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ALA zur GoldschmiedswieseUmwidmung in ein urbanes Gebiet sollte überdacht werden

ALSFELD (ol). Der Bebauungsplan Goldschmiedswiese in seiner dritten Änderung steht auf der Tagesordnung der kommenden Stadtverordnetenversammlung. Dazu macht die Fraktion der ALA in einer Pressemitteilung einige kritische Anmerkungen.

Der Plan sieht vor, dass durch Nachverdichtung der Flächen im Bereich Willy-Brandt-Straße eine Wohnbebauung mit Mehrfamilienhäusern und einer Wohnanlage für Pflege und betreutes Wohnen geschaffen werden. Dazu soll das Gebiet als Urbanes Gebiet ausgewiesen werden. Die Kategorie Urbanes Gebiet gebe es erst seit 2017.

Es ist im deutschen Bauplanungsrecht ein Baugebiet, welches dem Wohnen sowie der Unterbringung von Gewerbebetrieben und sozialen, kulturellen und anderen Einrichtungen dient, die die Wohnnutzung nicht wesentlich stören.

Gegenüber reinen Wohngebieten sind die tolerierbaren Lärmgrenzwerte tags und nachts aber erheblich höher als in reinen Wohngebieten, das bedeutet eine Absenkung des Schutzanspruchs für die Menschen. „Seit längerer Zeit beschweren sich Anwohner im Gebiet über den nächtlichen Lkw-Lärm und befürchten nun zu Recht, dass durch die Umwandlung in ein Urbanes Gebiet der nächtliche Lärm nicht reduziert, sondern innerhalb der neuen Grenzwerte tolerabel würde“, merkt die ALA an.

Aus den Unterlagen, die den Stadtverordneten vorliegen geht hervor, dass durch die vorgesehene Nutzungsänderung des Plangebiets in ein Urbanes Gebiet mit einem zusätzlichen Kfz-Verkehrsaufkommen gerechnet wird. Beim Schwerlastverkehr wird sich durch die neuen Bauvorhaben kaum etwas ändern. Dort sind nachts etwa vier Lastzüge im Zeitintervall von 15 Minuten eingeplant. Allerdings würden aber mehr Menschen dort wohnen und dem nächtlichen Lärm ausgesetzt.

Unter den gegebenen Bedingungen werden an einigen Punkten im Gelände die „Auslösewerte für die Lärmsanierung“ überschritten, das heißt, Lärmminderungsmaßnahmen zum Beispiel durch schalldämmende Lüftungselemente an Hausfassaden und Fenstern werden erforderlich. Große Hoffnungen setzen die Planer dabei auf die neue Asphaltierung der Straße Am Ringofen.

Welche Planungen auch immer auf den Weg gebracht werden, die Lärmminderung durch Schwerlastverkehr bleibe dringende städtische Aufgabe. Vor allem müssten das laute und eigentlich nicht erlaubte nächtlichen Umbrücken der LKW-Auflieger wirksam unterbunden werden, heißt es in der Mitteilung der ALA weiter. Die Umwidmung in ein urbanes Gebiet sollte vor dem Hintergrund der bekannten Umstände noch mal überdacht werden, heißt es seitens der ALA abschließend.

15 Gedanken zu “Umwidmung in ein urbanes Gebiet sollte überdacht werden

  1. @Hallo 2018 24.03.2023 um 15:43 Uhr
    Hätten sie als „Stadtverordneter“ mal alle Kommentare aufmerksam gelesen und wären sie in diesen langen Zeit einmal nachts vor Ort gewesen, hätten sie den Zusammenhang zwischen. illegalen Lärm und legalen „urbanen“ Lärm erkannt.

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  2. Habe diesen Kommentar auch an anderer Stelle eingestellt , aber zum gleichen Thema. Sollte auch hir zu lesen sein.
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    Habe mir mal mein eigenes Bild gemacht um zu sehen was Am Ringofen, nachts los ist.
    Habe mir vorgenommen 2 Stunden im Auto zu frieren. Gezählt habe ich alle Schwerlaster Lkw die hoch oder runter gefahren sind. Beobachtungszeitraum 23.03.23 21:50 bis 00:10 Uhr
    21:55 erster Schwerlaster Lkw
    21:58
    22:20
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    DAS IST DER HELLE WAHNSINN 24 Schwerlaster IN DIESER KURZEN ZEIT, EIN LÄRM Ein GERAPPEL. DAS MUSS MAN MAL HOCH RECHNEN FÜR DIE NACHT.
    Man müsste Prüfen ob das Beihilfe zur Körperverletzung ist.
    Es ist zu vermuten dass sowas , und so lange, nur mit Duldung der Stadt und des Bgm. geht? . Wer hatte da ein Interesse dran ?
    Kein Wunder dass in der Goldschmiedswiese urbanes Gebiet kommen soll.
    Arme Anwohner und Bewohner.
    Wieviel Jahre geht das schon.
    Das müssten alle Stadtverordneten sich abends vor Ort anschauen aber ohne Ankündigung.

