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Nach 25 Jahren in Folge wurde Siegbert Ortmann erneut zum Kreisvorsitzenden gewähltBeim Bund der Vertriebenen war wieder Kontinuität angesagt

LAUTERBACH (ol). Bei dem Bund der Vertriebenen bleibt vieles beim Alten. Bei dem 58. Kreisverbandtag in der vergangenen Woche wurde der Keisvorstand einstimmig wieder gewählt. Auch wenn das Vereinsleben in den letzten Jahren aufgrund der Pandemie nicht sehr aktiv ausfiel, freute man sich umso mehr auf die Planung der kommenden Gemeinschaftsfahrt nach München. Im Anschluss an den offiziellen Teil wurde zum monatlich stattfindenden Stammtisch übergegangen.

Bei lauschigem Wetter am Dienstagabend wurde der 58. Kreisverbandstag des BdV-Lauterbach kurzerhand nach draußen unter einen mächtigen Lindenbaum im Biergarten der Brauereigaststätte „Felsenkeller“ verlegt. Laut der Pressemitteilung des BdV gab es dabei dann auch keine Überraschungen, denn der gesamte Kreisvorstand mit Siegbert Ortmann als Vorsitzender, Karl-Hans Wienold als Stellvertreter, Gerhardt Tischler als Kassierer und Irene Tischler als Schriftführerin wurden unter der kurzweiligen Versammlungsleitung von Ute Ortmann einstimmig in die Spitze dieser Organisation wieder gewählt.

Lediglich bei den Neuwahlen der Beisitzer mit Roland Heide, Reinhold Schmied und Maria Wienold sowie den Rechnungsprüfern kam es nach früheren gesundheitlichen Ausfällen zu teilweise neuen Amtsträgern beim BdV-Kreisvorstand, heißt es weiter.

Vor Erstattung des Tätigkeitsberichtes über die abgelaufene Wahlperiode gedachten die Versammlungsteilnehmer ihrer verstorbenen Kameraden. Kreisvorsitzende Ortmann nannte dazu stellvertretend das langjährige Vorstandsmitglied Ulrich Hinz und den treuen Stammtischbruder des Sudetendeutschen Stammtisches Herbert Dahmer und bekundete ihnen allen ein ehrendes Andenken.

Versammlungsrunde im Freien. Foto: privat

Die Berichterstattung des Kreisvorsitzenden fiel pandemiebedingt in diesem Jahr viel kürzer aus, spiegelte aber gleichwohl das Verbandsleben der letzten drei Jahre anschaulich wider. Und in der weiteren Tagesordnung nahm dann die Programmgestaltung der bevorstehenden Reise nach München mit Besuch des Sudetendeutschen Museums einen breiteren Raum ein.

Hierbei handelt es sich um ein modernes, zentrales Museum der deutschsprachigen Bevölkerung in den böhmischen Ländern und spanne mit seiner Dauerausstellung einen Bogen über 1100 Jahre Geschichte, Kunst- und Kulturgeschichte mit der Darstellung authentischer Objekte auf einer Ausstellungsfläche von 1200 Quadratmetern. Für diese hochinteressante Reise haben sich bereits rund 30 Teilnehmer angemeldet und somit ihr besonderes Interesse an diesem „Highlight 2022“ bekundet.

Abschließend bedankte sich der alte und neue BdV-Kreisvorsitzende Siegbert Ortmann für den gelungenen und harmonischen Versammlungsverlauf und leitete sodann fließend über zu dem an gleicher Stelle anberaumten regelmäßigen, monatlichen Stammtisch der Sudetendeutschen bei genügend Gesprächsstoff in geselliger Runde.

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