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CDU-Landtagsfraktionschefin Ines Claus bei CDU-Frühlingsempfang in LauterbachInes Claus fordert klares „Ja“ für deutsche Waffenlieferungen für Ukraine

LAUTERBACH (ol). Der russische Angriffskriegskrieg gegen die Ukraine und die deutsche Unterstützung mit Waffenlieferungen waren kürzlich Hauptthemem beim Frühlingsempfang der Lauterbacher Christdemokraten mit der CDU-Fraktionsvorsitzenden im Hessischen Landtag, Ines Claus.

Die Gastrednerin forderte ein klares „Ja“ für deutsche Waffenlieferungen mit Panzern und anderem schweren Gerät für das von Putin angegriffene Land. Claus, die auch dem Präsidium der Bundespartei unter deren Vorsitzenden Friedrich Merz angehört, habe kein Verständnis für parteipolitisches Taktieren und Klein-Klein der SPD. Bundeskanzler Scholz müsse endlich Farbe bekennen und deutsche Waffenlieferungen vollumfänglich ermöglichen, heißt es in der Pressemeldung des CDU-Stadtverbands Lauterbach.

Dazu werde es in diesen Tagen aufgrund einer Initiative der CDU/CSU-Fraktion eine Abstimmung im Deutschen Bundestag geben, hob die 44-jährige Juristin beim Empfang im „Fuhrhof“ der Familie Breidenbach im Lauterbacher Stadtteil Maar hervor. Aber auch andere Themen sind der Mutter von drei Kindern in der Politik wichtig. Dazu gehören die Kinderbetreuung und der Bildungsbereich, damit die Jüngsten gute Chancen hätten.

Der CDU in Hessen stehe in den nächsten Wochen ein Generationswechsel bevor, wenn Ende Mai der aktuelle Landtagspräsident Boris Rhein in der Nachfolge von Volker Bouffier zum Ministerpräsidenten gewählt werde, um dann Anfang Juli ihm im Landesvorsitz der Partei zu folgen.

Ines Claus beim Lauterbacher CDU-Frühlingsempfang. Foto: CDU Lauterbach

Stadtverbandsvorsitzender Uwe Meyer konnte zum Frühlingsempfang, der anstelle des coronabedingt ausgefallenen traditionsreichen Neujahrstreffens stattfand, Vertreter aus Vereinen, Unternehmen und Verbänden begrüßen. Besonders wurden Bundestagsabgeordneter Michael Brand und Landtagsabgeordneter Michael Ruhl sowie Stadtverordnetenvorsteher Gunther Sachs und Erster Stadtrat Holger Marx sowie der Vorsitzende der Vogelsberger Kreistags, Hans Heuser begrüßt. Bürgermeister Rainer-Hans Vollmöller ließ sich wegen seines eigenen Geburtstags beim Empfang entschuldigen.

CDU-Fraktionsvorsitzender Felix Wohlfahrt wies mit Blick auf die Landespartei auf den vollzogenen Generationswechsel in der Lauterbacher wie auch der Vogelsberger CDU hin, stellte die finanzpolitischen Schwerpunkte der Union im jüngst mit großer Mehrheit beschlossenen städtischen Doppelhaushalt 2022/23 vor und skizzierte dabei Schwerpunkte zukünftiger Stadtpolitik etwa mit der weiteren Aktivierung der Innenstadt und der Reaktivierung des Stadtparks.

Die großartige Unterstützung der vielen ehrenamtlichen Helfer für die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine und die Arbeit der Kreisverwaltung sowie der Städte und Gemeinden dabei stellte CDU-Kreisvorsitzender Jens Mischak, der jüngst als hauptamtlicher Erster Kreisbeigeordneter des Vogelsbergkreises wiedergewählt wurde, in seinem Gastbeitrag heraus.

10 Gedanken zu “Ines Claus fordert klares „Ja“ für deutsche Waffenlieferungen für Ukraine

  1. Nicht nur den Herrn Merz.Es ist nicht zu verstehen das fast alle im Bundestag Deutschland für die Ukraine Opfern wollen,statt Schaden abzuwenden.Die Bürger werden das nicht mitmachen und links oder rechs wählen wie in Frankreich.