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  3. Es wird immer von dem Urbanen Gebiet gesprochen. Hier einmal die Erklärung was ein Urbanes Gebiet ist.
    Dies hat nichts aber auch garnichts mit dem LKW Lärm zu tun.
    Urbanes Gebiet ist im deutschen Bauplanungsrecht ein Baugebiet, welches nach § 6a der Baunutzungsverordnung (BauNVO) dem Wohnen sowie der Unterbringung von Gewerbebetrieben und sozialen, kulturellen und anderen Einrichtungen dient, die die Wohnnutzung nicht wesentlich stören. Im Gegensatz zum Mischgebiet muss die Nutzungsmischung nicht gleichgewichtig sein.

    Die Gebietskategorie „Urbanes Gebiet“ wurde im Mai 2017 in die Baunutzungsverordnung eingeführt, um in städtischen Lagen eine höhere bauliche Dichte und andere Nutzungsmischung zu ermöglichen, als dies mit den bisherigen Kategorien wie dem besonderen Wohngebiet möglich war – auch als Reaktion auf die steigende Nachfrage nach Wohnraum in Städten. Die Kategorie entspricht dem „Leitbild einer Stadt mit kurzen Wegen, Arbeitsplätzen vor Ort und einer guten sozialen Mischung“.[1]

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    1. Sie haben nicht verstanden was in vielen Kommentaren ausführlich beschrieben wurde. Hier geht es um Lärmgrenzwerte. Dieser Lärm des Schwerlastverkehrs (illegaler Schwerlastverkehr) auf der Straße, sowie beim Umbrücken und der vom Gewerbegebiet hätte nie geduldet werden dürfen, weil die Lärmgrenzwerte eines Wohngebietes das daneben seit 2001 existierte überschritten waren. Durch die Umwandlung in ein urbanes Gebiet wird der Lärm zum Nachteil der Anwohner und Bewohner,sowie die Untätigkeit der Verantwortlichen, legalisiert .
      Das was sie hier Beschreiben ist nichts neues , nur die Schlussfolgerung in diesem Fall ,Goldschmiedewiese /Am Ringofen , bezüglich des Lärms ist falsch, sowas von falsch!!!!!!
      Wohnbebauung in dem Lärm wäre sonst nicht möglich gewesen

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  4. Ach du meine Güte, diese ganzen Jammerlappen hier. Alle haben das Grundstück günstig geschossen, weil sie genau wussten, dass daneben das BGS-Gelände als Gewerbegebiet liegt. Jetzt möchte man absolute Ruhe haben… völlig lächerlich… Alsfeld benötigt jeden einzelnen Arbeitsplatz der möglich ist und jedes Gewerbe was geht, auch wenn es nachts 2-3 neureiche Versicherungsmakler belästigt.

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    1. @Alsfelder Realist 23.03.2023 um 20:39 Uhr
      Sehr unsachlich geschrieben. An der Sache komplett vorbei.
      Sie haben wahrscheinlich ein ganz anderes Problem.

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    2. Weniger Realist als Fantast.
      Die meisten Häuser stehen da schon sehr lange,Lange bevor aus dem Gelände ein „Industriegebiet“ würde. Und persönlich Animositäten führen nicht selten zu völlig falscher Einschätzung der Lage.

