GREBENAU (ol). Kurz vor 19 Uhr meldete die Leitstelle des Vogelsbergkreises am gestrigen Sonntag einen Unfall auf der K76 zwischen den Grebenauer Ortsteilen Reimenrod und Bieben. Der Unfall ereignete sich in einem Waldgebiet zwischen den Ortsteilen Reimenrod und Bieben.

Laut einer Pressemitteilung der Vogelsberger Zeitung befuhr ein 21-jähriger Pkw-Fahrer aus Grebenau mit seinem Opel Corsa einen unbefestigten Schotterweg durch ein Waldgebiet. Vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit kam der Fahrer im Kurvenbereich nach einer Kuppe von der Fahrbahn ab. Der Fahrer übersteuerte daraufhin das Fahrzeug. Das Fahrzeug überschlug sich und kam schließlich an einem Baumstumpf, auf der Beifahrerseite liegend, zum Stillstand. Der Fahrer wurde im Fahrzeug eingeklemmt und konnte erst nach einer Sicherung des Fahrzeugs durch die Feuerwehr Grebenau mittels eines hydraulischen Gerätes (Rettungsschere) aus dem Fahrzeugwrack gerettet werden. Der Fahrer wurde so schwer verletzt, dass er mit dem Rettungshubschrauber Christoph Gießen in das Klinikum Marburg geflogen wurde. Der entstandene Sachschaden beläuft sich Schätzungen nach auf etwa 1.000 Euro.

Einsatzleiter Sascha Stieler von der Feuerwehr Grebenau berichtete, dass die Einsatzstelle zunächst nicht findbar war. Als der PKW dann im Wald gefunden wurde, wurden alle Eisatzkräfte sowie die Polizei dorthin geleitet. Der Fahrer wurde eingeklemmt im Auto aufgefunden. Kompliziert seien die Verletzungen im Rücken- und Kopfbereich gewesen, daher sei auch höchste Vorsicht bei allen Einsatzkräften geboten gewesen und es hätte vom Schlimmsten ausgegangen werden müssen. Die Feuerwehr habe über die Jahre eine gute Einsatzroutine aufbauen können, doch solche Einsätze seien nicht alltäglich, so Stieler. Insgesamt waren 35 Feuerwehr-Kräfte vor Ort, der Notarzt sowie der Rettungsdienst.

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