacher Luchse zeigten beim Heimspiel gegen FASS Berlin am vergangenen Wochenende kämpferischen Einsatz und siegten mit 5:3. Durch frühe Tore und eine starke Defensivleistung sicherten sie sich die Möglichkeit, ins Finale einzuziehen.

Was für eine Leistung, was für einen Kampf haben die Lauterbacher Luchse da am Sonntag beim Heimspiel gegen den Favoriten von FASS Berlin auf dem Eis gezeigt? Mit einem 5:3 Heimsieg bewahrten sich die Vogelsberger laut einer Pressemitteilung des Lauterbacher Eishockey-Clubs die Chance, ins Finale der Regionalliga Ost einzuziehen. Das dritte entscheidende Spiel findet am Freitag, den 22. März, um 19 Uhr in Berlin statt und nach diesem Auftritt der Luchse, sei am Freitag alles drin.

Anders als im ersten Spiel am vergangenen Freitag gab es am Sonntag kein langsames Abtasten auf beiden Seiten, hieß es. Stattdessen legten die Luchse los, spielten aggressiv nach vorne und erkämpften sich mit frühen Störungen Torchance um Torchance. Belohnt wurde dies dann in der siebten Spielminute, als Georg Pinsack in Überzahl auf Zuspiel von Avdeev und Welser zum ersten Tor des Abends einnetzte. Doch wie auch in Berlin, hatte FASS darauf umgehend eine Antwort und glich nur drei Minuten später durch Volynec zum 1:1 aus.  Anders als am Freitag kam direkt wieder eine Antwort der Luchse, als Dave König von Weidlich und Avdeev auf die Reise geschickt wurde und den gut aufgelegten Berliner Torhüter Thiem zur erneuten Führung überwinden konnte. Unglücklich sei dann allerdings der erneute Ausgleich von FASS Berlin gewesen – eine Sekunde vor der Drittelpause durch Noack. Eine Führung hätte den jungen Wilden von Trainer Marcel Skokan sicherlich noch mehr Selbstvertrauen gegeben, hieß es. So ging es aber „nur“ mit einem Unentschieden in die erste Pause.

Das zweite Drittel sei dann recht ausgeglichen gewesen. FASS stürmte wie gewohnt nach vorne und erarbeitete sich gute Torchancen. In dieser Phase war allerdings spätestens beim Schlussmann der Luchse, Leon Brunet, Endstation, wie es hieß. Die Luchse selbst konzentrierten sich auf eine stabile Defensive und versuchten vor allem durch Konter zu Toren zu kommen. Die Taktiken beider Mannschaften gingen bis zur 38. Spielminute auf, ehe Tobias Schwab zur erneuten 3:2 Führung traf. Diesmal blieb aber die Antwort der Berliner aus, stattdessen erhöhte Max Pohl eine Minute vor der zweiten Pause auf 4:2. Die Fans auf den Rängen waren aus dem Häuschen, die Luchse führen mit zwei Toren gegen den Favoriten.

Im letzten Drittel wurde dann dem Ergebnis entsprechend gespielt, so die Mannschaftsvertreter der Luchse. Die Luchse spielten hochkonzentriert, taktisch sehr diszipliniert und waren vor allem auf das Halten des Ergebnisses fokussiert, hieß es weiter. FASS hingegen wollte das Spiel noch einmal drehen, Welle um Welle stürmte in das Lauterbacher Drittel, die Luchse ließen sich aber nicht beeindrucken und hielten Stand. Besser noch: In der 54. Spielminute erhöhte Pavel Avdeev auf 5:2. FASS nahm kurz darauf die Auszeit und zog Torhüter Thiem für einen sechsten Feldspieler. Durch eine Strafe von Pierre Wex spielten die Luchse dann auch noch eine 4:6 Unterzahl. Dies machte sich Tom Fiedler zu nutzen und erzielte aus dem Slot das 5:3. Bis Spielende kämpften die Luchse aber mit allem, was sie haben, warfen sich in jeden Schuss und holten damit verdient den ersten Sieg gegen FASS Berlin der Saison und erhielten sich damit die Chance auf das Finale, so die Mannschaftsvertreter.

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