SPD-Landtagskandidat unterstützt Bau der UmgehungsstraßeDie LINKE. Vogelsberg fordert Verkehrswende statt Umgehungsstraße
VOGELSBERG (ol). Der SPD-Landtagskandidat Maximilian Ziegler spricht sich für den Bau einer umstrittenen Umgehungsstraße auf der B 254 aus, während die LINKE eine Verkehrswende und einen Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs fordert. Die Debatte um die zukünftige Verkehrspolitik in der Region wird intensiv geführt.
Jüngst besuchte der SPD-Landtagskandidat für den Vogelsberg Maximilian Ziegler die Wartenberger Bürgerinitiative, die für den Bau der Umgehungsstraße auf der B 254 eintritt, um ihnen seine Unterstützung für deren Anliegen zu zeigen.
Das Vorhaben der Umgehung ist laut einer Pressemitteilung von Die LINKE. Vogelsberg in der Region höchst umstritten und Ziegler verkünde pauschal, dass er in dem Bau der Straße mehr Vorteile als Nachteile sehe, erklärt Matthias Riedl, Landtagskandidat der Linken.
In ausgesprochen traditioneller Sicht meine Ziegler, dem Vorteil der wirtschaftlichen Entwicklung durch die Straße müssten sich die Nachteile unterordnen – und meint damit aus Riedls Sicht wohl vor allem Umwelt- und Klimabelastungen. Ziegler blende damit die dringende politische Aufgabe einer nachhaltigen und sozial gerechten Verkehrswende aus, so die LINKE. Ein „weiter so“ in Sachen Verkehrspolitik, könne und dürfe es aber nicht geben, kritisiert der Direktkandidat der LINKEN im Vogelsberg. Eine langfristige und zukunftsfähige wirtschaftliche Entwicklung der Region könne nach Riedl nur im Zusammenhang mit einer Stärkung des ÖPNV, wie zum Beispiel dem seit vielen Jahren angemahnten Ausbau der Vogelsbergbahn, gedacht werden.
Wenn Ziegler dann von Nachhaltigkeit spreche, werde es besonders blamabel. Ihm schwebe vor, dass man den Benzinverbrauch bei einem PKW auf drei Liter pro 100 Kilometer begrenzen solle. Angesichts der SUV-Verbräuche sicherlich kein schlechter Gedanke, allerdings aus der Zeit gefallen, angesichts der europäischen Debatte um das generelle Aus für Verbrenner, meint Matthias Riedl abschließend.
Auch interessant:
Für was denn jetzt noch eine Umgehung bauen?
Das hätte vor 30 Jahren Sinn gemacht!
Für die paar Jahre, in denen noch Verbrenner auf der Straße sind.
Bald fahren wir doch alle, laut Regierung, nur noch mit den Öffis, dem Fahrrad oder mit dem heiß begehrten E-Auto.
Dann herrscht doch Ruhe und die schlechte Luft ist auch Vergangenheit!!😉
Also, warum jetzt noch unnötig Geld verschwenden!?!
Nur vorhandene Straßen pflegen und erneuern wäre jetzt noch sinnvoll. Verstehe die ganze Debatte nicht.😉😉