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  5. @David Hinkel 22.03.2023 um 0:15 Uhr
    Sehr geehrter Herr Hinkel
    nach Ihrem Kommentar erkennt man dass Sie im Prinzip schon wissen was gemeint ist. Sie schreiben………. „Auch mit einem reinen Wohngebiet, welches gar nicht umsetzbar ist mit direkter Angrenzung an ein Gewerbegebiet“……….. Nur was von Ihnen und anderen ausgeblendet wird, wir haben einen gültigen Bebauungsplan mit Gewerbegebiet und Wohngebiet, dazwischen ein Streifen Mischgebiet. Die Aussage, Wohngebiet mit direkter Angrenzung an ein Gewerbegebiet ist also so nicht richtig.
    Das müsste doch bekannt sein? Wenn das nicht so ist lass ich mich gern belehren. Das was Sie vielleicht meinen sind die anderen Flächen die jetzt noch Mischgebiet sind. Das ändert aber nichts an der Tatsache dass das Gewerbegebiet über einen kleinen Streifen Mischgebiet an das jetzige Wohngebiet grenzt. Die kleinen Flächen Mischgebiet, wie zum Beispiel die von Arabella müssen Wohngebiet werden. Dieses ganze Plangebiet wird dann vom Wohnen dominiert. Warum soll das kein Wohngebiet werden?
    Dass das Gewerbegebiet so ausgeartet ist, dafür gibt es Verantwortliche. Der Rp Gießen hat diese Fehlentwicklung vor Ort schon dokumentiert. Darüber wurde dann die Bauaufsicht informiert und zum handeln aufgefordert. Mehrmals, auch von verschiedenen Stellen, wurde gesagt, da ist was schiefgelaufen.
    Es soll gebaut werden und sagen das es so nicht umsetzbar ist. Das ist aber nicht die Schuld des Wohngebietes. Seit dem gültigen Bebauungsplan von 2001 gibt es das Gewerbegebiet und das Wohngebiet, dazwischen ist ein Streifen Mischgebiet.. Vorgesehen war ruhiges Gewerbe, sonst wäre das in dieser Konstellation nicht genehmigt worden. Fakt.
    Man kann vermuten ,das urbane Gebiet wird gebraucht um den Zustand (Lärm) zu legalisieren. Der Knackpunkt ist,er dürfte gar nicht entstehen.
    Sie schreiben von illegalen Lärm, dann ist es ja kein Problem diesen abzustellen. Wohngebiet ist Wohngebiet da kann auch gebaut werden.
    Die Stadt ,der Bürgermeister hatte jetzt bald 5 Jahre Zeit gehabt an dieser Fehlentwicklung was zu ändern, nichts wirksames ist passiert.
    Herr Hinkel wir ziehen doch am gleichen Strang für ein ruhiges Wohnen im Wohngebiet und im Umfeld. Wir sind Verbündete und ich glaube auch die anderen Betroffenen.

    Ich muss auch nochmal was zu der Aussage im Artikel über die ja angeblich nur 4 LKW schreiben. Man suggeriert damit dass es schon immer nur 4 LKW in der Nacht waren. Die eigenen Zählungen der Stadt und im Lärmgutachten von 2020 dokumentiert, wurde nachts eine Vorbeifahrt an der Messstelle von 58 LKW festgestellt 59,1% der Gesamtfahrzeuge (Prognose bis 2034, 62 LKW)
    Am Tag wurden 1501 LKW Vorbeifahrten gezählt, 63,1% der Gesamtfahrzeuge (Prognose bis 2034, 1618 LKW). „Die Zahlen muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen“.
    Interessant wäre, wer hat denn die Zahl von 4 LKWs OL weitergegeben.
    Nur mal nebenbei festgestellt wenn es nur 4 LKWs wären, ist aber abwegig, sind das 8 Vorbeifahrten. Ist damit aber gemeint, 4 LKWs treffen sich mit 4 LKW zu umbrücken, wären das schon 16 Vorbeifahrten (jeder der rein fährt muss auch raus fahren) plus dem Lärm des umbrückens.

    PS: Wir haben 21:27 und schon fahren die ersten Schwerlaster in die Goldschmiedswiese.
    Um 23:05 fahren z.Z. die Schwerlaster im halb Minuten Takt.
    Wir haben 01:13 eben fuhr wieder ein Schwerlaster.
    Wenn das illegal ist, wo sind dann die Kontrollen?
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    Auch wenn man anderer Auffassung bez. anderer Meinung ist sollte es immer ein sachlicher Austausch bleiben. Danke

    Noch eine ruhige Nacht

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    1. Ich glaubem dass mit den vier LKWs haben SIe falsch verstanden.
      Ich habe gesagt, dass durch unsere Bebauung lediglich vier LKW-Vorbeifahrten im Ringofen hinzu kommen. Und zwar ausschließlich zur Tageszeit (Seniorenwohneim: Hin – und Abfahrt Wäsche/Reinigung und Hin- und Abfahrt Verpflegung/Kantine). Dem gegenzurechnen ist der Wegfall der LKW-Vorbeifahrten von Arabella, die ja als Gewerbebetrieb wegfällt.

