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Hessische Demografie-PreisLingelbacher Dorfbad ausgezeichnet

LINGELBACH (ol). Die Dorfgemeinschaft Lingelbach wurde für ihr Engagement für das Dorfbad geehrt – und zwar mit dem Hessischen Demografie-Preis. 2.000 Euro Preisgeld und den dritten Platz holte sie dabei.

Am Donnerstag hat der Chef der Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, im Namen der Hessischen Landesregierung in Wiesbaden den mit insgesamt 24.000 Euro dotierten Hessischen Demografie-Preis verliehen. Bereits zum 13. Mal werden Initiativen geehrt, die sich den Herausforderungen des demografischen Wandels in ländlichen Regionen stellen.

„Es ist beeindruckend, was die Menschen in Hessen bewegen und anpacken, um den demografischen Wandel zu gestalten. Über 80 Projekte haben sich in diesem Jahr um den Hessischen Demografie-Preis beworben, von denen eine unabhängige Jury sechs nominiert hat“, erklärte Wintermeyer.

Den ersten Preis hat das Projekt „Marktplatz – Arbeitsplatz – Spielplatz“ (das gutehaus eG) in Butzbach im Wetteraukreis gewonnen und erhält dafür ein Preisgeld in Höhe von 8.000 Euro. Den zweiten Platz teilen sich der Museumsbus Schwalm-Aue im Schwalm-Eder-Kreis und das Projekt „Jugendgerechte Städte und Gemeinden – jugendgerechter Landkreis Gießen“. Sie erhalten jeweils 5.000 Euro.

Drei dritte Preise gehen an das „Ehrenamtlich geführte beheizte öffentliche Dorfbad“ Lingelbach im Vogelsbergkreis, den „Dorftreff Neue Mitte mit Laden und Bistro in Nidda-Wallernhausen im Wetteraukreis und das „Kompetenzzentrum Hof Tolle“ in Calden-Fürstenwald im Landkreis Kassel. Diese sind mit jeweils 2.000 Euro dotiert.

Lingelbacher Dorfbad beeindruckt Staatskanzlei-Chef

Mit dem Demografie-Preis zeichnet die Landesregierung seit 2010 jährlich Projekte und Initiativen aus, die dem demografischen Wandel mit innovativen und kreativen Ideen entgegenwirken. Eine unabhängige Jury mit Vertreterinnen und Vertretern von Kommunen, Kirche, Wirtschaft, Verbänden, Vereinen sowie der Hessischen Staatskanzlei hatte aus den eingegangenen 85 Bewerbungen die besten sechs ausgewählt. Nach einer Präsentation der Projekte durch die Bewerberinnen und Bewerber legte die Jury die Preisträger fest. Bei der Preisvergabe sind die Kriterien Innovation, Nachhaltigkeit und Übertragbarkeit der Projekte entscheidend.

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