ALSFELD/VOGELSBERG (ol). Das Projekt TraVogelsberg zieht Bilanz über die erfolgreiche Projektlaufzeit in Alsfeld, Antrifttal und Romrod und lädt zu einem Abschluss-Kulturdialog ein. Dabei werden die bisherigen Veranstaltungen und neuen Formate reflektiert und Ideen für die Weiterentwicklung der Kulturarbeit in der Region diskutiert. 

Das Projekt TraVogelsberg möchte gemeinsam mit den Kulturschaffenden und Kulturinteressierten auf die vergangene Projektlaufzeit zurückblicken und lädt in einer Pressemitteilung zum Abschluss-Kulturdialog sowie zur Filmvorführung „Frau Blau und Frau Rot in: DER AUFTRAG“ ein. Dieser findet am Dienstag, den 05. Dezember um 18 Uhr im Kino Alsfeld in der Marburger Str. 11 statt.

Viele neue Formate seien von Juli bis November 2023 entstanden und neue Veranstaltungsorte seien erprobt worden: Podcast-Workshops, eine Fahrrad-KULTOUR zum Herzberg oder die Kellerwanderausstellung „Tief ins Licht“.

„Gemeinsam mit den Bürger:innen wollen wir die vergangenen Veranstaltungen Revue passieren lassen und evaluieren, wie es in der Kulturarbeit vor Ort weitergehen kann“, unterstreicht die Projektkoordinatorin Katharina Berger. „Wir freuen uns auf einen kreativen Austausch und sind gespannt welche Fäden weiterverfolgt und nachhaltig verankert werden sollen“, ergänzt Projektkoordinatorin Annika Keidel.

Geplant ist an diesem Abend ein Plenum, bestehend aus den Bürgermeistern und Künstler:innen der Dreier-Projektkommune, moderiert durch TraVogelsberg. Hier soll einerseits die Projektzeit vor Ort reflektiert, aber auch der Blick nach vorne gerichtet werden: Was bleibt, wie kann es weitergehen? Themen wie Nachhaltigkeit und Vernetzung spielen hierbei eine wesentliche Rolle, so heißt es.

Außerdem wird der in der Projektlaufzeit entstandene Film „Frau Blau und Frau Rot in: DER AUFTRAG“ präsentiert. In dem Film geht es darum, dass in Alsfeld, Antrifttal und Romrod eine Zeitkapsel vergraben werden soll. Damit wird die berühmt-berüchtigte Agentur „Wir suchen und verstecken alles e.V.“ beauftragt. Da die zwei tollpatschigen Agentinnen keine Ahnung von der Region haben, irren sie im Vogelsbergkreis herum und entdecken immer absurdere Orte, an denen die Zeitkapsel verschwinden soll. Ob sie es schaffen werden, die Zeitkapsel verschwinden zu lassen? Die Zeitkapsel selbst enthält Dokumentationen aus der Jetzt-Zeit, die unsere Nachfahren darüber informieren sollen, was hier mal alles stattgefunden hat. Der Film wurde mit Protagonisten aus der Region gedreht, die Idee dazu entstand im 1. Kulturdialog, heißt es.

Für weitere Informationen und eine Anmeldung zum Abschluss-Kulturdialog wenden Sie sich bitte an: info@travogelsberg.de.

Zum Projekt „TraVogelsberg – eine Region bricht auf“

Das Projekt „TraVogelsberg – eine Region bricht auf“ wird gefördert im Programm TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel, einer Initiative der Kulturstiftung des Bundes, und dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Es wird im Vogelsberg vom Vogelsbergkreis als Projektträger zusammen mit den Partnerinstitutionen Kulturzentrum Kreuz e.V. und Lauterbacher Musikschule e.V. umgesetzt.

Mit dem „TraVobil – Büro für kulturelle Einmischung“ werden die Projektpartner die Region in Bewegung bringen. Das Büro identifiziert und kontaktiert Akteure vor Ort, organisiert regionale Treffen in ausgewählten Orten und koordiniert die Vorbereitung und Durchführung lokaler kultureller Projekte. Ziel ist es unter anderem ein kulturelles Netzwerk aufzubauen, Vielfalt, Teilhabe und Demokratie in der Region zu fördern.

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