      Ihren Schilderungen zum nächtlichen LKW-Verkehr stimme ich zu. Ich stand selber schon Nachts mit meinem Auto am Ringofen und habe gestaunt.

      Aber ich bin weder das Ordnungsamt noch die Polizei. Hier sind andere in der Pflicht, nicht wir!

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      1. Herr Hinkel ich habe ja geschrieben wir kämpfen für die gleiche Sache.
        Das was Sie an diesem Tag, abends / nachts, festgestellt haben beschäftigt uns schon seit 5 Jahren. Wir haben keine Nachtruhe mehr.
        Man könnte dies schnell beseitigen. Wer hält da die Hand drüber ?
        Sie als Investor haben da bestimmt „schlagkräftigere“ Argumente. Mfg

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  6. Hallo Anwohner, waren Sie gestern Abend ins Bauausschuss?
    Haben Sie zugehört ?
    Haben Sie das Gehörte verstanden ?
    Scheinbar nicht, denn sonst würden Sie sich nicht die Mühe machen, soviel Unfug hier zu schreiben.

    Auch mit einem reinen Wohngebiet, welches garnicht umsetzbar ist mit direkter Angrenzung an ein Gewerbegebiet, würde a) der LKW-Verkehr nicht weniger und b) das Gewerbegebiet nicht leiser.
    Sehen Sie uns doch mal als Verbündete im Kampf gegen den ILLEGALEN nächtlichen Lärm, den auch wir gerne eliminiert hätten.

    Aber ich rede hier gegen eine Wand….. was soll es also.

    Gute Nacht!

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    1. Hallo Herr Hinkel,
      Die beiden Kommentarschreiber können gestern gar nicht auf der Sitzung gewesen sein, da die Berichte schon vor 19 Uhr geschrieben wurden

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  7. Hallo Anwohner,
    waren Sie heute abend in der Bauausschuss-Sitzung?
    Haben Sie zugehört?
    Haben Sie das Gehörte verstanden? Scheinbar nicht, denn dann würden Sie so einen Unfug nicht schreiben.
    Wenn dort statt des Urbanen Gebietes ein Allgemeines Wohngebiet ausgewiesen würde, würde a) weder das Gewerbegebiet leiser noch b) der unzulässige LKW-Verkehr ausbleiben.
    Sehen Sie uns doch mal als Verbündeten im Kampf gegen den illegalen nächtlichen LKW-Lärm.

    Aber ich rede hier gegen eine Wand….. Gute Nacht

    VG,

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  8. Hier heißt es:
    Unter den gegebenen Bedingungen werden an einigen Punkten im Gelände die „Auslösewerte für die Lärmsanierung“ überschritten.
    Ich gehe mal davon aus dass damit schon die Auslösewerte für das geplante urbane Gebiet gemeint ist. Um mal aufzuzeigen was das heißt und was für eine enorme Belastung, auch am Tag für jeden der da wohnen soll, darstellt.
    Lärmwerte urbanes Gebiet Tag/Nacht 63/45 dBA ,dazu können Spitzenwerte kommen von zusätzlich 30/20 dBA, da haben wir schon Werte am Tag von 93dBA Nachts 65 dBA. Ein LKW bringt alleine beim vorbeifahren über 90dBA.
    Bei der Berechnung der gesamt Belastung zählt der Durchschnittswert der Woche dadurch kann man sich ja vorstellen was für ein Lärm Tag und Nacht dort toleriert werden muss. Genau das wird bezweckt, man legalisiert den Lärm der nie hätte entstehen dürfen.
    Zu den Auslösewerten (für urbanes Gebiet) die ca. 10 dBA dauerhaft über den Grenzwerten liegen dürfen:
    Wenn man jetzt schon schreibt die Auslösewerte sind an manchen Stellen überschritten, heißt das nichts anderes dass dort Lärmwerte von min. 73/55 dBA sind. Jeder kann sich mal Tabellen im Internet anschauen was das für ein Lärm ist. Dort soll auch ein Seniorenheim hin, diese Einrichtungen haben einen besonderen Schutz. Für Pflegeanstalten gilt 45/35dBA. Auch Am Ringofen wurden Auslösewerte überschritten oder erreicht. Jetzt schon das 5 Jahr wurde nichts wirksames unternommen dass der vom Gewerbegebiet ausgehende Lärm, Schwerlastlärm abgestellt wird. Die Straße Am Ringofen gehört zum Mischgebiet 60/45dBA Richtwert. Die liegen noch unter dem urbanen Gebiet. Da kann sich ja jeder vorstellen was in der Goldschmiedswiese ab geht wenn der Bebauungsplan geändert wird.
    Die Aussage es wären nur 4 LKW ist der Witz des Tages.

