Amtskette und Charta bei Rotary Alsfeld weitergereichtDr. Birgit Richtberg übernimmt Präsidentschaft und setzt auf gemeinnützige Aktivitäten
ALSFELD (ol). Einmal jährlich, immer zum 1. Juli, wechselt die Präsidentschaft bei Rotary. So ist das auch im Rotary Club Alsfeld. Bei wunderschönem, aber heißen Wetter im stilvollen Ambiente des Gartens Hotel Schäferhof in Eudorf trafen sich kürzlich die Damen und Herren des Clubs mit Partnern zur Übergabe von Amtskette und Gründungscharta.
Der scheidende Präsident, Heinz Herbert Stein, hob laut einer Pressemitteilung des Rotary Clubs die Meilensteine des letzten Jahres hervor und dankte für die gute Zusammenarbeit. Im alten wie im neuen rotarischen Jahr wird das regional orientierte Projekt „Zukunftswerkstatt“ einen wichtigen Stellenwert einnehmen, hieß es. Durch Spenden der Mitglieder finanziert, soll unbürokratische Hilfe für Kinder und Jugendliche in Not organisiert werden und zwar dort, wo dies durch reguläre Unterstützung und andere Institutionen nicht mehr möglich, aber nötig ist. Ein ebenso ambitioniertes, wie engagiertes Vorhaben, das den Clubmitgliedern in Alsfeld und auch anderen Rotariern am Herzen läge. Vom Partnerclub in Mechelen, Belgien, wurde eine namhafte Summe als Beitrag für die gute Sache gespendet.
Die alljährliche Unterstützung des internationalen Jugendaustausches durch den Club sei ebenfalls eine Herzensangelegenheit. Es gehe einerseits, als Gastgeber, um die Aufnahme junger Menschen aus dem internationalen Ausland. Gleichzeitig ermögliche der Club den Aufenthalt in einem fremden Land, quasi als „Reisende“ aus dem Vogelsberg in die Welt. Diese Möglichkeit steht allen interessierten Jugendlichen offen und wird durch den Rotary Club Alsfeld aktiv unterstützt. „Dort, wo persönliche Kontakte entstehen, wachsen Verständnis und Zusammenhalt, eine wichtige Grundlage für Frieden und Verständigung überall in der Welt. Vor dem Hintergrund der weltweiten Spannungen bekommt dieser Jugend-Austausch eine noch größere Bedeutung“, betont die neue Präsidentin, Dr. Birgit Richtberg.
Sie übernimmt die Aufgabe der Präsidentschaft vor dem Hintergrund des weltweiten Mottos „Gib der Welt Hoffnung“. Ihr Ziel sei es, dies im eigenen Club umzusetzen: „Mit Kopf, Herz und Hand“. Entsprechend ihrer Ankündigung sollen im nächsten Jahr rund um Alsfeld gemeinnützige Aktivitäten stattfinden, die den Grundgedanken des Clubs widerspiegeln. Dafür setzen sich die Mitglieder des Clubs die ihnen zur Verfügung stehenden Mittel ein: Zeit, persönliche Kennnisse und Fähigkeiten, Engagement und finanzielle Unterstützung. „Unser gemeinsames Ziel ist es, dort Hilfe und Unterstützung zu leisten, wo es nötig ist“, so die Präsidentin. „Das wollen wir in freundschaftlicher Verbundenheit und mit einem guten Netzwerk in der Region erreichen“.
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