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    1. Da ist er wieder… spricht für die Bürger dieses Landes und macht die Buchstabensuppe einmal mehr komplett. Ukraine-Experte ist unser lieber Werner neuerdings auch noch.

      In Deutschland wählen übrigens deutlich weniger Menschen links und rechts als noch vor wenigen Jahren, und Umfragen verstetigen diesen Trend sogar noch. Schau dir alleine mal an, wo AfD und Linke in Hessen noch liegen. Da sind kaum noch Wähler 😅

      Werner, Werner. Leider nichts dazu gelernt und wieder mal kompletten Stuss gepostet.

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      1. Schleswig-Holstein:

        AfD rausgeflogen.

        Die Linke wird sogar nur noch bei den „sonstigen Parteien“ subsumiert.

        Der Post von Werner nur 3 Tage vor dieser Wahl zeigt, wie realitätsfern er ist. Traurig, dass er trotzdem zu jedem Thema glaubt ein Experte zu sein.

        Schön aber, dass die Demokratie in Deutschland lebhaft und wehrhaft ist gegen politische Extreme. Und natürlich müssen wir der Ukraine helfen.

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  2. Frau Claus fordert :-) Na dann Waffe in die Hand und ab in die Ukraine. Ein Lächeln auf dem Bild, ein paar verbale Aktionen in der Presse und andere für sich kämpfen lassen.

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  3. Ich konnte es ja kaum glauben, aber bei dem Zitat in der Überschrift handelt es sich tatsächlich um einen Ausspruch vom CDU-Kanzler der Einheit, Helmut Josef Michael (Birne) Kohl.
    Quelle: https://gutezitate.com/zitat/222253

    Aber dieses Worts ihres langjährigen CDU-Vorsitzenden und -Ehrenvorsitzenden hätten die Lauterbacher Christdemokraten beim Frühlingsempfang mit der CDU-Fraktionsvorsitzenden im Hessischen Landtag, Ines Claus, gedenken sollen. Es ist leicht, angesichts des russischen Angriffskriegs und der russischen Kriegsverbrechen eine vorbehaltlose Unterstützung der Ukraine – auch durch Lieferung schweren Kriegsmaterials – zu befürworten. Aber jeder, der dabei „vorpreschen“ zu müssen glaubt, holt sich dabei eine blutige Nase und – noch schlimmer – gerät dabei in Gefahr, sich komplett lächerlich zu machen. Zu peinlich nämlich ist der Blick zurück in der Geschichte auf die vielfältigen Dummheiten der deutschen Politik, und zwar gleichermaßen der von CDU/CSU und Sozialdemokraten bzw. zum Teil Rot/Grün.
    Es begann schon mit der deutscherseits strickjackenseligen Russland-Romantik zu Zeiten der deutsch-russischen Verhandlungen um die deutsche Einheit, durch die ein Gorbatschow sich allerdings nie einlullen ließ. Zitat: „Kohl ist keine intellektuelle Leuchte, sondern ein Kleinbürger. Von diesen Schichten wird er auch am besten verstanden“ (Michail Gorbatschow, Gespräch mit Egon Krenz in Moskau, 1. November 1989). Das schlimme an Kohl war, dass er als Kleinbürger die Welt der Global Player nicht wirklich verstand und seinen kleinbürgerlichen Anhängern daher ein falsches Weltbild vermittelte. Man „verstand“ sich, aber leider auf einer falschen Ebene der Illusionen. Die „blühenden Landschaften“ glaubten die Neubürger aus dem Osten ihrem Idol „Helmüt“ nur so lange, bis sie merkten, dass sie nicht in ein demokratisches und liberales Vaterland „wiedervereinigt“, sondern in ein brutales kapitalistisches System „feindlich übernommen“ worden waren. Nirgendwo ist dies so eindrucksvoll dargestellt worden wie in der MDR-Dokumentation „Bischofferode – Das Treuhand-Trauma“ (https://www.mdr.de/tv/programm/sendung-750712.html), die am letzten Sonntag ausgestrahlt wurde. Und dumm wie die „Ossis“ dem Kapitalismus, gingen die (west-)deutschen Eliten der vermeintlichen russischen Friedfertigkeit auf den Leim. Geködert von hohen Gewinnerwartungen aus dem Russlandgeschäft und unter Umständen, die den Gedanken an kollektive Verblödung der Eliten, wenn nicht gar an systematischen Landesverrat nahe legen, ließ man sich sehenden Auges auf die Schachzüge eines sich offen outenden KGB-Napoleon ein und in eine verhängnisvolle energiepolitische Abhängigkeit manövrieren. Gleichzeitig ging die Fähigkeit zur Landesverteidigung innerhalb der Nato in einem Sumpf von Beschaffungsbürokratie und kurzsichtiger Sparpolitik gegenüber der Bundeswehr unter.
    Was sich jetzt hinter markigen Sprüchen verschanzt, ist das Entsetzen im Prozess eines bösen Erwachens. So muss sich jemand fühlen, der nach einem schweren Unfall aus dem künstlichen Koma aufwacht und feststellt, dass er sich aus eigener Kraft kaum noch bewegen kann. Also bitte weniger breit grinsen und weniger auf „breite Hose“ machen!

