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Thomas Liebau referierte im Schlossmuseum Romrod  Über ChatGPT und Künstliche Intelligenz

ROMROD (ol). Vor Kurzem empfing Thomas Liebau im Schlossmuseum Romrod einige Interessierte zu seinem Vortrag über ChatGPT und Künstliche Intelligenz. Dieser beinhaltete nach der ausführlichen Auseinandersetzung mit Künstlicher Intelligenz und wo sie bereits schon angewendet wird, auch die Nutzung von verschiedenen Technologien und thematisierte auch kritische Punkte.

kürzlich fand im Schlossmuseum auf Einladung des Mehrgenerationenhauses Romrod ein Vortrag zum Thema „ChatGPT & Künstliche Intelligenz“ statt. Referent war Thomas Liebau von der Onlinemarketing-Agentur e5 media. Zwei Dutzend Personen waren laut einer Pressemitteilung gekommen, um einem kurzweiligen Vortrag zu lauschen, der etwa anderthalb Stunden dauerte.

Zu Beginn erklärte Thomas Liebau den Gästen, was künstliche Intelligenz (KI) ist und wie sie in verschiedenen Bereichen unseres privaten und beruflichen Lebens bereits eingesetzt wird – etwa bei Navigationssystemen, bei der Gesichtserkennung auf dem Handy, in der Landwirtschaft oder im Militär. Er ging dabei auf die Bedeutung von Automatisierungsprozessen für Gesellschaften ein und erläuterte, wie diese sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringen.

Nutzung von ChatGPT ausprobieren

Im nächsten Teil des Vortrags fokussierte sich der Referent auf ChatGPT, eine KI-gestützte Text- und Sprachtechnologie des Unternehmens OpenAI. Liebau zeigte den Teilnehmern, wie sie sich bei ChatGPT anmelden und was sie bei der Nutzung beachten müssen. Zudem gab er eine Einführung in die Bedienung von ChatGPT und erklärte, wie es als nützliches Werkzeug im Alltag eingesetzt werden kann.

Gut eine halbe Stunde arbeiteten die Anwesenden „live“ mit ChatGPT. Eine Zusammenfassung des Romans „Effi Briest“ in 25 Worten, ein Liebesgedicht im Stil von Angela Merkel, ein fiktives Bewerbungsgespräch, die Planung für den Sportverein, die Ergänzung von Texten um Emojis, die tabellarische Darstellung der Vor- und Nachteile von Bar- und Kartenzahlung, die Gliederung und inhaltliche Strukturierung eines Vortrags und einiges mehr wurde dabei erprobt.

Ein Exkurs zur KI-gestützten Bildgenerierung mit der Software Midjourney verdeutlichte die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von künstlicher Intelligenz. Anhand einiger Fotos und Bilder sollten die Anwesenden raten, ob die Bilder von KI oder Menschen erzeugt wurden – mitunter alles andere als einfach, denn die KI zur Bildgenerierung habe in den vergangenen Monaten massive Fortschritte gemacht. Jüngst, so Liebau, habe sogar ein Berliner Fotograf den „Sony World Photography Award“ mit einem KI-Bild gewonnen.

Diskussion um Kritik

In seinem Vortrag ging Liebau auch auf die Kritik an KI und KI-Plattformen ein. Er thematisierte ethische Bedenken, Datenschutzfragen und die möglichen negative Auswirkungen auf Arbeitsplätze. Zugleich betonte er die Bedeutung einer verantwortungsvollen Nutzung von KI und die Notwendigkeit, ethische Richtlinien für ihre Anwendung zu entwickeln. Allerdings: „Die Diskussion läuft der technischen Entwicklung hinterher“. Beim Einblick in die Welt der Künstlichen Intelligenz sowie in das Tool ChatGPT zeigten alle Teilnehmer großes Interesse und dankten dem Referenten dessen Ausführungen mit Applaus.

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