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Berufsfeuerwehrtag Jugendfeuerwehren Eifa und Lingelbach12-Stunden-Dienst und verschiedene Einsatz-Szenarien für Jugendfeuerwehren

ALSFELD (ol). Dieses Jahr war es mal wieder soweit: Am ersten Samstag im Oktober veranstalteten die Jugendfeuerwehren aus Eifa und Lingelbach gemeinsam einen Berufsfeuerwehrtag. 15 Teilnehmer traten dabei zum 12-Stunden-Dienst an.

Wie bei einer richtigen Berufsfeuerwehr traten die Jugendlichen um Punkt neun Uhr in Eifa zu einem zwölf-Stunden-Dienst an aber nicht nur um Einsätze abzuarbeiten, sondern auch um Geräte und Fahrzeuge zu pflegen, an Übungen und Unterrichten teilzunehmen und gemeinsam einen spannenden Tag zu verbringen. So aus der Pressemitteilung.

Nach langer Vorbereitung durch die Jugendwarte, Betreuer und vielen Helfer im Hintergrund traten die Jugendlichen ihre Schicht an. Nach einer gründlichen Überprüfung des ihnen zugeteilten Fahrzeugs und der Geräte ertönte bereits der erste Gong und es folgte die Durchsage und Alarmierung zu einem Auto-Brand.

Die alarmierten Fahrzeuge erhielten jeweils ein Alarmfax mit allen wichtigen Infos und fuhren los um nach vorherigem Aufbau der Wasserversorgung vom Hydranten unter Atemschutz den „Brand“ zu bekämpfen.

Verschiedene Einsatz-Szenarien vorbereitet

Im Laufe des Tages wurde zu verschiedenen Einsätzen alarmiert. Darunter ausgelöste Brandmeldeanlagen, die Beseitigung einer Ölspur (hier mit Kakao), Brand eines Schleppers mit Übergriff der Flammen auf eine benachbarte Hecke, Wasser im Keller (hier wurde mittels eines Trockensaugers das Wasser aus einem Planschbecken, welches in einer Waschküche stand, heraus gepumpt).

Aber auch eine unklare Rauchentwicklung auf einem Bauernhof, den Brand einer Maschinenhalle mit Personensuche und weitere Einsätze. Nachmittags wurden die Eltern eingeladen bei einer Übung am Festplatz in Eifa zuzuschauen.

Alle Fotos: Sandra Hedrich

Unter Einsatz einer Nebelmaschine, roten Blinklichtern zum Darstellen von Glutnestern und durch Lautsprecher übertragene Knistergeräusche eines Brandes wurden die Szenarien so realistisch wie möglich dargestellt. Die Jugendlichen mussten per Funkgerät Lagemeldungen abgeben und auch den Kontakt zur „Leitstelle“ halten.

Spiele, Funkübungen und Feuerlöschtrainings

Nach jedem Einsatz wurden die Fahrzeuge und Geräte wieder einsatzbereit gemacht. Die Zeit zwischen den Alarmierungen wurden mit Spielen, Funkübungen und dem Löschen von echtem Feuer mittels eines mobilen Feuerlöschtrainers verbracht. Hier lernten die Jugendlichen die Reaktion des Feuers beim Einsatz von verschiedenen Sprühbildern des Hohlstrahlrohrs kennen.

Der Löschzug wurde mittags von der Einsatzabteilung in Eifa mit Würstchen und Pommes versorgt und abends gab es von der Einsatzabteilung Lingelbach Nudeln mit Bolognesesoße. Ein gemeinsames Aufräumen beendete dann um 21 Uhr den aufregenden Berufsfeuerwehrtag der Nachwuchsbrandschützer. Bei einem Punkt waren sich alle 15 Teilnehmer einig: So einen tollen Tag soll es nächstes Jahr wieder geben.

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