Erstmalige Anbindung des Fußgängerweges Richtung „Kompass Leben“50 Meter Gehweg barrierefrei Richtung Behindertenwerkstatt
ALTENBURG (ol). In der Woche vom 19. Juni wurde mit den Tiefbauarbeiten für die Herstellung eines einseitig geführten Fußgängerweges Richtung „Kompass Leben“ in Altenburg an den Straßen „Am Kreuzweg/Ochsenstraße“ begonnen. Die Baumaßnahme umfasst neben dem Tiefbau auch die Verlegung von Kabelschutzrohren mit einer Trassenlänge von insgesamt circa 50 Metern, sowie die Sanierung und eine neue Errichtung des Gehweges von circa 20 Metern.
Damit werden laut einer Pressemitteilung des Magistrats der Stadt Alsfeld 50 Meter Gehweg barrierefrei Richtung Behindertenwerkstatt ausgebaut und Überquerungsstellen regelkonform für die besonders Schutzbedürftigen hergestellt. Der Gehweg würde demnach in einer Breite von 1,80 Meter barrierefrei hergestellt, damit die Kriterien „Bewegungsfreiheit und Annehmlichkeit“ im Vordergrund ständen. „Die Querungen werden als gemeinsame Überquerungsstelle nach der DIN 32984 mit drei Zentimetern Bordhöhe gestaltet, damit sich blinde und sehbehinderte Menschen, sowie Blindenführhunde daran orientieren und Rollstuhl- und Rollatornutzer den Bordstein queren können. Es werden keine Bodenindikatoren eingesetzt. Diese sollten nur eingesetzt werden, wenn taktil strukturierte und visuell kontrastreiche Gehflächen oder seitliche Wegebegrenzungen, die zur Orientierung und Leitung dienen, fehlen oder für die Orientierung nicht ausreichen“, so ist es der Mitteilung des Fachbereiches für Bauen und Liegenschaften zu entnehmen.
„Mit der Neuerrichtung des Gehweges in dem Beton-Rechteckpflaster 20/10/8 (erdbraun) werden visuell kontrastreiche Flächen geschaffen. Die Gegebenheiten vor Ort schaffen eine natürliche Wegebegrenzung. Bei Bodenindikatoren gilt generell die sparsame Verwendung, ein „Zuviel“ an Indikatoren kann zur Verwirrung führen. In Straßen mit einem sehr geringen Verkehrsaufkommen werden diese nicht angeordnet“, heißt es weiter.
Die geplante Bauzeit soll circa drei Wochen betragen, damit dem Sommerfest am 22. Juli in der Werkstatt Alsfeld nichts im Wege stände. Die Gesamtkosten für den Gehweg sollen sich dabei auf 36.000 Euro belaufen. Firma Ochs AG aus Alsfeld hat den Zuschlag für die Herstellung des Gehweges erhalten.
Die Firma Krug Logistics wolle zeitgleich die Einfahrt erneuern und dafür circa sechs Meter Gehweg zurückbauen und diesen auf der gegenüberliegenden Seite auf eigene Kosten wiederherstellen.
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