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    1. Dieses abfällige Geschwafel über Helmut Kohl zeigt einfach nur den Mangel an sozialer Kompetenz Ihrerseits auf.

      Diese ewige Diffamierung aufgrund von Äußerlichkeiten ist einfach nur widerlich.

      Seine Russlandpolitik zu Wendezeiten war absolut richtig für die friedliche Revolution. Wenn Russland mit seinen Panzern angerückt wäre, hätte das auch ganz anders ausgehen können. (Aktueller geht es nicht).

      Sie haben einfach von Helmut Kohl und seiner Politik keine Ahnung. Sie suchen nur jemanden, über den Sie ablästern können.

      Wenn Sie tatsächlich über Sachverstand verfügen sollten, dann schreiben Sie einfach sachlich (und weniger) und unterlassen Sie die Angriffe auf Personen.

      Da Sie sich sehr von Äußerlichkeiten beeindrucken lassen, wird Gerhard Schröder sicherlich einen Spitzenplatz unter den Deutschen Kanzlern einnehmen. Immer einen schicken Anzug, die Haare immer schön, als seien sie gefärbt. Wenn so einer einen guten Draht zum Kreml hat, dann kann doch nichts mehr schief gehen.

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      1. …hat denn S-I-E im Galopp verloren oder welche Hater-Blase zeigt hier Blasenschwäche?
        „…und unterlassen Sie Angriffe auf Personen.“ Ja sind Sie denn vollständig von Sinnen? Was ist Ihr gesamter Kommentar denn anderes als ein Angriff auf die Person des zitierten Kommentators. Aber Sie dürfen das, während andere das gefälligst zu unterlassen haben?
        Lernen Sie doch erst einmal, Meinung von Fakten zu trennen, anstatt zu meinen, Fakten beliebig ignorieren und zu „abfälligem Geschwafel“ erklären zu müssen , das „den Mangel an sozialer Kompetenz“ des Verfassers aufzeige. Zwei Diffamierungen in einem Satz.
        Und gleich Ihr nächster Satz eine neuerliche Diffamierung, nämlich die Einordnung von Kohls und Gorbatschows Strickjacken-Diplomatie (siehe https://www.deutschlandfunk.de/kohl-und-gorbatschow-strickjackendiplomatie-in-turbulenter-100.html) als „nur widerliche […] ewige Diffamierung aufgrund von Äußerlichkeiten“. Nein, „Strickjacken-Diplomatie“ ist ein in der politischen Publizistik eingeführter Begriff, der mit Diffamierung überhaupt nichts zu tun hat. Nur erkennt man heute, dass das „Verdienst“ Helmut Kohls im Hinblick auf die Zustimmung der Sowjetunion zur deutschen Einheit (Sie nennen das „Russlandpolitik Helmut Kohls“) überwiegend in Milliarden-Zahlungen für die stolpernde russische Wirtschaft und der Tatsache lag, dass man Kohl als tumben Kleinbürger ohne intellektuelles Format und die deutsche Wiedervereinigung damit als ungefährlich einstufte. Als „Bimbes“-Politiker hatte Kohl ein feines Näschen für dankbare Schmiergeldempfänger. Als Wirtschaftspolitiker dagegen war er in etwa so begabt wie sein rheinland-pfälzischer