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Mögliche Punkte im Haushalt 2023Kreiskoalition setzt Schwerpunkte bei Photovoltaik und Palliativversorgung

VOGELSBERG (ol). Eine Investitionsoffensive von einer Millionen Euro für den Bau von Photovoltaikanlagen auf kreiseigenen Dächern und 50.000 Euro für die Erstellung eines Konzepts zu einer kreisweiten ambulanten Palliativversorgung „aus einem Guss“ – diese Punkte möchte die Kreiskoalition aus CDU und SPD im Haushalt 2023 festgeschrieben haben.

„Mit dem schnellen Zubau von Photovoltaikanlagen schaffen wir zweierlei. Zum einen ist es ein weiterer Baustein bei unseren Anstrengungen, den CO2-Ausstoß in den Gebäuden des Vogelsbergkreises zu reduzieren und damit ein effektiver Beitrag zum Bekämpfung des Klimawandels. Zum anderen werden durch die Nutzung von auf dem Dach selbst produziertem Strom die Betriebskosten des jeweiligen Gebäudes gesenkt und dauerhaft der Kreishaushalt entlastet“, begründete der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion, Stephan Paule, den Vorschlag der Kreiskoalition.

Die Auswahl der konkreten Gebäude, auf deren Dächern Photovoltaik installiert werde, solle durch die Kreisverwaltung erfolgen. Prädestiniert seien aber sicherlich Gebäude, die tagsüber stark genutzt würden, einen hohen Verbrauch hätten und über ausreichend große Dachflächen verfügten, heißt es in der Pressemitteilung der SPD Vogelsberg.

Einen weiteren Schwerpunkt setzt die Kreiskoalition beim Thema der ambulanten Palliativversorgung. Diese werde in weiten Bereichen des Landkreises aktuell durch das Palliativteam Waldhessen mit den Stützpunkten in Alsfeld und Lauterbach erbracht, wobei derzeit die Organisation und Rechtsstellung der Teams unterschiedlich sei.

„Eine gute medizinische Versorgung muss auch das Sterben umfassen. Deswegen braucht es eine bestmögliche Versorgung und Betreuung Sterbender und ihrer Angehörigen einerseits, aber auch gute Arbeitsbedingungen für die in der Palliativversorgung Tätigen anderseits. Damit beides dauerhaft im gesamten Vogelsbergkreis gesichert ist, soll der Landkreis unter Beteiligung der Akteure der ambulanten Palliativversorgung ein entsprechende Konzeption entwickeln“, erläuterte der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Matthias Weitzel, das Ansinnen der Kreiskoalition.

2 Gedanken zu “Kreiskoalition setzt Schwerpunkte bei Photovoltaik und Palliativversorgung

  1. Elbenrod rettet das Klima. Erst wurde vor etlichen 100 Jahren der Wald gerodet, nun braucht’s ne Photovoltaik auf dem FGH.

    Werner, du bist süß. Ich mag alte Menschen mit Demenz.

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  2. Ist alles schön und gut nur in Elbenrod bei dem Neubau des Feuerwehrhaus vor einem Jahr muss man noch anders gedacht haben.

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