Gesellschaft0

Einrichtungsbeirat trifft auf Vorsitzenden des SeniorenbeiratsGegenseitiges Kennenlernen im Haus Schlossblick

ROMROD (ol). Kürzlich fand ein Treffen zwischen dem Vorsitzenden des Romröder Seniorenbeirats, Franz Preuß, und dem Einrichtungsbeirat des Haus Schlossblicks statt. Der Einrichtungsbeirat betonte im Gespräch mit Preuß, dass es wichtig sei, gemeinsam für die Bewohner auch Verbesserungen im alltäglichen außerhäuslichen Umfeld zu erreichen.

Das Hessische Gesetz über Betreuungs- und Pflegeleistungen bestimmt, dass die Betreuungs- und Pflegebedürftigen in Pflegeeinrichtungen das Recht haben, durch einen zu wählenden Einrichtungsbeirat in Angelegenheiten der Pflegeeinrichtung mitzuwirken, heißt es in der Pressemitteilung des Einrichtungsbeirates Haus Schlossblick.

Dies betrifft zum Beispiel Angelegenheiten der Qualitätssicherung, Unterkunft, Betreuung, Aufenthaltsbedingungen, Einrichtungsordnung, Verpflegung und Freizeitgestaltung. Im November 2022 wurde im Haus Schlossblick ein neuer Einrichtungsbeirat gewählt. Auf der konstituierenden Sitzung am 23. November wurde Martha Boß zur Vorsitzenden des neuen Einrichtungsbeirats gewählt. Zu ihrem Stellvertreter wurde Michael Ketscher gewählt. Am 14. Dezember wurde Horst Blaschko zum Schriftführer des Beirats bestimmt.

Der Einrichtungsbeirat ist das Bindeglied zwischen Bewohnerinnen und Bewohnern einerseits und den Verantwortlichen des Einrichtungsbetreibers andererseits. Die Mitglieder, neben vier Bewohnerinnen und Bewohnern auch Horst Blaschko als Angehöriger einer Bewohnerin, sehen ihre Aufgabe zuallererst darin, für alle Bewohnerinnen und Bewohner sowie für die Angehörigen Ansprechpartner zu sein.

„Wichtig sind uns Anregungen und Hinweise, mit welchen Themen oder Problemen wir uns befassen oder wo wir gemeinsam mit der Leitung der Einrichtung auf Verbesserungen hinwirken sollen“, heißt es seitens des Beirates. Der Beirat möchte auch die neuen Mitbewohnerinnen und -bewohner beim Einzug begrüßen und Tipps und Hilfestellungen geben. Er wirkt bei der Erstellung des Speiseplans und bei der Organisation von Freizeitaktivitäten und Veranstaltungen mit.

Mindestens einmal im Jahr, so sieht es das Gesetz vor, wird der Einrichtungsbeirat eine Versammlung für die Bewohnerinnen und Bewohner durchführen, auf der er über seine Tätigkeit berichten wird.

Zu seiner 4. Sitzung am 8. März hatte der Einrichtungsbeirat den Vorsitzenden des Seniorenbeirats der Stadt Romrod, Franz Preuß und die Leitung des Hauses Schloßblick (Frau Feuchter in Vertretung für Frau Neu) zum Gespräch eingeladen. Preuß stellte sich in seiner Funktion als Seniorenbeauftragter der Stadt Romrod und als Vorsitzender des Seniorenbeirats der Stadt Romrod vor und berichtete von den Aktivitäten des Seniorenbeirats.

Feuchter berichtete über den aktuellen Stand zum Haus. Der Großteil der Bewohner ist in die Pflegegrade 2 und 3 eingestuft. Die Wohnbereiche sind hinsichtlich der Pflegegrade gemischt belegt. Es ist geplant, im Laufe des Jahres die Tagespflege im Haus zu etablieren. Aufgrund der veränderten Corona-Situation werden in Zusammenarbeit mit dem Mehrgenerationenhaus der Stadt Romrod Zusammenkünfte und Veranstaltungen angestrebt.

Anbindung an die Gremien der Stadt Romrod

Einen regelmäßigen Austausch zwischen der Einrichtungsleitung und dem Magistrat der Stadt Romrod gebe es bisher nicht. Der Beirat möchte zu einer seiner nächsten Sitzungen den Bürgermeister beziehungsweise einen Vertreter des Magistrats einladen.

Der Einrichtungsbeirat betonte im Gespräch mit Preuß, dass es wichtig sei, gemeinsam für die Bewohner auch Verbesserungen im alltäglichen außerhäuslichen Umfeld zu erreichen. Eines der wichtigsten Themen ist die Herstellung barrierefreier Verkehrswege für Rollstuhlfahrer und Rollatorbenutzer.

Dies käme letztlich allen Romröder Verkehrsteilnehmenden zugute. Ebenso werde die stärkere Teilnahme der Hausbewohnenden an Aktivitäten und Veranstaltungen des Romröder Seniorenbeirats angestrebt. Beide Seiten wollen auch künftig das gemeinsame Gespräch suchen und Initiativen zum Wohle der Bewohnerinnen und Bewohner und zur Weiterentwicklung der Einrichtung anstoßen.

Schreibe einen Kommentar

Bitte logge Dich ein, um als registrierter Leser zu kommentieren.

Einloggen Anonym kommentieren