Landsmann Boris Becker. Und so endeten beide ähnlich unrühmlich. „Absolut richtig“ war Kohls Wende-Politik nur für das westdeutsche und internationale Großkapital (siehe https://arbeitsunrecht.de/nichts-zu-danken-helmut-kohl-war-nicht-nur-zufaellig-korrupt/), wie dann die Wirtschafts- und Außenpolitik des Kohl’schen Geistesverwandten Gerhard Schröder nur richtig für Putin und nicht zuletzt für Schröder selbst war. Warum wollen Sie – nur wieder eine von vielen weiteren Diffamierungen Ihrerseits – ausgerechnet den Verfasser des obigen Kommentars als „Schröder-Freund“ brandmarken?
        Peinlich für Sie: Da schreibt einer, der im Gegensatz zu Ihnen wirklich „Ahnung von Helmut Kohl und seiner Politik“ hat, und keineswegs „nur jemanden sucht, über den er ablästern“ kann, wie Sie gleich in der nächsten Diffamierung unterstellen, oder sich „sehr von Äußerlichkeiten beeindrucken lässt (nächste Diffamierung).
        Und so kann ich Ihren Rat nur umdrehen: „Wenn Sie tatsächlich über (Sach-)Verstand verfügen sollten, dann schreiben Sie demnächst einfach sachlich. Und weniger. Oder am besten gar nichts. Und unterlassen Sie diese unqualifizierten Angriffe auf andere Kommentatoren.

        P.S.: Da fällt mir auf, dass Kohl und Boris Becker zwar denselben als „unintelligent“ geltenden pfälzer Dialekt sprachen, aber Boris Becker – streng genommen – Baden-Württemberger war.

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  4. Die CDU möcht gerne Kriegspartei werden ,dann geht in die Ukraine und Kämpft ihr Maulhelden .Ihr wollt Russland mit Hilfe der Ukraine besiegen seid ihr Wahnsinnig .Ohne genug Gas und ÖL ,Essen was keiner mehr bezahlen kann dann werden euch die Menschen zum Teufel Jagen.

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  5. Die Ukraine hat bessere Unterstützung mit wirksamen Waffen verdient.

    Allerdings ist es tatsächlich so, dass die Bundeswehr wenig zu bieten hat. Das betrifft nicht nur ältere, einfach zu bedienende Waffen. Kürzlich war zu lesen, dass von dem hochmodernen Kampfhubschrauber Tiger nur 7 der 51 Maschinen einsatzbereit sind. Das ist der wirkliche Skandal, Frau Claus. Die Verantwortung hierfür trägt ihre Bundespartei, allen voran Frau Merkel.

    Die grüne Jugend ist schlauer als CDU/CSU und SPD zusammen. Die hat nämlich festgestellt, dass der miserable Zustand der Bundeswehr nicht auf Unterfinanzierung zurückzuführen ist. Die Ursache ist in Wirklichkeit struktureller Natur.

    Mir geht der Profilierungswahn und die radikale Rhetorik von Herrn Merz auf den Geist. Bei aller Kritik, die auch ich an Herrn Scholz üben muss: Gerade in diesen Zeiten ist Olaf Scholz ist das geringere Übel.

    Wenn Sie Bundestagswahlen gewinnen wollen, dann sollten Sie Herrn Merz jetzt austauschen.

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