Blaulicht0

Großübung bei STI: 160 Einsatzkräfte vor OrtGroßbrand bei STI erfolgreich bekämpft

LAUTERBACH (ol). 160 Einsatzkräfte simulierten kürzlich eine Brandbekämpfung auf dem Werksgelände der STI Group in Lauterbach. Das Szenario sah einen Großbrand in einer Produktionshalle inmitten des Firmengeländes vor.

Die Werkfeuerwehr der STI Group zählt 41 Mitglieder. Regelmäßige Löschübungen dienen dazu, um im Ernstfall schnell und abgestimmt zu sein. Für die Großübung ging um 12.45 Uhr der Alarm bei der Werkfeuerwehr des Verpackungsherstellers ein, wie das Unternehmen in ihrer Pressemitteilung schreibt. Pünktlich um 13 Uhr rückten insgesamt 160 Einsatzkräfte auf dem Lauterbacher Betriebsgelände an, um den durch einen Batterieladestadion ausgelösten simulierten Brand zu löschen.

Zur Unterstützung der 23 Werkfeuerwehr-Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen kamen Einsatzkräfte der Feuerwehr Lauterbach Mitte inklusive alle Stadtteilwehre, jeweils ein Löschzug der Feuerwehr Schlitz und der Gemeinde Lautertal sowie der ELW2 des Vogelsbergkreises.

Für mehr Sicherheit im Ernstfall: 160 Einsatzkräfte der Werkfeuerwehr STI Group, Feuerwehr Lauterbach Mitte inklusive alle Stadtteilwehre, jeweils ein Löschzug der Feuerwehr Schlitz und der Gemeinde Lautertal sowie der ELW2 des Vogelsbergkreises arbeiteten Hand in Hand zusammen. Fotos: STI Group

Während die Werksfeuerwehr mit zwei Atemschutztrupps den Erstangriff vornahmen, wurde im Anschluss eine Wasserwand erzeugt, die die Ausbreitung des Feuers auf Maschinen und gelagertes Material aufhielt. Weitere Werksfeuerwehreinheiten sorgten durch Überdrucklüfter dafür, den Rauch aus den Hallen zu drücken sowie die zum Brand führenden Türen und Eingänge zu sichern.

Mithilfe der inzwischen eingetroffenen fünf Löschzüge aus Lauterbach, Lautertal und Schlitz wurde nach einer gemeinsamen Lagebesprechung die Einsatzstelle in vier Bereiche aufgeteilt, eine Wasserversorgung über eine 1,5 Kilometer lange Schlauchleitung von der Lauter her aufgebaut und das Feuer gelöscht. Das bei der Übung genutzte Wasser der Lauter wurde komplett ins Grundwasser zurückgeführt, heißt es weiter. Die Übung fand unter der Einsatzleitung von Björn Preuss-von-Brincken, Leiter Werksfeuerwehr STI Group, und dem Stadtbrandinspektor Lauterbachs, Hans-Jürgen Schütz, erfolgreich statt.

Lobten die Teilnehmer für ihren Einsatz (von links nach rechts): Tony Michelis (stv. Wehrführer Feuerwehr Lauterbach), Jürgen Eifert (stv. Stadtbrandinspektor Lauterbach), Hans-Jürgen Schütz (Stadtbrandinspektor Lauterbach), Björn Preuss-von-Brincken (Leiter Werkfeuer STI Group), Rainer-Hans Vollmöller (Bürgermeister Stadt Lauterbach)

Die STI Group ist dankbar für tolle Truppe der Werksfeuerwehr wie auch die gute Zusammenarbeit mit den städtischen Feuerwehren. Von welch großer Bedeutung der Einsatz einer für den Ernstfall ausgebildeten Werkfeuerwehr ist, erfuhr der Verpackungshersteller zuletzt im Jahr 2018 beim Brand einer Druckmaschine am Standort Lauterbach. Die Einsatzkräfte konnten den Brandherd in nur wenigen Minuten nach Auslösen des Alarms identifizieren und löschen, so dass ein Übergreifen der Flammen auf weitere Maschinen verhindert wurde.

Schreibe einen Kommentar

Bitte logge Dich ein, um als registrierter Leser zu kommentieren.

Einloggen Anonym kommentieren