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Einladung des Antidiskriminierungsnetzwerks „AdiNet“ Nordhessen ins Burgtheater in TreysaDokumentarfilm „Als die Gestapo an der Haustür klingelte“ enthüllt die Geschichten stiller Helden während des Nationalsozialismus

SCHWALMSTADT (ol). Der 45-minütige Dokumentarfilm „Als die Gestapo an der Haustür klingelte – die Michalskis und ihre stillen Helden“ wird am 15. November im Burgtheater Tremas gezeigt. Der Film begleitet die Familie Michalski an die Orte, an denen sie während der Verfolgung von stillen Helden geschützt wurden. Im Anschluss findet ein Publikumsgespräch mit den Zeitzeugen statt.

Franz Michalski hat überlebt – weil ihm Stille Held*innen geholfen haben. Menschen, die verfolgte Personen während des Nationalsozialismus geschützt haben. Die Dokumentarfilmerin Marie Rolshoven hat Franz und seine Ehefrau Petra Michalski an die Orte begleitet, an denen die Geschichte damals stattgefunden hat, so heißt es in einer Pressemitteilung von Gedenkstätte und Museum Trutzhain.

Der 45-minütige Dokumentarfilm „ Als die Gestapo an der Haustür klingelte – die Michalskis und ihre Stillen Helden“ wird am 15. November um 17 Uhr im Burgtheater in Kooperation mit dem AdiNet Nordhessen gezeigt. Anschließend findet ein Publikumsgespräch mit den beiden Zeitzeug*innen statt, heißt es.

Täglich seien die Michalskis heute in Deutschland unterwegs, um für ihre Stillen Held*innen laut zu werden, die Geschichte ihrer Familie zu erzählen und Menschen in der heutigen Zeit zu ermutigen, gegen Diskriminierung einzutreten und Zivilcourage aktiv zu leben.

Die Verfolgungsgeschichte der Familie Michalski beginnt in Breslau, das
Kriegsende erlebt sie versteckt in dem kleinen Ort Herrnskretschen. Auf ihre Helfer
trifft die Familie in Görlitz, Breslau (Polen), Berlin, Poppendorf (Österreich),
Tetschen-Bodenbach und Herrnskretschen (Tschechien), so heißt es.

Der Eintritt ist kostenfrei. Die Veranstaltung wird durchgeführt vom Antidiskriminierungsnetzwerk „AdiNet“ Nordhessen. Das AdiNet Nordhessen ist eins von vier Antidiskrimimierungsnetzwerken in Hessen und seit 2022 in der Trägerschaft desSozialen Friedensdienstes Kassel e.V.

Das AdiNet wird finanziert vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration und ist ein Netzwerk aus Firmen, Organisationen, Vereinen, Selbstorganisationen etcetera – zusammengefasst aus Akteur*innen, die sich in Nordhessen für Antidiskriminierung einsetzen. Die vier Bausteine der Arbeit sind Vernetzung, Prävention, Sensibilisierung und Öffentlichkeitsarbeit, heißt es.

Für weitere Rückfragen wenden Sie sich bitte an AdiNet Nordhessen unter der E-Mail adinet@sfd-kassel.de.

Ein Gedanke zu “Dokumentarfilm „Als die Gestapo an der Haustür klingelte“ enthüllt die Geschichten stiller Helden während des Nationalsozialismus

  1. Das ist die Schande.Die Bundesrepublik hat doch die Eliten vom 3.Reich alle übernommen in Justiz, Verwaltung und Bunderwehr. Wer hat den den Juden das Geld und den Besitz abgenommen und enteignet das waren die Eliten nicht die Arbeiter.

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