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Erstmals über 20 Starter7. Gaudi-Rallye des MSC Ohmtal bricht den Teilnehmer-Rekord

HOMBERG (ol). Ende September gab es die mittlerweile 7. Gaudi-Rallye des MSC Ohmtal. 22 Teams hatten sich angemeldet, um an der unterhaltsamen, spaßigen und auch lehrreichen Veranstaltung teilzunehmen.

Insgesamt sind dann 21 Teams, ein Team musste wegen Krankheit kurzfristig absagen, zur Bildersuchfahrt mit Sonderaufgaben im Fünf-Minuten-Abstand von der Speedwaybahn in Homberg gestartet, teilt der MSC Ohmtal in seiner Pressemeldung mit.

Bei der Gaudi-Rallye handelt es sich um eine Ausfahrt von rund 70 Kilometer mit Spiel, Spaß, Unterhaltung und Förderung des Allgemein-Wissen für Jedermann – Freunde, Familie, Paare – ganz egal. Dieses Mal führte die Wegstrecke von Homberg Ohm durch drei Landkreise, angefangen im Vogelsbergkreis durch das Ohmtal, in den Ebsdorfergrund im Landkreis Marburg-Biedenkopf, über Cappel durch das Lahntal In den Landkreis Gießen über Staufenberg in die Rabenau.

Bewusstes Wahrnehmen und Kennenlernen der Umgebung

Die Organisatoren hatten sich wieder viel Mühle bei der Ausarbeitung der Strecke gegeben. Oft ist es so, dass die Teilnehmer bei der Fahrt Dörfer und Gegenden kennenlernen, von denen Sie noch nie zuvor gehört haben. Genau hier setzt der MSC Ohmtal mit seinen Bildersuch- und Orientierungsfahrten an: bewusstes Wahrnehmen und Kennenlernen der näheren Umgebung.

Um 11 Uhr startete dann das erste Fahrzeug, nachdem das Team mit seinem Auto die Überprüfung/Kontrolle zur „Allgemeinen Verkehrssicherheit“ absolviert hatte. Die Teilnehmer erhielten am Start ihr Bordbuch mit dem Streckenaufschrieb und den zu suchenden Bildern.

Aufgabe: Dosen werfen und schätzen. Alle Fotos: Heinz Brandt

Anhand des Strecken-Aufschrieb mussten die zu durchfahrenden Orte ermittelt werden und die auf gesonderte Bogen gedruckten Fotos entlang der Wegstrecke gefunden, erkannt und bezeichnet werden. Die Schwierigkeit besteht hier darin, dass die Bilder nicht in der Reihenfolge der Fahrtstrecke sortiert sind.

Sprich, alle Teilnehmer mussten sich die Fotos gut einprägen und während der Fahrt immer wachsam sein, um die entsprechenden Punkte zu ergattern. Für jede richtige Ortschaft, für jede richtig beantwortete Streckenfrage und für jedes gefundene Bild gab es entsprechend der Aufgabenstellung Punkte.

Zum Ende der Fahrtstrecke erreichten die Teams über die Rabenau und die Homberger Ortsteile Deckenbach, Gontershausen und Ober-Ofleiden wieder den Ausgangspunkt in Homberg an der Speedwaybahn. Nach Zielankunft erwarteten die Teilnehmer noch fünf weitere – teilweise recht spaßige Aufgaben.

„Kopf-an-Kopf-Rennen“ um den Sieg

Bei der Abstandsmessung konnten die Teams bis zu sechs Wertungspunkte erreichen, je nachdem wie dicht sie an das Hindernis herangefahren sind.  Als nächste Aufgabe erwartete sie der Kontrollpunkt „Dosenwerfen“ (wie beim Jahrmarkt) – hier konnten bis zu zwölf Wertungspunkte erreicht werden. Im Anschluss daran mussten die Teilnehmer dann ihr Wissen anhand eines Fragebogens mit humorvollen Scherzfragen und Fragen zum Allgemeinwissen unter Beweis stellen.

Warten auf das Ergebnis

Zehn Fragen mussten beantwortet werden und für jede richtig gelöste Frage gab es einen Pluspunkt. Die nächste Aufgabe die absolviert werden musste, war der „Kartoffellauf“ ähnlich wie früher beim Eierlaufen sollte hier mit einer Kartoffel die Balance auf einem Löffel gehalten werden und der vorgegebene Parcours so schnell wie möglich – ohne Verlust der Kartoffel – absolviert werden.

Hier konnte man maximal acht Punkte erzielen. Zum Schluss gab es noch eine Schätzfrage, bei der geraten/geschätzt werden musste, wie viele Schrauben sich in einem kleinen Plastikkästchen befanden, man konnte hier maximal sechs Pluspunkte mit einem guten Ergebnis erreichen.

In diesem Jahr gab es ein spannendes „Kopf-an-Kopf-Rennen“ der Teilnehmer um den Gesamtsieg. Die Maximale Punktzahl von 180 Gesamtpunkten konnte keiner erreichen, aber zwischen dem ersten Platz und dem dritten Platz waren nur vier Punkte Unterschied.

Den ersten Platz mit 168 Punkten erreichte dieses Jahr zum ersten Mal das Team „Die Reserve“ mit Andreas Schneider und Jürgen Lather aus Homberg.  Nur ein Punkt dahinter, erreichten das Ehepaaar Friedhelm und Ute Höck, ebenfalls aus Homberg, den zweiten Platz mit 167 Punkten. Auf Platz drei mit 164 Punkten kam das Team „Pfadfinder I“ mit Michael Grebe und Christin Grebe aus Lahntal.

Verteilen der Teilnehmer-Urkunden

Eine separate Damenwertung gab es dieses Jahr leider nicht, da nur zwei Damen-Teams am Start waren. Aber auch hier entschied ein ganz knappes Ergebnis – mit nur ein Punkt Vorsprung wurde das Team „Die Drei Fragezeichen“ mit Claudia Wedel und Pia Mohr mit 159 Punkten bestes Damen-Team vor Team „Pittiplatsch und ihre Freunde“ mit Katrin Kranhold und Katharina Seim die 158 Punkte erreichten.

Die siegreichen Teams bekamen je einen Pokal und jedes Team erhielt außerdem eine Teilnehmerurkunde mit der jeweiligen Platzierung. Die Siegerehrung fand unmittelbar nach der Auswertung direkt auf der Speedwaybahn statt.

Alle Teilnehmer bedankten sich bei den Veranstaltern für den schönen Nachmittag mit der spaßigen und teilweise auch lehrreichen Ausfahrt, die allen Teams sehr gut gefallen hatte und sie freuen sich schon auf die nächste Gaudi-Rallye, die im September 2023 stattfinden wird.

Siegerehrung der drei Erstplatzierten.

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