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Vokalensemble „Altenburger Vocalisten“ begeistert mit heißen Rhythmen das Publikum„Heiße Rhythmen auf dem Vulkan“

ALSFELD (ol). Mit dem Projekt „Heiße Rhythmen auf dem Vulkan” haben die Altenburger Vocalisten passend zur 800-Jahrfeier der Stadt ein weiteres Mal den Kuhstall vom Riedeselschloss in Altenburg zum Konzertsaal gemacht. Das Ensemble bescherte dem Publikum ein Konzert der ganz besonderen Art.

Heiße Rhythmen unter anderem aus Deutschland, Lateinamerika und England standen auf dem Programm der Altenburger Vocalisten und setzten dem durch das Förderprogramm Neustart Amateurmusik geförderten Projekt einen funkelnden Glanzpunkt auf die Chormusik im Vogelsberg, heißt es in der Pressemitteilung der Altenburger Vocalisten.

Rund 130 Liebhaber der Chormusik füllten die bis auf den letzten Platz gestellten Stuhlreihen im Kuhstall, um einmal einzutauchen in die Chormusik, die endlich nach langer Pause wieder in einem Konzert geboten wurde. Nach der Begrüßung durch die musikalische Leiterin Sabine Spahn sang das Ensemble zu Konzertbeginn eine Auswahl von Titeln aus James Bond Filmen, bevor dann der Gastchor 6/8 Takt aus Großropperhausen drei lateinamerikanische Stücke präsentierte.

Gemeinsam wurden dann zwei lateinamerikanische Weisen, sowie Hallelujah von Leonard Cohen und Das Haus am See von Peter Fox von beiden Ensembles gesungen. Mit einer beeindruckenden Akustik in den alten Gemäuern bestachen beide Ensembles mit ihrer guten Intonation.

Nach einer kleinen Pause dekorierten die Altenburger Vocalisten den sehr schön dekorierten Kuhstall mit funkelnden Tönen und ihrem passenden Programm. Souverän präsentierten die Chorsänger verschiedene Stücke in dem Schlagerblock mit „Tanze Samba mit mir“, „Eine neue Liebe“ und „Mambo“ in Arrangements von Oliver Gies.

Mit lateinamerikanischen Weisen wie Mas que nada, La Bamba oder Oye como va wurde große Genauigkeit in Rhythmik, Dynamik und Intonation präsentiert. Die Spannung zog sich durch den gesamten Block und besonders mit den beiden Stücken von Queen „We will rock you“ und „Bohemian Rhapsody“ hatte das Vokalensemble das Publikum nicht nur in den Bann, sondern gleich ganz mit einbezogen.

Die musikalische Bandbreite schöpfte das Ensemble an diesem beeindruckenden Konzertnachmittag voll aus. Ein Nachmittag, bei dem das Ensemble mit sauberer Intonation und Aussprache glänzte, neigte sich dem Ende, der ohne Zugabe nicht enden durfte. Schließlich vollendeten beide Ensembles die musische Klangfülle mit den beiden Zugaben Adiemus von Karl Jenkins und Hallelujah von Leonard Cohen und ernteten anhaltenden Beifall für die meisterliche Leistung.

„Schade, dass es schon vorbei ist, das war wieder etwas ganz Besonderes heute, wir freuen uns auf das nächste Konzert“ so äußerten sich viele Konzertbesucher zum Ende des Nachmittags. „Das wird nicht das letzte Konzert in diesen Gemäuern gewesen sein“ versprach die musikalische Leiterin Sabine Spahn.

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