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Widerspricht Denjenigen, die den Tätern direkt eine Fremdenfeindlichkeit attestierenDostal zu beschädigten Can-Wahlplakaten: „Das ist absolut inakzeptabel“

SCHLITZ (ol). „Die Verunstaltung, Beschädigung und/oder den Diebstahl von Wahlwerbebannern und Wahlplakaten verurteile ich entschieden als antidemokratische Aktionen“, sagt Bürgermeisterkandidat Thomas Leonhard Dostal.

„Jeder Kandidat hat das Recht sich und sein Programm den Wählerinnen und Wählern vorzustellen. Wer Wahlbanner oder Plakate verunstaltet, beschmiert, beschädigt oder entwendet, macht sich nicht nur strafbar sondern verhält sich auch in hohem Maße antidemokratisch“, heißt es weiter in der Pressemeldung des Bürgermeisterkandidaten.

Er sagt: „Selbstverständlich verurteile ich in diesem Zusammenhang auch die Verunstaltungen an den Wahlwerbebannern meines Mitbewerbers um das Bürgermeisteramt, Zeynel Can. Dies ist absolut inakzeptabel. Widersprechen möchte ich jedoch Denjenigen, die den Tätern direkt eine Fremdenfeindlichkeit attestieren und von ‚Hass und Hetze‘ sprechen.“

Solche Verunstaltungen an Wahlwerbebannern oder Plakaten seien kein neues Phänomen. Solche Vorkommnisse seien seit jeher in Wahlkämpfen zu verzeichnen. Dies betreffe alle Parteien und Wählergruppen gleichermaßen, meint der Bürgermeisterkandidat.

Zeynel Cans: „Das steckt man nicht so einfach weg“

Dostal sagt: „Auch Wahlplakate meiner Partei, der AfD, wurden beispielsweise im Kommunalwahlkampf auf diese Art und Weise, zum Beispiel durch das Aufmalen von Voll- oder Spitzbärten, verunstaltet. In diesem Zusammenhang hätte auch Niemand einen fremdenfeindlichen Hintergrund vermutet. Zumeist handelt es sich hierbei auch um Einzeltäter. Herr Can ist Deutscher und kein Fremder.“

„Ist es also nicht vielmehr ehrverletzend, wenn man bei solchen Straftaten zum Nachteil eines Bewerbers mit einem, nicht ur-deutschen Namen, diesem sofort den Stempel eines ‚Fremden‘ aufdrückt und von Fremdenfeindlichkeit spricht?“, fragt sich Dostal. Unabhängig davon dürfe  Rassismus in unserer Gesellschaft selbstverständlich keinen Platz haben.

Auch Dostal seien mittlerweile zahlreiche Wahlplakate „abhanden gekommen“ beziehungsweise wurden rechtswidrig entwendet, teilt er mit. Daher möchte Dostal nochmals betonen, dass jeglicher Versuch auf diese Art und Weise in Wahlkämpfe eingreifen zu wollen, niederträchtig und feige seien. Er meint, die Täter sollten sich lieber durch Argumente mit den Bewerbern auseinandersetzen.

2 Gedanken zu “Dostal zu beschädigten Can-Wahlplakaten: „Das ist absolut inakzeptabel“

  1. Da Herr Cans Bild/Name und Ausehen Orientalisch aussieht auf dem Plakat(auch wenn er Deutscher Staatsbürger ist) hat der Rassist es mit einem typischen ISlamisten/Salafisten Bart verunstaltet, es ist eindeutig eine islamaphobe/rassistische Botschaft, in der Art „er ist ein böser Moslem u. Terrorist/Islamist“ usw. nicht vergleichbar mit den Plakat Anfeindungen gegen die afd

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    1. Ich muss doch sehr bitten, Sport und Politik nicht zu vermischen. Der 1. FC Kaiserslautern (FCK) hat rein gar nichts mit der AfD zu tun.

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