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  9. Dieser Artikel triff den Nagel auf dem Kopf.
    Ich als Anwohner an der Zufahrtsstraße „Am Ringofen“ kämpfe schon seit 2018 gegen den Lärm durch Schwerlastverkehr. Jede Nacht von Montag bis Freitag fahren Schwerlaster in die Goldschmiedswiese über die Zufahrtsstraße“ Am Ringofen“ dann über die Ludwig-Erhard-Straße und Willy-Brand-Straße zum Umbrücken, direkt am Wohngebiet vorbei. Dies hätte schon längst Baurechtlich verboten werden müssen. Was plant man stattdessen um den Lärm zu legalisieren, den Bebauungsplan zu ändern. Eine Wohnbebauung im urbanes Gebiet heißt nichts anderes wie Leben und Wohnen im Lärm. Wir haben seit 2001 einen gültigen Bebauungsplan, der ein Wohngebiet ausweist. Die Baubehörden hätten nie eine solche laute Nutzung genehmigen oder tolerieren dürfen. Wenn ich lese, es sollen bauliche Maßnahmen ergriffen werden, das ändert aber nichts am Lärm und an dem Schwerlastverkehr. Ein LKW erzeugt alleine durch das Vorbeifahren 90dB Lärm. Das schlimme ist dass pro LKW dieser Lärm zwei mal entsteht, beim rein und rausfahren. Dazu kommt der Lärm des umbrückens, direkt neben der geplanten Wohnbebauung. Worüber ich mich am meisten verschaukelt gefühlt habe ist die Aussage:
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    Beim Schwerlastverkehr wird sich durch die neuen Bauvorhaben kaum etwas ändern. Dort sind nachts etwa vier Lastzüge im Zeitintervall von 15 Minuten eingeplant“.
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    Vier Lastzüge, das ist die größte „Fake News“ die es gibt, ab 21:30 geht es los und endet ungefähr gegen 01:30 Uhr. Die Schwerlaster fahren zeitweise im Minutentakt. Dies ist auch dem Bürgermeister dem Ordnungsamt der Polizei der Bauaufsicht und dem RP Gießen bekannt. Alleine wo ich dies hier schreibe sind bestimmt schon 15 Schwerlaster Am Ringofen hoch oder runter gefahren, wir haben 22:54 Uhr.
    Dieser Artikel beschreibt schon richtig das Problem gibt aber das Ausmaß in keinster weise wieder.
    Sehr geehrte Stadtverordneten wer von Ihnen hat sich denn seit 2018 mal die Mühe gemacht, vor Ort und Nachts, sich ein Bild von der Lage zu machen. Ihnen wird doch nicht die Wahrheit erzählt! Bitte stimmen sie gegen ein urbane Gebiet, was noch mehr Lärm für alle bringt. Legalisieren sie nicht die Fehler und die Tatenlosigkeit der Verantwortlichen. Das Gewerbegebiet muss leiser werden und nicht das Wohnen lauter. Wir „Am Ringofen“ haben schon seit 2018 keine Nachtruhe mehr, das darf kein Standard für die Wohnungen in der Goldschmiedswiese werden. Alle Versprechungen diesen Lärm durch Kontrollen einzudämmen wurden nicht eingehalten oder die Schuld weitergereicht. Ich habe schon viel Geld investieren müssen damit es nachts erträglicher wird. Viel geholfen hat es nicht.
    Es geht nicht darum die Wohnbebauung zu verhindern sondern es muss ein Wohnen im Wohngebiet sein. Wenn es in der Goldschmiedswiese leiser ist ,wird es auch Am Ringofen leiser.
    Auch wird nicht davon gesprochen dass der Verkehrslärm an der Zufahrtsstraße, durch die geplante Bebauung, extrem zunehmen wird. Schon aus diesem Grund muss der Schwerlastverkehr aufhören.
    Die Ursache allen Lärms ist das falsch entwickelte Gewerbegebiet.
    PS: Der Schwerlastverkehr fährt gerade im Minutentakt. Es ist 00:05 Uhr

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