Hol- und Bringzone an der Ohmtalschule eingerichtet„Ab hier kann ich alleine gehen“
HOMBERG OHM (ol). Immer mehr Eltern fahren ihre Kinder morgens mit dem Auto zur Schule, was zu hohem Verkehrsaufkommen im Schulbereich führt. Durch die Missachtung von Einfahrtsverboten und unachtsamen Wendemanövern steigt dabei das Risiko für Kinder die zu Fuß unterwegs sind. Damit die Kinder ihren Schulweg wieder sicher bestreiten können, wurde an der Ohmtalschule eine Hol- und Bringzone für „Elterntaxis“ eingerichtet.
Morgens zu Schulbeginn habe sich in den letzten Jahren im Schulbereich durch die Zunahme der sogenannten „Elterntaxis“ eine oftmals unübersichtliche und letztendlich zunehmend gefährlich werdende Situation für die Schulkinder ergeben. Oftmals fuhren Eltern trotz Verbots in den Schulbereich ein, das hin und her von Fahrzeugen habe dabei dafür gesorgt, dass das Wesentliche übersehen werden könnte, die Kinder. So aus der Pressemitteilung.
In gemeinsamen Beratungen der Bürgermeisterin als Straßenverkehrsbehörde mit der Ohmtalschule, der Grundschule Homberg, der Pestalozzischule, der Polizei, dem Busunternehmer und der VGO wurde eine Lösung entwickelt, die weiterhin die Möglichkeit eröffne, die Kinder persönlich zur Schule zu bringen aber gleichzeitig die Sicherheit der zu Fuß unterwegs befindlichen Kinder erhöhe.
Sicher auf dem Schulweg
In der Hochstraße wird der vor der Schule befindliche Bereich in einer Länge von 150 Metern vollständig als Hol- und Bringzone ausgewiesen und für die Zeit von werktags 7 bis 14.30 Uhr mit einem eingeschränkten Halteverbot belegt. Das Holen und Bringen sei demnach dort möglich, ein Parken dagegen nicht. Die Kinder können sicher rechts aussteigen und müssen zur Schule keine Straße mehr kreuzen.
Ein großes Transparent weise die Eltern darauf hin, dass die Kinder ab dieser Stelle alleine gehen können, keine Einfahrt in den Schulbereich zulässig ist, nicht gewendet werden und die Abfahrt talwärts über die Uhlandstraße erfolgen soll. An der Einfahrt zum Schulbereich wird beidseitig deutlich darauf hingewiesen, dass zwischen 7 und 14.30 Uhr die Einfahrt verboten ist und nur Linienverkehr einfahren darf. Die Lehrkräfte sind im Besitz von Sondererlaubnissen zur Erreichung der dortigen Lehrerparkplätze.
Alle Beteiligten erhoffen sich durch die Veränderung eine Entspannung der morgendlichen Situation und vor allem eine Erhöhung der Sicherheit der Schulkinder. Dies sollte im Sinne aller sein, auch und vor allem der Eltern der Schulkinder. Ungeachtet dessen werde das Ordnungsamt die Einhaltung kontrollieren.
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