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„Eine tolle Vorstellung – zum Lachen und Nachdenken, die viel Anklang bei den kleinen Zuschauern fand“„Besuch der kleinen Dame“ in Schotten begeisterte Kinder

SCHOTTEN (ol). Trotz Unwetterwarnungen füllte sich der historische Rathaussaal in Schotten mit Kindern zwischen sechs und und zehn Jahren. Geboten wurde die Vorstellung „Der Besuch der kleinen Dame“ nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Lilli Schwethelm. Der Eintritt zu der Vorstellung war frei. Das Projekt von theater mimikri wurde gefördert von „TraVogelsberg – eine Region bricht auf“.

Julia Fußhoeller schaffte es, die Kids 45 Minuten in ihren Bann zu ziehen und dabei acht unterschiedliche Personen zu verkörpern. Ein komplexes Stück, dessen universelle Message über Außenseitertum und Selbstfindung dank schauspiereischer Leistung der jungen Solodarstellerin selbst den Kleinsten vermittelt werden konnte, wie es in der Pressemitteilung des Kulturzentrum Kreuz heißt.

Die kleine Dame mit der runden roten Nase hat ein besonderes Reiseziel: „Ich besuche mich. Ich reise zu mir.“ Mit einem schwebenden Koffer, ihrer Concertina und einem Lied macht sie sich auf den abenteuerlichen Weg. „Eine tolle Vorstellung – zum Lachen und Nachdenken, die viel Anklang bei den kleinen Zuschauern fand“, so Lilian Lamadieu vom Kulturprojekt TraVogelsberg.

Zum Projekt „TraVogelsberg – eine Region bricht auf“

Das Projekt „TraVogelsberg – eine Region bricht auf“ wird gefördert im Programm TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel, eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes und dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst.
Es wird im Vogelsberg vom Vogelsbergkreis als Projektträger zusammen mit den Partnerinstitutionen Kulturzentrum Kreuz und Lauterbacher Musikschule umgesetzt.

Mit dem „TraVobil – Büro für kulturelle Einmischung“ werden die Projektpartner die Region in Bewegung bringen. Das Büro identifiziert und kontaktiert Akteure vor Ort, organisiert regionale Treffen in ausgewählten Orten und koordiniert die Vorbereitung und Durchführung lokaler kultureller Projekte. Ziel ist es unter anderem ein kulturelles Netzwerk aufzubauen, Vielfalt, Teilhabe und Demokratie in der Region zu fördern.

TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel

Mit TRAFO hat die Kulturstiftung des Bundes ein Programm initiiert, das ländliche Regionen in ganz Deutschland dabei unterstützt, ihre Kulturinstitutionen für neue Aufgaben zu öffnen. Die beteiligten Museen, Theater, Musikschulen und Kulturzentren reagieren auf gesellschaftliche Herausforderungen in ihrer Region und entwickeln ein neues Selbstverständnis.

Sie ermöglichen Begegnungsorte, öffnen ihr Programm und ihre Räume für die Inhalte Dritter. Sie schaffen Gelegenheiten für den Austausch und die Zusammenarbeit von Politik, Verwaltung, Kulturakteuren und ehrenamtlichen Initiativen. Und sie richten den Blick auf die Anliegen der Menschen in ihrer Region.

TRAFO trägt dazu bei, die Bedeutung der Kultur in der öffentlichen Wahrnehmung und die kulturpolitischen Strukturen in den Kommunen und Landkreisen dauerhaft zu stärken. Von 2015 bis 2021 unterstützte TRAFO vier Regionen bei der Weiterentwicklung ihrer kulturellen Infrastruktur. In der zweiten Phase werden von 2019 bis 2024 sechs weitere Regionen gefördert.

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