Spendenmarathon im Rewe Getränkemarkt in der Tierbedarfsabteilung in der OhmstraßeAktion „Tierische Weihnachtsfreuden“ in Homberg
HOMBERG (ol). In einer Weihnachtsaktion der Stadt können Bürger, die Tierschutzarbeit in Homberg unterstützen und zu Weihnachten und den Festtagen und für die kalte Winterzeit die Futternäpfe füllen.
Aktuell sind auf Homberger Pflegestellen einige Babykätzchen, die täglich Futter zum Großwerden benötigen. Daneben benötigt auch Dauerpflegekätzchen „Romy“, die mit ihrer Schwester Rosa zusammen leben darf, täglich medizinische Versorgung und Nahrung.
Besonders zahlreich sind die vielen verwilderten, kastrierten Katzen auf ihren Futterstellen, die täglich mit Futter versorgt werden müssen, damit sie keinen Hunger leiden müssen. Gerade der Winter ist sehr hart für diese Futterstellenkatzen; Diese Tiere benötigen hochwertiges Futter, um den kalten Winter zu überstehen. So aus der Pressemitteilung.
Besonders auffällig in diesem Jahr ist zu beobachten, wie viele Tiere alleine in den letzten Monaten in Homberg ausgesetzt wurden. All diese Tiere werden von der ehrenamtlichen Tierschutzbeauftragten Tina Bieker liebevoll Erstversorgt und kommen ins Tierheim Gießen, welches im Rahmen des Fundtiervertrags zuständig für die Aufnahme ist.
Manche Tiere haben das Glück, eine Pflegestelle zu bekommen oder zeitnah vermittelt zu werden. Bürgermeisterin Simke Ried berichtet: „Die Tiere sind bei Fund oft in einem erbärmlichen gesundheitlichen Zustand; dehydriert, ausgehungert und unterkühlt – dann bekommen sie von Tina Bieker alle Versorgung, die für jedes einzelne Tier tatsächlich überlebenswichtig ist.“ Oft sind die kleinen Babykatzen so ausgehungert, dass sie sich ganz in den Futternapf stellen und alles „wegknurren“ wollen, nur, um endlich ihr leeres Bäuchlein füllen können.
Kastration verhindert Leid
Was goldig erscheint, ist das Elend der Straßenkatzen. Die unkontrollierte Vermehrung bringt alle Tierschützer und Tierheime an ihre Grenzen, deshalb Biekers immer wiederkehrender Apell: Kastration verhindert Leid. Mit der Einführung der Katzenschutzverordnung im Jahr 2019 in Homberg, konnte schon Katzenelend verhindert werden, dennoch gibt es auch im Raum Homberg immer noch viel zu viele unkastrierte Katzen.
Bereits in 2018 konnten im Homberger Raum durch Bieker über 120 Katzen gesichert, kastriert und medizinisch versorgt werden. Die Zahlen sinken etwas, doch ist weiterhin viel zu tun. In diesem Jahr unterstützte Bieker auch geflüchtete Ukrainerinnen mit ihren Tieren, so bekamen die Tierbesitzer Futter, Katzentoiletten, Schaufeln, Streu und Kratzbäume. Für einen grandiosen Start in die Aktion sorgte der Rewe Inhaber Michael Fricke selbst und spendete gleich einen 100 Euro Gutschein.
Neben Futtertaschen auch Gutscheine
In diesem Jahr gibt es neben den gepackten Futtertaschen auch Gutscheine in von Kindern bemalten Briefumschlägen zu kaufen. Alle haben einen Anhänger mit einem geretteten Homberger Tier, welche Judith Klein kreiert hat.
Die Gutscheine haben den Hintergrund, dass durch die weltweite Situation auch die Futtermittelhersteller betroffen sind und es Lieferschwierigkeiten gibt. Der Vorteil der Gutscheine ist, dass Bieker gezielt für die Schützlinge das Futter kaufen kann, das für das einzelne Tier benötigt wird. Diese Form der Spendenaktion können Sie auch über das ganze Jahr unterstützen. Sie kommt den Homberger Tierschutztieren und dem Tierheim Gießen zugute.
Bürgermeisterin Simke Ried freut sich sehr über diese Aktion und hofft auf die breite Unterstützung der Bürger für diese ehrenamtlich getragene Tierschutzarbeit und den hohen Einsatz für das Tierwohl der Tierschutzbeauftragten und weiterer Helfer. Im Namen der Stadt und aller im Tierschutz engagierten Homberger sagen wir herzlichen Dank für Ihre Unterstützung zum Weihnachtsfest: für die Tiere, heißt es abschließend.
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